3208 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. M. 600 000 in Akt. Erhöht 1921 um M. 600 000, dann lt. G.-V. v. 20./9. 1922 um M. 800 000 in 800 Akt. zu M. 1000 zu 120 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./8. 1923 um M. 600 000 in Akt. zu 10 000 %. Hypoth.-Anleihe: M. 900 000 in 4½ % Partial-Oblig. von 1908, à M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. durch Auslos. im April auf 1./10. In Umlauf Ende Sept. 1918: M. 738 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Bielefeld: Disconto-Ges.; Braunschweig: Deutsche Bank; Koln: Schaaffhaus. Bankverein. Diese Anleihe gekündigt zur Rückzahlung per 1./4. 1923. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Brauereigrundst. 129 129, do. Geb. 498 100, Masch. u. Dampfkessel 112 649, elektr. Licht- u. Kraftanl. 148 686, Lagerfäüsser u. Bottiche 79 040, Versandfässer 39 279, Fuhrpark 55 340, Eisenbahnwagen 9720, Kraftwagen 121 717, Schuldner 9 192 431, Kassa 51 254, Postscheckguth. 49 094, Wechsel 3100, Wertp. 202 750, noch nicht eingez. Grundkap. 640 000, Vorräte 7 267 449, (Avale 650 000). – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 340 501, Oblig. 652 000, ausgeloste Teilschuldverschr. 29 580, noch nicht erhob. Zs. auf Teilschuldverschr. 13 619, Hyp. 2 500 000, langfr. Darlehn 300 000, Talonsteuer-Rückl. 2000, Gläubiger 4 033 229, Akzepte 7 801 068, Gewinn 527 742. Sa. M. 18 599 740. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk., Steuern u. Verwalt.-Kosten 11 224 013, Abschr. 732 591, Reingewinn 527 742 (davon R.-F. 51 997, Div. 128 000, vertragsm. Gewinn- anteile 60 595, Tant. an A.-R. 20 602, Div. 64 000, Rückl 207 501, Vortrag 59 045. – Kredit: Vortrag 7775, Erlös aus Bier abzügl. Malz, Hopfen u. sonstige Rohstoffe 12 046 953, Neben- einnahmen 429 618. Sa. M. 12 484 347. Dividenden 1913/14–1921/22: 3, ?, 0, 0, 0, 0, ?, 4, 8, ? %. Direktion: Max Kleine, Adolf Nies, H. W. Nies, Brauerei-Dir. Hugo Rohr, Betr.-Dir. Hans Naumann, Paderborn. Aufsichtsrat: Vors. Brauereibes. Ed. Linneweh, Herford; Brauereibes. Wilh. Nies, Brauereibes. Dietrich Nies, Lippstadt; Wilh. Kleine, G(münden; Ernst Siegfried, Saarbrücken: Herm. Nies, Essen; Paul Dönhoff, Alme. Erste Oberländische Dampfbierbrauerei Aktiengesellschaft in Lobenstein, Reuss ä. L. Gegründet: 1./10. 1898 mit Nachträgen v. 21./10. u. 19./11. 1898. Übernahme der Ersten Oberländischen Dampfbierbrauerei Fröb & Hick für M. 298 948. Gründung s. ds. Handb. Jahrg 1899/1900. Jährl. Bierabsatz ca. 18 000–20 000 hl. — Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien. Urspr. M. 200 000. Nach G.-V.-B. v. 9./1. 1912 wurde das A.-K. um M. 100 000 erhöht. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./6. u. 23./8. 1922 um M. 600 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 175 000, Inventar 18 850 Betriebskapital 95 Md., Vorräte 136 Md. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 34 000, Anleihe 7 Md., Kredit. 225 Md., Vortrag 8845. Sa. M. 232 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsspesen 61 Md., Abschr. 262 350, Zuwetls. 5000, Vortrag 8845. – Kredit: Vortrag 14 328, Erlös für verkauftes Bier u. Nebenprodukte sowie vereinnahmte Zs. 61 Md. Sa. M. 61 Md. Dividenden 1913/14–1922/23: 3, 3, 3, 4, 5, 5, 5, 7, 10, 0 %. Direktion: Heinr. Grümer. Aufsichtsrat: Vors. Osk. Fröb, Dr. med. Alb. Tamm, Christ. Ziehr, Moritz Müller, Lobenstein- Aktien-Brauerei Löbau in Löbau i8. Gegründet: 14./3. 1888. Die Ges. erwarb die Brauerei- u. Mälzereianlage der Firmé „Brauerei Löbau Schreiber & Rätze“ etc. für M. 920 000. Die Ges. besitzt Brauere“ anwesen in Löbau und Zittau. Jährl. Bierabsatz etwa 50 000 hl. April 1923: Aktien-Um tauschangebot der Görlitzer Akt.-Brauerei: Gegen M. 1000 Löbau-Aktien wurden geboten M. 300 St.-Akt. u. M. 1000 7 % Vorz.-Akt. der Görlitzer Brauerei. Fa. hatte bis 1923 den Zusatz „vorm. Schreiber & Rätze“. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 620 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 22./4. 1905 um M. 20 000. 5 Anleihe: M. 450 000 in 4 % Prior.-Oblig., 900 Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. à 1901 durch jährl. Ausl. im April (zuerst 1900) auf 2./1. Die Anleihe ist auf den gesamten Lobauer Gründstücken der Brauerei an erster Stelle hypoth. eingetragen. Am 31./12. 1937 nocle z Öinlauf M. 297 500. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden Ende 1913–19277 80.50, –*, –, 88, –, 92*, 89, 93, 95, –%. Zur Rückzahlung zum 1./7. 1923 gekündigt. 4 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8= Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. 0 A.-R. (ausser einer festen Vergütung von mind. M. 1000 für jedes Mitgl.), vertragsm. Tanf. 4¹ Dir. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. = Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 92 350, Geb. 1 350 000, Masch. u. Gerle 1 950 000, elektr. Anlage 270 000, Fässer u. Bottiche 560 000, Einricht.-Gegenstände 10, Eub u. Kraftwagen 10, Vorräte 28 938 270, Hyp. u. Darl. 137 750, Wertp. 1560, Kassa u. Fos – B... ..