3300 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3 223 097, Reingewinn 82 833 442 (davon R.-F. II 1 597 740, Div. 76 125 000, A.-R.-Tant. 3 841 315, Vortrag 1 269 387). – Kredit: Gewinn-Vortrag 174 422, Reingewinn 85 882 116. Sa. M. 86 056 539. Kurs Ende 1920–1923: 825, –, 6100, 1.5 %. Eingeführt in Berlin im Okt. 1920. Auch in Dresden, Stettin u. Frankf. a. M. notiert. Dividenden 1913–1922: 7, 7, 7, 20, 20, 15, 15, 25, 25, 30 %; Vorz.-Akt. 1920–1922: 5, 5, 5 %. Direktion: Geh. Rat Gen.-Dir. Rud. Müller, Gen.-Dir. Erich Otte, Dir. Walter von Niese- wand; Stellv. Wilhelm Ernst, Werner Bonow, Rich. Heinrich. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Fabrikbes. Carl Müller, Stellv. Gen.-Dir. Dipl.-Ing. Albert Hentschel, Major a. D. Th. Behn, Stettin; Geh. Komm.-Rat Georg Arnhold, Dresden; Gen.- Dir. Johannes Bundfuss, Gen.-Dir. Dr. Karl-Ulrich Lefevre, Stettin; Gen.-Dir. Johannes Ladehoff, Königsberg: Dipl.-Ing. Dir. Hugo Müller, Konsul Bankier Hermann Schneider, Gen.-Dir. Synd. Rechtsanw. Dr. Lorenz Müller, Schiffsreeder Otto Schünemann, Stettin. Zahlstellen: Stettin: Wm. Schlutow; Berlin: S. Bleichröder; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Frankfurt a. M.: Bass & Herz. Rückforch. Tivoli-Werk, Alkt-Ges. in Stettin, ―§― Grünhof, Taubenstrasse 4a. Gegründet: 31./7. 1906 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 8./10. 1906. Firma bis 11./12. 1920: Tivoli-Brauerei O. Fleischer Akt.-Ges. In die Akt.-Ges. wurde die Tivoli-Brauerei O. Fleischer eingebracht. Ausser dem Brauereigrundstück in Stettin, Taubenstrasse 4 a wurden noch Grundstücke zu Stettin, Taubenstrasse 4, Warsanoerstrasse 47/47 a, Allee- strasse 3/4 (Neu-Torney) und ein solehes in Zabelsdorf übernommen. Zweck: Früher Bierbrauerei. Seit 1920 ist Gegenstand des Unternehmens Herstell. u. Vertrieb von Spirituosen, Weinen, Fruchtsäften, Spiritus u. anderen Artikeln, welche mit der Kognakbrennerei, Fruchtsaftpresserei u der 0 reichung dieses Zwecks ist die Ges. befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben u. sich an solchen Unternehmungen u. Syndikaten des Fachs zu beteiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. Mit der Ferd. Rückforth, Nachflg., A.-G., wurde im Geschäftsjahr 1920/21 ein Pachtvertrag abgeschlossen. Kapital: M. 570 000 in 570 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundst. 180 000, Mobil., Immobil. 5, Kassa 1.9 Md., Debit. 540 855, Bankguth. 164 914 217. – Passiva: A.-K. 570 000, R.-F. 61 000, Hyp. 6000, Buchschulden 2.1 Md., Vortrag a. neue Rechn. 170 414. Sa. M. 2.1 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinnüberschuss M. 170 414. – Kredit: Vortrag 6230, Gewinn aus 1922/23 abz. aller Geschäftskosten 164 183. Sa. M. 170 414. Dividenden 1912/13–1921/22; 6, 4, 4, 5, 5, 4, 5, 10, 10, 10 %. Direktion: Herm. Fleischer, Bruno Scholz. * Aufsichtsrat: Vors. Fritz Müller, Stettin; Stellv. Betriebs-Dir. Bruno Schäfer, Stolzen- hagen; Reeder Otto Schünemann, Dir. Walter von Niesewand, Stettin. Fried. Rückforth Ww.,; Akt.-Ges. in Stettin. Gegründet: 19./10. u. 13./11. 1911; eingetr. 16./11. 1911. Firma bis 20./12. 1912: Fried. Rückforth's Ww. Emil Sellin Akt.-Ges. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Weinbrand, Likören, Fruchtsäften, Tabakwaren u. anderen Artikeln, welche mit diesen Gewerben zus.hängen, insbesondere der Fortbetrieb des bisher unter der Firma Fried. Rückforth's Ww. Emil Sellin in Stettin betriebenen Fabrikgeschäfts; ferner Grosshandel mit Weinen und Einrichtung u. der Betrieb von Wein- u. Likörstuben. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Ges. befugt, gleichartige u. ähnliche Unternehmungen zu erwerben und sich an solchen Unternehmungen u. Syndikaten des Faches zu beteiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. Weinstuben in Breslau, Königs- berg i. Pr., München, Berlin, Bremerhaven, Stettin, Köln. Die Eröffnung weiterer Wein- u. Likörstuben in Berlin u. anderen Städten steht bevor. 1923 wurde das Hotel Viktoria in Misdroy gekauft. Kapital: M. 12 000 000 in 10 800 St.- u. 1200 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 25 000, übern. von den Gründ. zu pari; erhöht 1913 um M. 25 000, 1915 um M. 25 000, 1916 um M. 25 000, 1917 um M. 150 000. Nochmals erhöht 1919 um M. 150 000, 1920 um M. 1 000 000, Dez 1920 nochmalige Erhöb. um M. 1 100 000, 1921 um M. 1 000 000 St.-Akt. u. um M. 500 000 6 % Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 8 000 000 in 7300 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, davon M. 6 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:3 vom 18./1.–6./2. 1923 zu 290 % plus Stempel. Die restl. M. 1 300 000 St.-Akt. sind im Interesse der Ges. zu verwerten. Die alten sowie die neuen Vorz.-Aktien sind ab 1./10. 1922 dividendenlos u. mit Sfachem Stimmrecht ausgest. u. zu 100 % begeben. Im Falle der Liquid. der Ges. vorab Trückzahlbar mit 115 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. estillation zusammenhängen. Zur Er- ――Ü―‚―ÜÜs― ――――――――