3030 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. für das IHf. Geschäftsj. (1./10. 1920 ab). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1921 um M. 91 800000 in 60000 St.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1921, angeb. zu 225 % (2:3) u. 318 6 % Nam.-Vorz.-Akt. à M. 100000 mit einf. St.-R. u. Recht auf vorzugsweis. Befriedig. bDa das bishter. mehrf. St.-R. eines Teiles früh. Vorz.-Akt. gleichzeitig aufgehoben ist, so existiert jetzt nur eine Gattung derselben mit einf. St.-R. — Hypothekar-Anleihen: (Der Dampfkornbrennerei u. Presshefefabriken vorm. Heinrich Helbing): I. M. 2 600 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, rückzahlb. zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 1000 u. Lit. B à M. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. im April u. Okt. per 1. Juli u. 2. Jan. Zahlstelle: Hamburg: Dresdner Bank. Ende Sept. 1923 noch M. 7000 in Umlauf. — Kurs in Hamburg Ende 1914–1923: 102.50,*' –, 98, –, 99*, 102, 102, 100, 95, – %. Anleihe von 1921: M. 50 000 000, 5 %; Zs. 1./2. u. 1./8. 25 000 Stücke Lit. A zu M. 1000, 3000 Lit. B zu M. 5000 u. 1000 Lit. C zu M. 10 000. – Tilg. zu 102 % durch Auslos. im Nov. auf 1./2. ab 1./2. 1922 bis spät. 1956. – Börsenzulass. in Berlin im Okt. 1921. Kurs Ende 1921–1923: 102, 103, 200. Interessengemeinschafts-Anleihe (s. a. C. A. F. Kahlbaum A.-G. u. Schultheiss-Patzenhofer Brauerei A.-G.): M. 100 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. mit dem Recht auf Zinserhöh. bis zu weiteren 5 %, lt. Beschluss des A.-R. v. 25./2. 1922, Stücke à M. 1000, 5000 u. 10 000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. Über- tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1932 bis spät. 1972 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Dez. bzw. Mai auf April bzw. Okt.; ab 1./4. 1932 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Kündig. vorbehalten. Die Zs. erhöhen sich für jedes angefangene Proz., um das die jährl. Durchschnitts-Div. der St.-Akt. der Ostwerke A.-G., der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-A.-G. u. der C. A. F. Kahlbaum A.-G. 4 % übersteigt, um ¼ % jährl., hoöchsten- jedoch um so viel, dass die Zinserhöh. 5 % jährl. beträgt. Diese Zinserhöh. ist spät. einen Monat nach den Div.-Erklärungen der drei genannten Ges. zahlbar, u. zwar zum ersten Male mit der Hälfte ihres Betrages nach den Div.-Erklärungen für das im Kalenderj. 1922 ablaufende Geschäftsjahr. Die Schuldnerin ist berechtigt, nach Ablauf von 10 Jahren, zuerst am 1./4. 1932, die Anleihe ganz oder zum Teil zurückzuzahlen. Tilgung: 1932 bis 1942 zu 125 %, 1942 bis 1952 zu 120 %, 1952 bis 1962 zu 117½ %, 1962 bis 1972 zu 115 %. Die ganze An- leihe oder der etwa noch bestehende Rest muss spät. am 1./4. 1972 zum Kurse von 115 % zurückgezahlt werden. Bis zur Einlös. dieser Teilschuldverschr. verpflichtet sich die Schuldnerin zur Sichorheit für anderweitige Verpflicht., insbes. neu auszugebende Teilschuldverschr. ihren gegenwärt. Grundbesitz nicht weiter zu belasten, sei es denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vorliegenden Teilschuldverschr. sowie aus den im Aug. 1921 ausgegebenen M. 50 000 000 Teilschuldverschr. zu gleichen Rechten erfolgt. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationak bank, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Mitteldeutsche Creditbank u. deren Fil. Jacquier & Securius, E. J. Meyer. Kurs Ende 1922–1923: 123, 150 %. Eingeführt in Berlin im Nov. 1922. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. (früher 1./10.–30.9.). Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: Je M. 200 St.- oder Vorz.-A.-K. =– 1 St. Gewinn-Vertellung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 6 % Div. an Vorz.-Aktien nebst etwaigen Div.-Rückst., alsdann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen ev. Sonderrückl., dann 7½ % Tant an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Remun. an Beamte, Rest zur Super-Div. an St.-Aktier Bllanz am zàl. Aug. 1923: Aktiva: Nicht eingez. 75 % auf Vorz.-Akt. 23 850 000, Grundst u. Geb., masch. Anlagen, Reservoire, Anschlussgleise, Eenelwagen, Fässer u. sonst. Inv. 110 774 000, Warenvorrüte u. Betriebsmater. 843 Md., Beteilig. 24,8 Md., Hypoth. 1 951 00/7 Wertpap. 6,1 Md., Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth. sowie Wechsel 53,4 Md., Guth. b. Banken, Konzern- u. Tochtergesellsch. 386 Md., Debit. 1.57 Bill. – Passiva: A.-K. 1500000040 OÖblig. I 7000, do. III 50 000 000, do. IV 100 000 000, R.-F. 75 416 000, Oblig.-Agio-K. 20 000 0%0 sonst. Rückl. 46 687 000, Victor Zwiklitz-Stift. 1 000 000, unerh. Div. 4 085 000, do. Oblig-Z* 4 455 000, Hypoth. 497 000, Verbindlichkeiten b. Banken, Konzern- u. Tochterges. 230 Md- Kredit. 188 Bill., Rkeingewinn 768 Md. Sa. M. 2,88 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 54,2 Md., Oblig.-Unk. 1 053 000, Rell gewinn 768 Md. – Kredit: Vortrag 3 312 000, Bruttogew. 822 Md. Sa. M. 822 Md. 0 Kurs: St.-Aktien: In Berlin Ende 1914–1923: 427*, –, 412, 548, 371*, 483, 1070, –, 679 20 – In Breslau: 425*, –, 412, –, 371*, 480, 1070, –, 6800, 15 %. Die Aktien werde? auch in Hamburg notiert. * Dividenden: St.-Aktien 1913/14– 1922/23: 22, 25, 25, 25, 25, 25, 25, 26, 75. 0 % Vor- Aktien 1911/12–1920/21: Je 4½ %. 1921/22–1922/23: 6, 0 %. Coup-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Ludwig Katzenellenbopen, Berlin; Stellv. Sigtrid Haendler, Breslat Georg Kareski, Max Katzenellenbogen, Erich Penzlin, Berlin; Ludwig Peter, Wand-be Dr. Fritz Stern, Berlin. Stellv. Vorst.-Mitgl.: Johannes Groth, Wandsbek; Ludwig Mandow *k: Hindenburg; Max Plasterek, Wandsbek; Moritz Sachs, Arthur Tänzer, Borlin; Leo Schlesing' Ereslau. Aufsichtarat: Vors. J. Stern, Berlin; I. Stellv. Rittergutsbesitzer Heh. Gragt Kryrchanowitz; II. Stellv. Justizrat Felix Waldstein, Altona; Dir. Siegmund Bodenheie Berlin; Fabrikbes. M. Flegenheimer, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Georg Haase, Bre-l, Geh. Komm.-Rat Wilh. Kopetzky, Gen.-Konsul Eugen Landau, Otto Schmelzer, Dir. ―― Pilster, Bank-Dir. von Stauss, Berlin; Majoratsbes. Graf Leop. von Posadowsky-Wehl