Plantagen- und Kolonial-Gesellschaften. 2977 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 pro Mitglied), UÜber- vest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Diverse Debit. G.-M. 626 042, Wertbest. Steuer G.-M. 8474, Körperschaftssteuer G.-M. 10 065, Utensil. G.-M. 1, Wert-Ausgleich M. 1 597 026. —– Passiva: A.-K. M. 2 000 000, R.-F. M. 200 000, div. Kredit. G.-M. 17 050, Rückst. für Korperschaftssteuer G.-M. 4618, Gewinn G.-M. 19 940. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4486, Verwalt. in Guatemala 3726, Zwangsanleihe, Abgabe f. die Brotvers. u. Rhein-Ruhr-Abgabe 2644, Gewinn 19 940 (davon 6 Steuern u. Abgaben 19 000, Vortrag 940). – Kredit: Vortrag 60, Zs. 30 738. B Ende 1914–1923: 47.90*% –, 67, 63, 65*, 276, 640, 1385, 10 000, 4 %. Notiert in amburg. Dividenden 1913/14–1922/23: 4, 5, 5, 6, 4, 17, 44, 200, 0 %, 42 G.-M. je Aktie zu M. 5000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: E. A. Stone, A. von Neergaard. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier E. C. Hamberg, Stellv. Roderich Schlubach, George zehrens, Arthur Lindener, Baron Rud. von Schröder jr., Hamburg. Zahlstelle: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Hamburg Columbien Bananen Act-Ges. in Hamburg. Gegründet: 23./6. 1910. Gründer s. dieses Handb. 1912/13. „ Zweck: Errichtung, Erwerb u. Betrieb von Bananenplantagen u. anderen Kulturen in olombien sowie die Ausübung von Handelsgeschäften jeglicher Art. Die a. o. G.-V. v. 20./7. 1910 genehmigte don Erwerb der Rechte u. Übernahme der Pflichten des Konsort. Abbingia, sowie den Ankauf des Grundstücks Thoms Erben am Bahnhofsplatz in Hamburg ar M. 230 000. In der G.-V. v. 18./6. 1913 wurde dem Verwalt.-Antrage zugestimmt u. die danzung mit dem Bananengeschäft auf 30 Jahre gegen eine jührliche Zahlung von M. 145 000 n die englische Firma Eldegse Fyffes Ltd. üÜbertragen. Die Ges. liegt mit dieser Firma im FProzess. Ein Londoner Gericht entschied bereits, dass der Vertrag erledigt sei. Falls die andoner Firma den fülligen Betrag von 2½ MWill. M. nicht zahlt, hat die Bananengesell- Haft über die Hälfte ihres Kapitals verloren und kann nicht weiterarbeiten. Die G.-V. v. 13./10, 1919 beschloss den Verkauf der Plantage in Punto Ceésar. Kapttal: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v. 9.7. 1910 um M. 700 000, begeben zu 104 %. Nochmals erhöht It. G.-V. v. 11./10. 1911 um . 1 500 000 (anf A. 3 000 000) in 1500 Aktien/hiervon M. 1 390 000 on der Hamburg-Amerika- linie zu 104 % übernommen. Die neuen Aktien von 1911 nehmen an dem Gewinn von der kündung ab teil. Im Geschäftsj. 1911/12 konnte der Verlustvortrag aus 1911 M. 32 515 ganz tilgt u. noch M. 20 941 Reingewinn erzielt werden. Im Jahre 1913 machte sich auf die in Columbien befindlichen Werte eine Abschreib. von M. 2 541 924 notwendig, ausgeglichen durch den Agenturvertrag mit der Firma Elders & Fyffes Ltd. in London v. 20.0. 1913. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Die Ges. war während des Krieges von der Veröffentlichung von Bilanzen befreit. tzte veröffentl. Bilanz vom 30. Juni 1913 s. Jahrg. 1922/23, Dividenden 1910/11–1912/13: 0, 0, 0 %. w Direktion: Willl. Mor. Hastedt, J. G. Secker, Rob. H. Sanders, Stellv. Dr. Frz. Chr. ulfr (aus A.-R. del.). .,Aufsichtsrat; (Mind. 3) Vors. Dr. Frz. Chr. Wulfr (in Vorst. del.), Dir. Jul. Thomann, Qudikus Dr. Alb. Hopff, W. Varenkamp, Herbert Leer, Dr. Walter Sthamer, Dr. H. N. futoine Feill, Hamburg; A. Roger Ackerley, A. H. Stockley, R. Miller, London; A. W. veston, Boston, U. S. A Hamburgische Südsee-Akt.-Ges. in Hamburg. naf Gegründet: 13./11. 1913; eingetr. 3./12. 1913. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Die Ges. über- an das Geschäft der Forsayth G. m. b. II. in Hamburg per 1./1. 1914 als Ganzes für einen aufpreis von M. 2 000 000. ie Gesellschaft ist von der Pflicht zur Vorlegung der Bilanzen 922 befreit worden. vngZweck; Erwerb und Betrieb von Faktoreien u. Plantagen, sowie Bergbau auf den lasseinseln, einschl. in Neu Guinen oder in anderen Ländern; Betrieb von Handel und flauitfahrt jeder Art, insbes. in der Südsce und zwischen dieser und Hamburg, sowie sonst. Gaken aller Erdteile und ferner der Betrieb aller hiermit im Zusammenhang stehenden „chäfte, Während des Krieges wurden die Geschäfte der Ges. in Neu-Guinea weiter % die Pflanzungen entwickelten sich günstig, erst 1920 wurden die Pflanzungen etc. an der Australischen Regier. exproprijert, Anfang 1921 machte die Ges. ihre Entschädigungs- Ie Erüche bei der deutschen Regierung im Betrage von 24 000 000 Goldmark geltend. Im 7 ufe 4. Jahres 1921 hat die (des hiervon M 8 500 000 erhalten als Vorentschädig., und . 3 00 0 werden noch erwartet. Die jetzt durch die Australier heruntergewirt- Afteten früher glänzenden Anlagen der Ges. lassen ein wenig günstiges Liquid.-Ergebnis arten. Bezügl. einer weiteren Betätigung in Niederländ.-Indien hat sich die Gies, ent- Hanabueh der Deutschen Aktjen-Gesellschaften 1023 1926, II. 187 6