3260 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. Bayerische Löwenbrauerei Franz Stockbauer,r Akt.-Ges. in Passau. Al Gegründet: 26./6. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 28./6. 1907. Gründung siehe dieses Handb, 1916/17. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb des seither unter der Firma Bayer. Löwenbrauerei à Franz Stockbauer betrieb. Bierbrauereiunternehmens, Betrieb der Bierbrauerei u. der Mälzerei. Die Ges. besitzt verschied. Wirtschaftsanwesen u. Bierniederlagen. Bierabsatz 1906/07–1912/13: jährl. ca. 50 000 hl; 1913/14 55 000 hl; 1914/15–1918/19 gefallen. , p— Kapital: M. 3 278 000 in 2678 St.-Akt. à M. 1000 u. 30 Vorz.-Akt. à M. 20 000. Urspr. De M. 1 200 000, dann erhöht lt. G.-V. v. 8./10. 1921 bzw. 25./8. u. 22./9. 1923 um bis zu M. 8 800 000, davon bisher nur begeben 1478 St.-Akt. à M. 1000 u. 30 Vorz.-Akt. à M. 20 000 mit Div.- M Ber. ab 1./7. 1923, davon M. 1 200 000 St.-Akt. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 500 000 %, die Vorz.-Akt. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fach. St.-Recht B zu 250 000 % begeb. an A.-R. u. Vorst. Anleihe: M. 670000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 1907, 200 Stücke à M. 2000, 270 à M. 1000. Sicherheit I. Hypoth. auf Brauerei-Anwesen. Noch in Umlauf am 30./6. 1922 M. 563 000. Treuhänder: Bayer. Hypotheken- u. Wechselbank, Nürnberg. B Geschäftsjahr: 1./7.–230./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 8 Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 200 St. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Brauerei-Grundst. u. Gebäude 100 000, Wirtschaften K u. Bierniederlagen 100 000, Masch. I, Lagerfässer u. Bottiche 1, Transportfässer 1, Fuhrpark u. * u m F w Eisenbahnwaggon 1, Mobil. u. Inv. 1, Flaschenbiereinricht. 1, Wertp. 100 252, Kassa 26 650 515, Bankguth. 48 273 864, Hyp. u. Darlehen 264 651, Debit. 339 236 165, Vorräte 665 675 200. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Prior.-Anleihe 546 000, Hyp. 205 480, R.-F. 600 000, Delkr.-F. 1 500 000, Gebühren-Aquiv. 250 000, Spez.-R.-F. 1 500 000, Konjunkturverlust-R.-F. 1 400 000, Unterstütz.-F. 1 500 574, Werkerhalt.-K. 501 245 600, Biersteuer 607 404, Kredit. 223 154 610, unerhob. Div. 6920, do. Anleihe-Zs. 580, Reingewinn 351 796 320. Sa. M. 1 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen u. Biersteuer 252 555 984, Gen.-Unk. 587 830 493, Werkerhalt.-K. 500 000 000, Abschreib. 500 000, Gewinn 352 098 949 (davon R.-F. 480 000, Delkr.-F. 1260000, Gebühren-Aquiv. 164 464, Spez.-R.-F. 1 150 000, Unter- stütz.-F. 1 361 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 910 592, Konjunkturverlust-R.-F. 1 000 000, Div. 1 800 000, Vortrag 343 972 893). – Kredit: Vortrag 302 628, Bier-Einnahme 1.6 Md., Neben- produkte 36 833 297, Sa. M. 1.7 Md. 0 Dividenden 1913/11–1922/23: 7, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 10, ? %. 7 Direktion: Alois Stockbauer. Aufsichtsrat: Vors. Rentner u. Gutsbes. Franz Stockbauer, Passau; Stellv. Bank-Dir, Mich. Ziegler, Nürnberg; Brauerei- u. Gutsbes. Franz Stockbauer, Haselbach. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Nürnberg: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank. „ — Innstadt-Brauerei in Passau. Gegründet: 13./8. 1874. Ende 1906/07 Erwerb der Brauerei C. Hellmannsberger in Strass- kirchen. Anfang 1908 wurde die Brauerei Hell in Passau angekauft. 1916/17 Ankauf von je 1 Brauerei in Deggendorf u. Hengersberg mit einigen Wirtschaften für zus. M. 404 000. 1919/20 Verkauf weiterer Liegenschaften, so des Gutes Furth, zweier Gastwirtschaften u. I des Hellerkellers in Passau. Bierabsatz jährl. 50 000–60 000 hl. Der für 1922/23 erzielte I Reingewinn wurde auf neue Rechn. vorgetragen. Kapital: M. 2 700 000 in 1750 Akt. à M. 300, 2025 Akt. à M. 1000 u. 150 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 525 000 in St.-Aktien. Die G.-V. vom 21./12. 1899 beschloss Erhöhung um M. 175 000 in Vorz.-Aktien mit dem Vorrecht auf 4½ % Div., das lt. G.-V. v. 10./12. 1906 u. 2./12. 1907 ab 1./10. 1906 in Wegfall kam. Die G.-V. v. 10./12. 1906 beschloss Erhöh. um M. 100 000, begeben zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./12. 1912 um M. 200 000, angeb. den alten Aktionären zu 100 %. Lt. G.-V. v. 11./7. 1921 erhöht um M. 400 000 in 400 Aktien. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1922 um M. 650 000 in 650 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 150 000 in 0 Vorz--Akt. à M. 1000. Die lt. G.-V. v. 25./1. 1923 beschlossene Erhöh. um M. 500 000 in 500 St.-Akt. à M. 1000 kam erst lt. Beschluss des A.-R. u. des Vorst. v. 8./1. 1924 zur Ausführ. Angeb. wurden diese St.-Akt. den Aktionären im Verh. 5 1. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.,; der Inhaber von mehr als 4 Aktien à M. 300 hat für je weitere 4 Aktien à M. 300 eine Stimme. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-EF., event. Sonderrücklagen etc., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Verbleib. Betrage Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Brauerei-Wirtschaftsanw. u. Grundstücke 380 000, Masch. u. Vorricht. 1, Brauerei-Inv. 1, Fässer u. Bottiche 1, Kraft- u. Eisenbahnwagen 1, Vorräte 312 Md., Kassa u. Wertp. 29.4 Md., Debit. 499 Md., Darl. 200 208 100, Bankguth. 25 Md. – Passiva: A.-K. 2 200 000, Hyp. 1 266 030, Kredit. 572 Md., Hinterleg. 1.3 Md-- R.-F. 1 575 000, unerhob. Zinsscheine 59 208, Gebühren-Rückl, 45 000, Delkr.-K. 1 000 000, Unterstütz.-F. 500 000 000, Neubauten-Rückl. 1 000000, Gewinn 291 Md. Sa. M. 865 Md.