3292 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzercien, Presshefefabriken. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 252.2 Md., Interessen-K. 35.8 Md., Abschr. 82 938, Gewinn 211 992. – Kredit: Vortrag 79 179, Bierverkauf 288 Md. Sa. M. 288 Md. Kurs: In Mannheim Ende 1914–1923: 127, –, 100, 105. 112*, 155, 200, 445, 3100, 10 %. Kurs in Frankf. ult. 1918–1923: 112, 150, 200, 445, 3300, — %. Dividenden 1912/13–1922/23: 8, 8, 6, 6, 6, 8, 8, 9, 15, 25, 0 %. Vorz.-Akt. 1921/22–1922/23: 7, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Schwartz, Heinr. Iffinger, Hans Jacobsen. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Carl Schweickert, Frankenthal; Stellv. Rentner H. Weltz, München; Rentier Heinrich Schwartz, Reichenhall; Heinr. Mülberger, Ökonomie-Rat Franz Velten, Fabrikant Aug. Hess, Friedr. Ecarius, Speyer; Geh. Justizrat Prof. Erich Aron, Darmstadt; Bankier Hans Weinschenk, Frankf. a. M.; Bürgermeister Theod. Wand. Neustadt a. H.; Geh. Dr. R. Brosien, Komm-Rat Dr. Jahr, Mannheim; Bank-Dir. Otto Wodtke, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Speyer: Speyerer Volksbank e. G. m. b. ., Bank f. Handel u. Ind.; Ludwigshafen, Mannheim, Neustadt a. H. u. Speyer: Rhein. Creditbank, Fil.; Mannheim: Südd. Bank, Abt. der Pfälz. Bank; München: Deutsche Bank, Bayer. Vereinsbank. Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer a. Rh. Gegründet: 2./5. 1889; eingetr. 14./5. 1889. Übernahmepreis M. 1 192 819. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Die Ges. besitzt z. Z. 13 Wirtschaftsanwesen bezw. Niederlagen u. 2 Eishäuser. Die G.-V. v. 19./12. 1908 genehmigte den Vertrag, durch welchen das Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 200 000) ihr Vermögen ohne Liquid. an die Brauerei-Ges. zur Sonne übertrug. Der Betrieb der bisher. Brauerei zur Sonne wurde eingestellt u. die Produktion in dem günstiger gelegenen Speyerer Brauhzus erweitert. Im Jahre 1918/19 günstige Veräusserung der meisten Wirtschaftsanwesen bei Erhaltung des Bierabsatzes, ferner des alten Brauereianwesens an der Mühlturmstr. mit dem dazu gehörigen Gelände. 1920/21 erfolgte die Anglied. der Löwenbrauerei vorm. J. Busch in Annweiler. Gegen M. 2000 Löwenbrauerei-Akt. wurden M. 1000 neue Akt. der Ges. gewährt. 1922 machte die Brauerei Schwartz-Storchen A.-G. den Aktion. der Ges. ein Umtausch- angebot ihrer Aktien in solche der Schwartz-Storchen-Brauerei im Verh 1:1. Frist bis 20./5. 1922. Ausserdem konnten die Aktion. der Ges. ein Bezugsrecht auf weitere Schwartz- Storchen-Aktien ausüben. Kapital: M. 12 Mill. in 12 000 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 1 Mill. 1908 herabgesetzt auf M. 800 000 u. erhöht um M. 600 000 zwecks Erwerbs des Speyerer Brauhauses. 1920 Kap.- Erhöh. um M. 600 000, davon dienten M. 350 000 behufs Übernahme der Löwenbrauerei in Weiter erhöht. lt. G.-V. v. 4./4. 1923 um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000 zu 200 %. Hypoth.-Anleihe des früheren Speyerer Brauhauses vorm. Gebr. Schultz: M. 900 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1902, rückzahlbar zu 102 %. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. s. unten. Kurs in Mannheim Ende 1913–1922: 95, 95, –, 92, –, 94*, 96, 98, 95, 75 %. Zur Rückzahl. am 31./3 1923 gekündigt. Hyp.-Anl. der früh. Löwenbrauerei A.-G. vorm. J. Busch: Ebenfalls zur. Rückzahl. zum 31 /3. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige Sonderrücklagen und Abschreib., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1500 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Brauereigrundst. 867 360, verschiedene Besitzungen 297 060, Debit. 1 998 946. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Darlehen 274 500, Schuldverschreib. 855 000, gekünd. Schuldverschreib. 28 500, unerhob Div. 5366. Sa. M. 3 163 366. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1914–1923: 68.40,* –, 60, 60, 75*, 85, 140, 394, –, – %. – In Mannheim Ende 1914–1923: 68.40, –, 60, –, 75*, 94, 144, 394, –, 5 %. Dividenden 1913/14–1921/22: 3, 3, 4, 4, 4, 5, 7, 10, ? %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gust. Jaensch, Herm. Strohschön. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Georg Kareski, Berlin; Stellv. Brauerei-Dir Wilh. Schwartz, Speyer; Dir Johannes Hirsch, Berlin; Kaufm. Hugo Weil, Baden-Baden; Dr. Gust. Hamburger, Amsterdam. 5 Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Kahn & Co., M. Hohen- vemser, Mannheim: Rheinische Creditbank u. deren sonst. Niederlass., Süddeutsche Disconto- Ges. A.-G. u. deren Fil. * * = 0 7 E. G. Kuppermann Akt.-Ges. in Stargard i. Pomm. Gegründet: 18./11. 1920; eingetr. 10./4. 1922. Gründer: Brauereibes. Dr. jur. Willi Kuppermann u. Fritz Kuppermann, Stadtrat a. D. Emil Kuppermann, Frau Antonie Kupper- mann, geb. Grap, Frl. Elisabeth Kuppermann, Stargard i. Pommern. 3 Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Bier, Spirituosen, Weinen, Fruchtsäften, Spiritus u. anderen Artikeln, die mit der Bierbrauerei, Fruchtsaftpresserei u. der Destillation zus. hängen.