Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 3113 Ganter'sche Brauerei-Gesellschaft, A.-G. in Freiburg i. Br. Gegründet: 1886. Die Ges. besitzt die früher Ludwig Ganter'sche Brauerei sowie ver- schiedene Wirtschaftsanwesen. Kapital: M. 6 000 000 in 5500 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht 1888 um M. 300 000, begeben zu 125 %. Lt. G.-V. v. 22./12. 1922 erhöht um M. 4 500 000 in 4000 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F.; event. weitere Abschreib. u. Rücklagen, vom übrigen vertr. Tant. an Vorst. u. event. Grat. an Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (event. nach Wahl auch bis zu M. 5000 feste Vergüt.), Gewinnrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Brauerei 800 000, Häuser 1 250 000, Einricht. 20 000, Kassa 7.5 Md., Wertp. 2 000 101, Debit. 21 Md., Vorräte 81 Md. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Rückl. 750 000, Unterst.-F. 80 000, Kredit. 107.5 Md., Reingewinn 2.9 Md. Sa. M. 110 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 70 000, Reingew. 2.9 Md. (wird vorgetr.) — Kredit: Vortrag 5645, Überschuss 2.9. Sa. M. 2.9 Md. Kurs Ende 1914–1923: 91*, –, 90, 90, 93*, 90, 120, 300, 1500, 5 %. Notiert in Mannheim. Divldenden 1913/14–1922/23: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 8, 10 £ (Bonus) 10, 0 %. C.-V.: 4 J. (F.). Direktion: H. Ganter, A. Faller. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Brosien, Mannheim; sonst. Mitgl.: Komm.-Rat Erich Schuster, Oberbürgermstr. Dr. Emil Thoma, Freiburg; Dr. Jos. Markwalder, Baden (Schweiz), Zahlstellen: Ges-Kasse; Freiburg i. Br.: Rhein. Creditbank u. deren sonst. Niedorlass. Löwenbrauerei Louis Sinner Act.-Ges., Freiburg, Baden. Gegründet: 29./10. 1888. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Im Eigentum der Ges. befindet sich die in Freiburg i. Brg. Stadtteil Stühlinger belegene Brauerei mit Mälzerei u. Eisfabrik, ferner eine Anzahl Wirtschafts. u. Wohnhäuser sowie verschied. auswärt. Niederlagsanwesen u. Wirtschaften. 1920 wurde die Burgbräu-A.-G. Waldkirch i. Brg. käuflich übern. u. deren fermogen liquid. Aus dem Liquid.-Gewinn gelangten 1921 u. 1922 je 5 % Bonus an die Aktion. zur Verteilung. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, und zwar 1250 Aktien I., 100 II., 450 III. und 200 IV. Emiss. Urspr. M. 1 250 000, erhöht lt. G.-V. v. 16./1. 1889 auf M. 1 350 000, lt. G.-V. v. 27.8. 1889 auf M. 1 800 000 und lt. G.-V. „. 4./11. 1895 auf gegenwärtigen Stand ge- Uracht. Bezugsvorrecht der Aktionäre al pari. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Spät. Febr., gew. Nov. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., vertr. Tant. an Dir. vaom UÜUbrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 2500 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1923: Aktiva: Immobil. 2 000 000, Betriebseinricht. 40 000, Debit., — Bankguth., Kassa, Eff. 2.9 Md., Vorrüte 451 225 000. — Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 34 Md., R.-F. 455 000, Reingewinn 5 325 020. Sa. M. 3.4 Md. „ Gewinn- u, Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 13.2 Md., Abschr. 119400, Reingewinn 7325 020. – Kredit: Vortrag 465 705, Bier 13.2 Md. Sa. M. 13.2 Md. Kurs Ende 1914–1923: 39*, –, 30, –, 307, 72, 161, 600, 3000, 25 %. Eingef. in Frankf. a. M. Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 3, 5, 11, 15, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Oscar Mez, Emil Beyer. „ Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Emil Demuth, Freiburg i. B.; Stellv. Fabrik-Dir. Moritz Mez, Zell i. W.; Dir. Herm. Ganter. „Zahlstellen: Eigene Kasse; Mannheim u. Freiburg i. Br.: Rhein. Creditbank u. deren Eilialen; Frankf. a. M.; Deutsche Bank. – Mittelbadische Brauereigesellschaft zum Greifen A.-G. = Sitz in Freiburg 1. Br. (In Liquidation). Gegründet: 10./11. 1890. Firma bis 19./7. 1909 Actienbrauerei Dinglingen. Die Ges. Übernahm bei ihrer Gründung die Brauerei L. Stauffert u. Malzfäßrik Stauffert & rquier in Dinglingen nebst Wirtschaft zum Löwen in Friesenheim. Ausser Brauerei- betrieb auch Herstellung von Spiritus, Branntwein u. Presshefe, auch Weinhandel- 71e Ges. besitzt verschiedene Wirtschaften. Die a. o. G.-V. v. 19./7. 1909 beschloss die bernahme der Bercherbrauerei A.-G. in Breisach, ebenso fand die Anglieder. der Brauerei- ies. vorm. Karcher statt. Die Mälzerei, Lagerräume etc. in Breisach wurden am 16./6. 1915 durch ein Brandunglück betroffen. Kapital: M. 1 000 000 in 510 Prior.-Akt. u. 490 St.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 650 000. Eber die mehrfachen Wandlungen des A.-K. siehe ds. Handb. 1920/21 II. Die a. o. G.-V. . 23./6. 1920 beschloss die Liquid. der Ges. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.