8 Banken und andere Geld-Institute Dividende 1922: 3 %. Direktion: Assessor Heinr. Zeder, Augsburg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Konsul Jos. Olbrich jun., Stellv. Rechtsanw. Dr. Jos. Eil- bott, Ges.-Dir. Ludwig Eilhauer, Dir. Hans Drexler, Dir. Jul. Merker, München. Augsburger Handels- und Gewerbebank (Viehmarktbank), Akt.-Ges. in Augsburg. Gegründet: 17./10. 1923; eingetr. 3./12. 1923. Gründer: Augsburger Handels- u. Gewerbe- bank (Viehmarktbank) e. G. m. b. H, Augsburg; Metzgermeister Ludwig Mutzl der Altere, Metzgermeister Johann Schweiger, Göggingen; Wurstfabrikant Josef Fraunholz, Metzger- meister Franz Schwaiger, Metzgermeister Albert Lacker, Metzgermeister Johann Wagner, Bäckermeister Georg Eberle, Viehhändler Josef Schönberger, Gastwirtschaftspächter Ludwig Sedelmayer, Augsburg. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. die Beschaffung der erforderlichen Geldmittel zur Förderung des Erwerbs u. der Wirtschaft des Mittelstandes sowie Erwerb u. Fortführung des bisher von der Augsburger Handels- u. Gewerbebank (Viehmarktbank) e. G m. b. H. geführten Bankgeschäfts. Kapital: GM. 207 000 in 200 Nam.-Vorz.-Akt. zu GM. 25, 5300 Nam.-St.-Akt. u. 4800 Inh.- Akt. zu je GM. 20. Urspr. M. 103 Mill. in 200 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 1000 Nam.- St.-Akt. zu M. 1000, 10 000 Inh.-St.-Akt. zu M 5000 u. 5000 Inh.-St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu 120 %, Nam.-St.-Akt. u. Inh.-St.-Akt. zu 500 000 %. Lt. G.-V. v. 11./6. 1924 wurde das M. 103 Mill. betragende A.-K. auf GM. 207 000 umgestellt in 200 Nam.-Vorz.-Akt. zu GM. 25, 5300 Nam.-St.-Akt. zu GM. 20 u. 4800 Inh.-St.-Akt. zu GM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 60 St. . Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kasse 37 486, Sorten 936, Eff. 12 109, Banken 94 974, Postscheck 6284, Debit. I 61 144, do. II 4304, Konsortial-K. 56 806, Mobil. 25 000, Immobil. 90 000, rückst. Einzahl. auf Vorz.-Akt. 4980. – Passiva: A.-K. 207 000, Banken 1861, Kredit. I 121 381, do. II 28 801, Spareinl. 369, Depositen 788, R.-F. 33 823. Sa. M. 394 025. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Bank-Dir. Fritz Gabler, Rechtsanw. Dr. Rudolf Heichlinger. Aufsichtsrat: Vors. Metzgermeister Ludwig Mutzl d. A., Stellv. Metzgermeister Franz Schwaiger, Metzgermeister Gottfried Mayer, Metzgermeister Johann Schweiger, Göggingen; Wurstfabrikant Josef Fraunholz, Metzgermeister A. Mair II, Fleischwaren-Fabrikant Ph. Reiter, Metzgermeister Georg Schnörzinger, Metzgermeister Johann Wagner, Bäcker- meister Georg Eberle, Viehhändler H. Einstein, Gastwirtschaftspächter Ludwig Sedelmayer, Augsburg. Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp., Kommanditgesellschaft auf Aktien, Sitz in Barmen. Gegründet: 29./3. 1867; eingetr. 3./6. 1867. Die Bank unterhält 47 Filialen u. 6 Dep.- Kassen in den verschiedensten Städten. – Kommanditen: von der Heydt-Kersten & Söhne, Elberfeld u. Vohwinkel; S. & H. Goldschmidt, Frankf. a. M.; H. Schirmer, Kassel; Hardy & Co., G. m. b. H., Kom.-Ges., München; Ullmann & Co., Bankkommanditges., Wien; ausserdem als stiller Gesellschafter beteiligt bei Siegfried Falk, Düsseldorf u. Köln. Vertretung in Holland: Disconto en Effectenbank, Amsterdam. Zweck: Betrieb aller Zweige des Bankgeschäfts. Die Gesamtsumme der in Effekten resp. Effektenoperationen angelegten Beträge darf / des emittierten A.-K. nicht übersteigen. Ausge- schlossen ist Ankauf von Waren u. Immobil. zu Zwecken der Spekulation, der Ankauf von Hyp. als Geldanlage, sowie die Erwerbung u. in Pfandnahme eigener Aktien u. Interimsscheine. Behufs Deckung von Forder. sind vorgedachte Geschäfte indes gestattet. 1898 wurde der Gladbacher Bankverein Quack & Co. in M.-Gladbach übernommen; 1900 Übernahme des Bankhauses Leffmann Stern in Hagen. Ende 1902 Angliederung des Düsseldorfer Bank- vereins. 1904 Anglieder. des Dortmunder Bankvereins. 1905 fand Anglieder. der Gewerbe- bank in Krefeld, der Bankfirma Wallach & Emanuel in Iserlohn u. Übernahme der Lüden- scheider Bank in Lüdenscheid statt. Sodann erfolgte 1906 die Übernahme der Bankfirmen A. W. Dreyer Wwe. in Bielefeld, N. Blumenfeld in Osnabrück u. 1907 Albert Simon & Co. in Köln u. die Lenneper Volksbank in Lennep, dann 1908 die Bonner Privatbank in Bonn. Im Okt. 1909 erfolgte die Aufnahme der Wermelskirchener Bank in Wermelskirchen. 1912 Über- nahme der Bankfirmen Triesch, Urmetzer & Co. in Solingen u. Bremer & Kersten in Altena. Seit 1912 besteht zwischen dem Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld u. dem Bankverein eine Interessengemeinschaft. 1917 Anglieder. der Fil. Haspe der Mittel- rheinischen Bank. 1918 Übernahme der Clever Creditbank in Cleve, sowie der Norder Bank in Norden, 1919 Anglieder. des Creditverein Neviges, der Unnaer Volksbank A.-G. in Unna, der Coesfelder Volksbank in Coesfeld, der Gewerbebank in Brühl, der Gewerbebank in Schwerte,