== 54 Banken und andere Geld-Institute. A.-K. 8 000 000, Schuldverschr. (4 000 000, noeh nicht begeben 1 000 000) 3 000 000, R.-F. 2 805 159, Delkr. 260 000, Disp.-F. 150 000, Beamt.-Fürsorge 500 000, Kredit. 11 831 700, Ver- Pflicht. 6 660 586, Passiv-Hyp. 89 905, Passiv-Rentenkap. 88 512, Strassenherstell. 2 528 934, noch nicht eingel. Zinsscheine 41 106, Div.-Scheine 9104, Talonsteuer-Rückst. 47 000, Gewinn 1 689 908. Sa. M. 37 701 917. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 866 322, Schuldverschreib.-Zs. 86 062, Steuern 1 040 353, Gewinn 1 689 908. – Kredit: Vortrag aus 1921 29 947, Zs. 800 253, Grundst. u. Beteilig. 4 839 958, Eff. u. Kursgewinn 12 486. Sa. M. 5 682 646. Kurs Ende 1914–1923: 112.50*, –, 100, 106, 115*, 139, 151, 320, 740, 4.1 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 4, 4, 4, 4, 8, 8, 8, 8, 16, 2 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. jur. Fr. Karbe, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Freih. Gans Edler Herr zu Putlitz, Gross-Pankow; Stellv. Bankier Georg Helfft, Berlin; Oekonomierat Dr. Lothar Meyer, Rotlach; Reg.-Rat a. D. R. Kessler, Magdeburg; Geh. Justizrat Hermann Dietrich, Metzelthin b. Templin; Bankier Ernst Wallach, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Gebrüder Arons, N. Helfft & Co., Dresdner Bank, v. Goldschmidt- Rothschild & Co., Commerz- u. Privatbk., Deutsche Raiffeisenbank. Deutsche Bank in Berlin W. Zentral-Direktion Berlin W. 8, Mauerstr. 35–42. Die Bank unterhält 145 Filialen, die sich auf das gesamte Deutsche Reich verteilen. An den grösseren Bankplätzen befinden sich eine Anzahl Depositenkassen. Gegründet: 25./2. 1870; Bestätigung durch Kabinetsordre vom 10./3. 1870; eingetragen 8./4. 1870. Die Niederlassungen firmieren überall mit Ausnahme der unten näher bezeichneten: Deutsche Bank Filiale bezw. Zweigstelle bezw. Depositenkasse mit Hinzufügung der Orts- bezeichnung: also z. B. „Deutsche Bank Filiale Aachen“. In Breslau dagegen: „Schlesischer Bankverein Filiale der Deutschen Bank“; in Elberfeld: „Bergisch Märkische Bank Filiale der Deutschen Bank“; in Celle, Hameln, Hannover, Hannover-Linden, Harburg (Elbe), Lüneburg, Verden (Aller) und Walsrode: Hannoversche Bank, Filiale, Zweigstelle bzw. Depositenkasse der Deutschen Bank. „ Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. Förderung u. Erleichterung der Handelsbezieh. zwischen Deutschland, den übrigen europ. Ländern u. überseeischen Märkten. Gesamtumsatz 1913–1922: M. 129 200 716 820, 117 553 136 798, 106 992 811 285, 129 047 726 242, 188 314 801 301, 242 951 997 666, 428 878 Mill., 1 281 552 Mill., 2 125 242 Mill., 19 383 741 Mill. Zahl der Beamten Ende 1914–1923: 8475, 10 120, 10 603, 13 322, 13 529, 13 529, 17 808, 21 137, 326 286, 32 979. 3 1886 erfolgte die Übernahme des Frankf. Bankvereins; 1901 Ubernahme des Bank- hauses Menz, Blochmann & Co. in Dresden. 1906 erfolgte die Übernahme der Bank- firma Bühler & Heymann in München und Augsburg. 1914 Übernahme der Bergisch- Märkischen Bank mit ihren sämtlichen Niederlassungen. Im J. 1916 Übernahme des Bank- hauses Reverchon & Co. in Trier; im März 1917 Übernahme des Schlesischen Bankvereins in Breslau u. der Norddeutschen Creditanstalt in Königsberg mit den sämtl. Filialen dieser Banken. Ende 1920 erfolgte die Übernahme der Hannov.-Bank, der Privatbank zu Gotha u. der Braunschweiger Privatbank A.-G. in Braunschweig im Wege der Fusion. Die G.-V. v. 18./5. 1922 genehmigte die fusionsweise Übernahme der Deutschen Petroleum- Akt.-Ges., welche ihre industriellen Werte u. Beteil. vor der Fusion an die von ihr im Dez. 1921 gegründete Deutsche Bergbau-Akt.-Ges. übertragen hat. Letztere Ges. hat neuerdings ihr A.-K. auf M. 150 000 000 erhöht, die Firma Deutsche Petroleum-A.-G. angenommen u. wird fortan die Petroleumbank des Konzerns der Deutschen Bank sein. Kapital: M. 1 500 000 000, eingeteilt in 100 000 Aktien (Nr. 1–100 000) à Tlr. 200 = M. 600, 208 330 Aktien (Nr. 100 001–258 330 u. 348 335–398 334) à M. 1200, 590 004 Stück (Nr. 258 331 bis 748 334) à M. 1000, 120 000 Stück à M. 5000. Urspr. A.-K. 1870: M. 15 000 000. Erhöh. 1871, 1872, 1881, 1888 um je M. 15 000 000, 1895 um M. 25 000 000, 1897 um M. 50 000 000. Die G.-V. v. 3./12. 1902 beschloss Erhöh. um M. 10 000 000. Die G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss Erhöhung um M. 20 000 000. Die a. o. G.-V. v. 27./11. 1905 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 20 000 000. Zum Zwecke der Übernahme der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld beschloss die G.-V. v. 31./3. 1914 die Erhöhung des A.-K. um M. 50 000 000. Die G.-V. v. 7./3. 1917 beschloss die Angliederung des Schlesischen Bankvereins in Breslau u. der Norddeutschen Creditanstalt in Königsberg und zu diesem Zwecke die Erhöh. des A.-K. um M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917. Die G.-V. v. 29./11. 1920 beschloss aus Anlass der Übernahme des Vermögens der Hannov. Bank, der Privatbank zu Gotha und der Braunschweiger Privatbank im Wege der Fusion das A.-K. um M. 125 000 000 in 65 000 Aktien à M. 1000 u. 50 000 à M. 1200 zu erhöhen. Auf je M. 1500 alte Aktien der Hannoverschen Bank mit Gewinnanteilsch. für 1920 u. ff. entfiel eine neue Aktie der Deutschen Bank über M. 1000 mit voller Div. für 1920 u. ff. bzw. auf je M. 1500 neue Aktien der Hannoverschen Bank mit ¾ Gewinnberechtigung für 1920 eine neue Aktie der Deutschen Bank über M. 1000 mit Gewinnberechtigung für 1920.