Banken und andere Geld-Institute. 55 Ausserdem wurde auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Hannov. Bank-Aktien eine Barvergütung von 20 % gewährt; auf je M. 2400 Aktien der Privatbank zu Gotha entfiel M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank. Ausserdem wurde auf den Nennwert der zum Um. tausch eingelieferten Privatbank zu Gotha-Aktien eine Barvergüt. von 20 % gewährt; auf je M. 3000 alte Aktien der Braunschweiger Privatbank entfielen M. 2000 neue Aktien der Deutschen Bank. Ihren eigenen Besitz von Aktien der genannten drei Banken verkaufte die Deutsche Bank an das Konsortium gegen die Verpflichtung, ihr die darauf entfallenden Deutsche Bank-Aktien zum Kurse von 220 % zur Verfügung zu stellen. Diese sowie der Rest von M. 6 083 000 bar gezeichneten neuen Aktien, der nicht zum Bezuge angeboten wurde, sind zum Umtausch gegen Aktien der Württembergischen Vereinsbank ver- wandt worden. Es wurde jedem Besitzer von M. 2400 Aktien der Württemberg. Vereins- bank freigestellt, seine Aktien gegen M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank umzutauschen. Auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Württemberg. Vereinsbank-Aktien wurde eine bare Zuzahlung von 20 % gewährt. Die Deutsche Bank erwarb ferner neben den aus dem Besitz der Hannoverschen Bank auf sie übergehenden Aktien der Hildesheimer Bank einen weiteren grösseren Betrag Aktien der genannten Bank derart, dass gegen M. 3000 Hildesheimer Bank-Aktien M. 2000 neue Deutsche Bank-Aktien bezogen werden konnten. Daneben wurde auf jede Aktie der Hildesheimer Bank eine sofort zahlbare Barvergütung von 20 % des Nennwertes gewährt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1922 um M. 400 000 000 in 400 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übernommen von einem Konsort. M. 100 000 000 zu 350 % u angeboten den bisherigen Aktionären im Verh. von M. 4000 alten Aktien = 1 neuen Aktie à M. 1000 bezw. M. 12 000 alten Aktien = 3 neuen Aktien à M. 1000 im Juni 1922 zu 350 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 20./3. 1923 um M. 700 000 000 in 100 000 St.-Akt. à M. 1000, 120 000 St.-Akt. à M. 5000, davon 100 000 St. à M. 1000 u. 40 000 St. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Von den St.-Akt. wurden M. 300 000 000 von einem Konsort. übernommen (Württemb. Vereinsbank) zu 100 %, mit der Verpflicht., davon M. 200 000 000 den bisher. Aktion. im Verh. 4:1 bis 25./5. 1923 zu 10 000 % plus Steuer anzubieten. M. 100 000 000 wurden freihändig verwertet. Weitere 80 000 St. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab Beginn desjenigen Geschäftsj., in dem Vollzahlung erfolgt. Der Rest von nom. M. 400 000 000 wird an die Deutsche Treuhand-Ges. Berlin zum Parikurs begeben. Auf diese Aktien sind 25 % eingez. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1924 am 28./6. Stimmrecht: Je M. 100 des Nennwerts einer Aktie gewähren 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %, ist erfüllt), sodann 4 % Div.; vom verbleib. Überschuss auf event. G.-V.-B. Verwendung zu ausserord. Verstärkung der Reserven oder anderen Zwecken, sodann 7 % Tant. an A.-R. (nach Verteil. von 4 % Div.), der Rest, sofern die G.-V. nicht anders verfügt, als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Bargeld, Sorten, Zinsscheine u. Guth. bei Abrechn.- Banken 36 314 787 Bill., Guthaben bei Banken u. Bankfirmen 128 805 625 Bill., Wechsel 1 1.506 349 Bill., Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 20 304 032 Bill., eigene Wertp. 2 759 434 Bill., Beteil. an Gemeinschafts-Unternehm. 756 646 Bill., do. bei anderen Banken u. Bankfirmen 1 096 789, Debit., gedeckte 65 788 103 Bill., do. ungedeckte 82 067 524 Bill., (Bürg- schaften 31 422 844 Bill), Baßkgeb 10 Md., sonst. Grundbesitz 10 Md., Übergangsposten der eigenen Stellen untereinander 440 114 Bill. – Passiva: A.-K. 1.5 Md., R.-F. 600 Bill., Ver- pflichtungen für eig. Rechnung 371 518, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 12 352 836 Bill., sonst. Kredite 336 563 441 Bill., Akzepte 550 008 Bill., (Bürgsch. 31 422 844 Bill.), unerhob. Div. 1000 Bill. Sa. M. 349 839 403 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 18 696 191 Bill., Steuern u. 3 349 967 Bill., Wohlf.-Einricht. für Beamte (Klub, Kantinen, Erholungsheime u. dergl.) u Beiträge zum Beamten- -Fürsorge-Verein 842 031 Bill. Abschr. auf Einricht. 439 099 Bill) do. auf Bankgeb. 1 138 919 Bill. – Kredit: Vortrag 86 000 000, rechnungsmäss. Überschusé auf den Ertragskonten 24 466 208 Bill. Sa. M. 24 466 208 Bill. Kurs Ende 1914–1923: In Berlin: 222*, –, 244, 263.25, 205*, 265, 327, 507, 7800, 14,9 %. – In Frankf. a. M.: 222.50*, –, 244, 261. 75, 205*, 270.50, 329. 50, 490, 8350, 13.8 % – In Leipzig: 223*, –, 244, –, 205*, 270, 326, 475, 8050, 13. 8 % Hamburg: 221.10*, –, 244, 263, 205*, 265, 324, 498 8300, 13. 75 %. In München: 223*, –, 244, –, 205*, 270, –, 490, 7500, 14. 4 %. — Notiert- auch in Bremen, Breslau, Chemnitz, Dresden, Frankf. a. M., Ham- burg, Köln, Königsberg i. Pr. Dividenden 1914–1923: 10, 12½, 12½, 14, 12, 12, 18, 24, 300, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Alfred Blinzig, Selmar Fehr, Paul M. Herrmann, Carl Michalowsky, Dr. Paul Millington-Hermann, Oscar Schlitter, Gustav Schröter, Dr. Emil Georg von Stauss, Oscar Wassermann; Stellv.: Dr. O. Abshagen, B. Axhausen, 8. Behrens, Dr. J. Berne, Dr. P. Bonn, J. Borchardt, A. Brackebusch, Dr. Peter Brunswig, Karl Burghardt, A. Erdmann, A. Fuhr- meister, H. ÖGidfon, M. Joachimssohn, E. Kaufmann, Dr. W. Kehl, J. Kiehl, P. Lehmann, W. May, B. Müller, C. Neumann, W. Parther, M. Pohl, E. Scheid, H. Schmidt, R. Schreiter, A. Schwerdtfeger, K. Soffner, 0. Sperber, H. Ullmann, Th. Veyer, Dr. K. Weigelt, F. Winter- mantel. – Abteilungs-Direktoren: P. Bachmann, C. Ballot, E. Birnbaum, M. Bornschein, W. Bramann, R. Braun, W. Burath, Ernst Buthut, Dr. A. Cats, G. Dempewolf, Hans Eber, H. von Einsiedel, Th. Essig, G. Fiene, R. Fischbach, F. Gerloff, C. Golisch, L. Graeber, Erwin