Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 3249 dadavon bebaut 7518 qm), in Nürnberg u. Buch 78 490 am (bebaut 12 730 qm), in Schwetzingen 14 219 qm (bebaut 4236 qm), in Frechen 14 677 qm (bebaut 3118 qm), in Schmiedefeld 10 756 qm (bebaut 1084 qm). Die Ges. gehört dem Hefeverband G. m. b. H. an (bis 30./9. 1936), welcher die Regelung der Produktion, des Verkaufs u der Preise bezweckt; an der darin zus. geschlossenen Gesamtprod. von rd. 1 000 000 Ztr. ist die Ges. mit rd. 49 000 Ztr. beteiligt. Kapital: M. 31 000 000 in 18 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2400 St.-Akt. zu M. 5000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht 1896 um M. 400 000. Zur Tilg. der in 1901/02 u. 1902/03 entstandenen Unterbilanz in 1903 Herabsetz. des A.-K. um M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. 1908 Erhöh. um M. 500 000. Nochmals erhöht 1909 um M. 600 000. 1910 Erhöh. um M. 500 000. 1920 Erhöh. des A.-K. um M. 1 050 000. Weiter erhöht 1920 um M 3 450 000. 1921 erhöht um M. 3 400 000 in 3400 Akt. Weiter erhöht 1922 um M. 6 000 000 in 5000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.- Div., Nachz.-Anspruch u. 10fachen (seit 1923 20fachem) Stimmrecht in bestimmten Fällen ausgestattet, vorerst mit 25 % einbezahlt u. im Falle der Liquid. der Ges. vorab rück- zahlbar mit 102 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./3. 1923 um M. 17 000 000 in 5000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 2400 St.-Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort., davon M. 15 000 000, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 140 %. Die G.V. v. 14./6. 1923 beschloss Herabsetzung des A.-K. bis zum Höchstbetrage von M. 2 500 000. Die Herabsetzung ist in Höhe von M. 2 000 000 durchgeführt. Geschäftsjahr: 1./10.–30.9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 1000 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z2. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4% Div. an St.-Akt., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundst. 73 300, Geb. 1 182 800, Betriebseinricht. 119 700, Debit. 1.42 Bill., Beteil. 299 868, Wertpap. 39 619 619, Kassa 1.6 Md., Wechsel 90 200 000. – Passiva: A.-K. 31 000 000, R.-F. 3 300 000, a. o. R.-F. 30 000, bes. R.-F. I 20 000, Besitzveränd.-Gebühren-Rückl. 12 000, Zinsbogensteuer-Rückl. 20 000, Arb.-Unterstütz. 10 502, zweifelh. Forder. 10 000, Kredit. 40.9 Md., bes. R.-F. II 200 826 700, unerhob. Zs. 1 087 736, Gewinn 1.38 Bill. Sa. M. 1.42 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 31.7 Md., Gewinn 1.38 Bill. – Kredit: Vortrag 157 956, Rohgewinn des laufenden Jahres 1.41 Bill. Sa. M. 1.41 Bill. Kurs: Ende 1914–1923 in Frankf. a. M.: 389*, — 295, 300, 2400*, 300, 475, 1000, 5010, 4.5 %. Zulass. in Berlin erfolgte im Jan. 1914; dortselbst Ende 1914–1923: 385*, —– 295, 310.50, 240*, 226, –, 1100, 5500, 4 %. Dividenden 1913/14–1922/23: 16, 18, 18, 21, 20, 20, 20 – 10, 25, 40 %, 1 Goldmark für M. 1000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: C. Frohmader, Nürnberg; Stellv. Friedr. Wild, Nürnberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Grosskaufm. Karl Fuchs, Berlin; Stellv. Paul Brüggemann, Berlin; Handelsrichter Val. Scheckenbach, Nürnberg. Zahlstellen: Nürnberg, Berlin: Ges.-Kassen; Berlin, Frankf. a. M., Leipzig, Nürnberg: resdner Bank u. deren Fil.; Nürnberg: Anton Kohn, Bayer. Disconto- u. Wechselbank. Bierbrauereigesellschaft vormals Gebrüder Lederer in Nürnberg. Gegründet: 4./12. 1890. Die Übernahme der vordem von der Firma Gebr. Lederer be- triebenen Brauerei erfolgte seiner Zeit für M. 3 838 884, wovon M. 1 588 884 an die A.-G. über- segangene Passiven abgingen, sodass noch M. 2 250 000 verblieben. Das Brauereigrundstück er Ges. hat einen Flächeninhalt von 16 Tagwerk 86 Decimalen, wovon 7 Tagwerk un- belastet sind. Da nicht einmal die Hälfte des Grundstückes bebaut ist, so braucht selbst ei einer Betriebsvergrösserung um 60–70 000 hl jährlich etwa die Hälfte des Grund und odens nicht in Anspruch genommen zu werden; die Ges. besitzt somit an ihrem Grundbesitz ame bedeutende stille Reserve. Die Gebäude- u. Masch.-Kti erfuhren 1916/17–1921/22 ugänge von M. ?, 12 188, 15 476, 60 363, 74 200, 58 000. Bierabsatz jährlich ca. 120 000 hl. Auch während der Kriegsjahre hat der Absatz keine wesentliche Verringerung erfahren, à durch Bierlieferungsverträge mit anderen Brauereien, u. a. mit der Bierbrauerei Gebr. Aield in Nürnberg ein Ausgleich geschaffen wurde. 1919/20 Abschluss eines Lohnsudvertrages mit der Genossenschaftsbrauerei für Nürnberg, Fürth u. Umgebung (1920/21 fand dann der endgültige Erwerb des Kontingents statt) u. Wiederaufnahme des Auslands-u. Übersee-Exportes. Kapital: M. 9 200 000 in 4500 Vorz.-Aktien (A), 200 Vorz.-Aktien (B) u. 4500 St.-Aktien M. 1000. Ursprünglich M. 2 250 000, erhöht 1900 um M. 1 000 000. (Über Sanierung bezw. Herabsetzung des A.-K. siehe dieses Handbuch 1920/21 II). Dann erhöht 1921 um = 1 250 000 in 50 St.-Aktien, 1000 6 % Vorz.-Akt. (A) u. 200 6 % Vorz.-Akt. (B) à M. 1000 uit Div.-Ber. ab 1./10. 1920. Übern. wurden von einem Kensort. M. 1 000 000 Vorz.- aktien (A) u. die 50 St.-Aktien, davon angeb. M. 800 000 Vorz.-Aktien (A) den bisherigen ( 7z.-Aktionären im Verh. 5:4 von Mitte August bis 8./9. 1921 zu 110 % zuzüglich 5 % eeldzs. ab 1./10. 1920. Die übrigen M. 200 000 Vorz.-Aktien (A) u. die 50 St.-Aktien be- nuszte das Konsort. zur Einführ. an der Münchener Börse. Die Vorz.-Akt. (B) sind auf 0 Vorz.-Div. beschränkt, haben aber 20faches Stimmrecht bei Erhöh. bezw. Herabsetz. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1023/1924. II. 204