Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 2983 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Roh- u. Betriebsmaterial. 276 794 906, Sonst. Unk. 477 Md., Abschr. 17 629 778, Gewinn 100 Md. – Kredit: Vortrag 15 794, Einnahmen aus Bier usw. 148 Md. Sa. M. 148 Md. Dividenden: 1913/14 bis 1922/23: 5, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 10, 0 %. Direktion: Walter Thilo. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Hugo Cohn, Stellv. Baugewerksmeister Arth. Pfeiffer, Allenstein; Aug. Sawatzki, Hermann Wenzel, Rudolf Rönsch. Zahlstelle: Allensteiner Vereinsbank, E. G. m. b. H., Allenstein. Malzfubrik Allstedt Rudolph Grosse & Co., Akt.Ges. in Allstedt. Gegründet: 25./4. 1923; eingetr. 4./8. 1923. Gründer: Bankier und Fabrikbes. Rudolph Crosse, Allstedt; Frau Johanne Abbass, geb. Reinsch, Arzt Dr. med. Fritz Reinsch, Weimar; Rittmeister a. D. Otto Volkland, Breslau; Geh. Finanzrat Ernst Zaubitzer, Weimar; p% chekenbesitzer Paul Starcke, Erfurt; Walter Grosse, Allstedt. In die Ges. bringen Rudolph Grosse, Frau Abbass, Dr. Reinsch und Otto Volkland das unter der Firma Malzfabrik All- tedt Rudolph Grosse & Co. in Allstedt geführte Handels- und Fabrikationsgeschäft (Malz- abrik) mit allen Aktiven und Passiven nach dem Stand der Bilanz vom 31./8. 1922 ein. Ms Gegenleistung erhalten die Einleger zusammen 4950 Aktien der neuen Gesellschaft. Zweck: Herstellung von Malz und ähnlichen Erzeugnissen, insbesondere Trocken- abrikaten, Handel mit Malz und den genannten Erzeugnissen sowie mit Getreide und andesprodukten, Übernahme und Fortführung des unter der Firma Malzfabrik Allstedt Adolph Grosse & Co. in Allstedt als Kommanditgesellschaft betriebenen Handels- und abrikgeschäftes. Ende 1923 wurde mit der Aktien-Malzfabrik Sangerhausen ein Interessen- meinschaftsvertrag abgeschlossen. Kapital: M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, übernommen von den Grundern zu pari. Geschäftsjahr: 1./9–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. „Bilanz am 31. August 1923; Kassa 14 324 034, Gerste 8.4 Md., Malz 1.8 Md., Malz- Velne 300 000 000, Weizen 55 500 000, Hafer 8 500 000, Grundst. 50 000, Esperstedter Ö= uppen 7500, Geb. 2 619 000, Masch. 1 275 000, Invent. 60 750, Laboratorium 6750, Gke 78 500, Eff. 13 500, Debit. 48 Md. – Passiva: A-K. 5 000 000, Kredit. 14.1 Md., Vinn 1.5 Md. Sa. M. 15.6 Md. Ra, Gewinn- u. Verlust-Konto: Febet: Abschreib. 342 214, Fabrikationskosten 1.4 Md, Angewinn 1.5 Md. — Kredit: Malz u. Malzkeime 2.9 Md., Weizen 6 244 308, Etf. 3426, bockenlohn 2 133 405, Sa. M. 2.9 Md. Dividende 1923: 0 %. An Direktion: Walter Grosse. Aufsichtsrat: Bankier und Fabrikbes. Rudolph Grosse, Astedt; Baurat Max Ehrhardt, Geh. Finanzrat Ernst Zaubitzer, Weimar; Grosskaufm. citz Gille, Mannheim; Fabrikdir. Hugo Eichel, Bankdir. 0. Metzner, Sangerhausen. Bavaria- u. St.-Pauli-Brauerei in Altona. Die Gegründet: 11./5. 1897; oingetr. 8./9. 1897. Firma bis 12./6. 1922: Bavaria-Brauerei. Die 6― v. 24./11. 1903 beschloss Verleg. des Sitzes der Ges. von Hamburg nach Altona. win tma L. Possehl & Co. in Hamburg hat in die Ges. das ihr gehörige, an der Hoch-, Elminen- u. Breitestrasse in Altonn beleg. Grundst. nebst Geb. für M. 1 500 000 eingebracht. Kunf weck: Errichtung einer Brauerei mit jährl. Leistungsfühigkeit von ca. 200 000 hl mit von W. Gefrierräumen etc. auf dem in die Ges. eingebrachten Grundstück, ferner Errichtung Ges ohnhäusern auf diesem Grundstücke, auch Fabrikation u. Verkauf von Eis. Die zus. verfügt jetzt über 8 Häuser mit 3 Läden, 2 Wirtschaften u. 43 Wohnungen mit eind: 170 immern, die, soweit für die Zwecke der Ges. nicht erforderlich, vermietet die „Ausserdem stehen noch ca, 1600 qm zu vermietende Kuhl- u. Gefrierräume zur Verf., Wüben grösstenteils vermietet sind. 1912/13 Einricht. eines grossen Geschäftshauses in Ran 3 mshaven. 1917 Anglieder. der Export-Brauerei Elmshorn A--G., sowie Übernahme der ―――= Schlossbrauerei in Barmstedt in Holst. 1917 Übernahme des Vermögens der Segeb ubrauerei A.-G. in Hamburg. 1918 Erwerb der Anteile der Bürgerbräu G. m. b. H. in urch Im Dez. 1918 Erwerb der Brauerei J. Scheel in Pinneberg. Im August 1919 Fusion Lovs Aktienaustausch (G. 1000 Bavaria- gegen M. 3000 Lowen-Akt. oder 120 % bar) mit der ljrau ubrauerei A.-G. Hamburg, die ihrerseits vorher durch Kauf das Kontingent der Holsatia- crel A.-G. in Vertrag u. durch Fusion die Union-Brauerei A.-G. in Hamburg erworben rauh Im April 1920 Ankauf des in Heide (Holstein) gelegenen Brauereianwesens des Kieler er K auses Jacobsen & Co. A.-G. in Liqu. in Kiel, dann im Juli 1920 Erwerb der Brauerei Hart omm.-Ges. W. Hastedt in Harburg. 1920 Anglieder. der Harburger Aktien-Brauerei in Beturg. Im Fobr. 1921 Ankauf der Tivoli-Brauerei A.-G. in Eidelstedt u. der Bierbrauerei wur-fFschlesschen- A.-G. in Stade gegen Gewüähr von Aktien (s. unter Kapital); beide Betriebe 102 u eingest.; das Grundst. der Brauerei Bergschlösschen hat die Ges. 1921, das von Tivoli Mit erkauft; sie verkaufte ferner Grundst. in Burg a Fehmarn u. Wilhelmshaven, Kaiserstr. n neu erworbenen Brauereien kam sie in den Besitz einer ganzen Anzahl Grundst. die