3306 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken, Zweck. Fortbetrieb der seit 1918 unter der Fa. Jacob Jacobi als offene Handelsgesellschaft in Stuttgart betriebenen Weinbrennerei u. Likörfabrik. * Kapital. M. 12 500 000 in Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Hugo Jacobi, Hermann Jacobi, Stuttgart; Jacob Lichtenberger, Zürich; Stellv. A. Dorn, Heidelberg. Aufsichtsrat. Fabrikant Max Straus, Stuttgart; Fabrikant Berthold Jacobi, Mannheim; Bank-Dir. Ferdinand Bausback, Stuttyärt; Karl Mai, München; Dr. Berthold Blum, Stuttgart. Weinzentrale Akt.-Ges., Stuttgart, Alleenstr. 24/26. Gegründet. 1923; eingetr. 23./6. 1923. Gründer; Dir. Weibert Schneider, Stuttgart: Dir. Jakob Löffler, Stuttgart-Cannstatt; Dir. Otto Ludewig, Freiburg i. B., Dir. Ferdinand Böhringer, Ulm a. D.; Dir. Theodor Hossfeld, Mannheim; Gastwirt Alfred Mayer, Stuttgart: Gastwirt Karl Schanz, Freiburg i. B.; Hotelbes. Rudolf Würth, Mannheim; Gastwirt Karl Dursch, Ulm a. D.; Rechtsanw. Dr. Georg Hengstberger, Böblingen. Zweigniederlassungen in Ulm u. Freiburg i. B. u. Mannheim. Zweck. Handel mit Weinen u. anderen geistigen Getränken. Die Akt.-Ges. übernahm auf Grund Kaufvertrags v. 2./6. 1923 von der Süddeutschen Weinzentrale e. G. m. b. H. deren ganzes Geschäftsvermögen mit Aktiven u. Passiven, insbes. auch deren Grundstücke in Stutt- gart, Ulm, Mannheim u. Freiburg i. B. Kapital. M. 60 Mill. in 47 000 St.-Aktien zu M. 1000, 1000 zu 5000, 500 zu 10 000 u. 3000 Nam.-Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 50 Mill., übern. von den Gründern zu 700 %. Die G.-V. v. 6./7. 1923 beschloss Erhöh. um bis zu M. 25 Mill. in Aktien zu M. 1000. Davon sind bisher durehgeführt M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 6000 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. M. 1000 St.-Aktie 1 St, 1 Vorz.-Aktie 20 St. in best. Fällen. Direktion. Dir. Weibert Schneider, Dir. Jakob Löffler, Dir. Otto Ludewig, Freiburg i. B.; Dir. Ferdinand Böhringer, Ulm a. D.; Dir. Theodor Hossfeld, Mannheim. Aufsichtsrat. Gastwirt Alfred Mayer, Stuttgart; Gastwirt Karl Schanz, Freiburg i. B.; Hotelbes. Rudolf Würth, Mannheim; Gastwirt Karl Dursch, Ulm a. D.; Rechtsanw. Dr Georg Hengstberger, Böblingen; Hotelier Willy Trescher, Freiburg; Gastwirt Oskar Frankenbach, Mannheim; Gastwirt Fritz Born, Ulm. 7 ― 7 Württembergisch-Hohenzollern sche Brauereigesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 23./8. 1872; eingetr. 6./9. 1872. Zweck: Ausser Bierbrauerei auch Wirtschaftsbetrieb, Handel mit Brauereiprodukten sowie Herstell. u. Vertrieb von Nahrungs-, Genuss- u. Futtermitteln jeder Art. An Grundst. besitzt die Ges. in Stuttgart (Englischer Garten) 1 ha 89 a 47 qm, hiervon bebaut 1 ha 23 a 14 qm; in Hechingen (St. Lutzen) 2 ha 26 a 31 qm, davon sind 46 a 80 am überbaut. Die Ges. unterhält 42 eigene Wirtschaften in Stuttgart u. Umgeb. 1904 Verschmelz. mit der Stuttgarter Brauerei-Ges., A.-G. in Stuttgart. 1905 Ankauf der Karmeliterbrauerei in Esslingen u. der Brauerei Hohebuch. 1918/19 Übernahme der Kundschaft der ehemaligen Brauerei A. Widmaier in Vaihingen. 1919/20 Verkauf von 8 Anwesen unter Sicherung der Bier- lieferung; Ankauf von 3 kleinen Objekten mit Bierniederlagen u. des Braukontingents der Brauerei Wörner in Dusslingen. 1920/21 Verkauf von 4 Wirtschaftsanwesen u. Übernahme des grössten Teils der Kundschaft der ehemal. Brauerei Marquardt in Tübingen. Die Wohn- u. Wirtschaftsanwesen stehen Ende Sept. 1922 mit M. 4 771 000 zu Buch. Durch G.-V.-B. v. 21./1. 1922 Interess.-Gemeinschaftsvertrag mit der Brauereiges. Rettenmeyer-Tivoli, deren Betrieb 1923 mit dem der Ges. vereinigt wurde; das Bier für beide Ges. wird nunmehr für Rechn. der Ges. in dem Brauereianwesen der ersteren hergestellt. Sept. 1922 weiterer Interessengemeinschaftsvertrag mit der Brauerei Robert Leicht in Vaihingen a. F., der I. Württemberg. Genossenschaftsbrauerei Holzheim-Ludwigsburg-Lustnau u. der Brauerei Dinkelacker in Stuttgart. Zweigstelle in Hechingen. Kapital: M. 36 Mill. in 1750 St.-Akt. zu M. 600, 24 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2457 St.-Akt. zu M. 1200, 1 St.-Akt. zu M. 1600, 8000 St.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 1 050 000, erhöht 1896 um M. 210 000, 1898 um M. 240 000, 1904 um M. 1 050 000, 1905 um M. 180 000, 1920 weiter erhöht um M. 1 270 000 in 1057 Aktien zu M. 1200 u. 1 Aktie zu M. 1600. Erhöht lt. G.-V. v. 21./1. 1922 um M. 8 Mill. in 8000 St.-Akt. zu M. 1000, erstere mit Div.-Ber. ab 1./10, 1921. Davon M. 2 Mill. St.-Akt. angeb. im Verh. 2 1 zu 165 %. M. 3 700 000 dienten zum Eintausch der Rettenmeyer-Tivoli-Aktien, u. zwar im Verh. 1: 1. Ausserdem wurde jedem umtauschenden Aktionär das gleiche Bezugsrecht wie den Aktionären der Ges. ein- geräumt. Die G.-V. v. 19./6. 1923 beschloss weit. Erhöh. um M. 2 500 000 in 2500 Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Weitere Erhöh. lt. G.-V.-B. v. 12./11. 1923 um M. 21 500 000 in 21 500 Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923, davon angeb. den ――――――――――= ― 0 ――― —―――――― ―――――