Banken und andere Geld-Institute. 63 – Zweck: Bankmässige Geschäfte aller Art, inbes. für das Gebiet der Holzwirtschaft, Holz- handel, Sägewerksindustrie, Forstwirtschaft u. holzverarbeitende Hdustrie sowie Fortführung des Betriebes der Genossenschaftsbank des Stralauer Stadtviertels zu Berlin, e. G. m. b. H. Der Preuss. Staat, Freistaat Sachsen, die Preuss. Staatsbank sind u. a. durch Aktienbesitz an der Ges. beteiligt. Interessengemeinschaft besteht mit der Südd. Holzwirtschaftsbank. Kapital: GM. 2 500 000 in St.-Akt.: 5000 zu GM. 20, 17 000 zu GM. 100, 680 zu GM. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 10 Md., in 90 000 St.-Akt. zu M. 50 000, 45 000 St.- Akt. zu M. 100 000, 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., übbernommen von den Gründern zu pari. Umgest. lt. G.-V. v. 24./7. 1924 derart, dass M. 2.8 Md. St.-Akt. eingezogen werden u. die danach verbleib. M. 6.2 Md. St.-Akt. und M. 1 Md. Vorz.-Akt. auf GM. 2 500 000 zus. gelegt werden. – (M. 50 000 St.-Akt. zu GM. 20, M 1 000 000 Vorz.-Akt. zu GM. 20.). Die Vorz.-Akt. mussten mit GM. 20 000 bar neueingezahlt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: YVorz.-Akt. haben 110faches St.-Recht. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Noten- u. Abrechnungs- banken 122 773. Nostroguth. bei anderen Banken 75 320, Wechsel 3073, Eff. 373 444, Debit. 1 624 160, Grundst. 600 000, Inv. 1, Einzahl. für Vorz.-Akt. 20 000, Vorrats-St.-Akt. 230 000. —– Passiva: A--K. 2 500 000, Kredit. 543 620, Nostroverbindlichkeiten bei Banken 5151. Sa. GM. 3 048 772. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Johann Baumann, Georg K. Lichtenfels; Stellv. Oskar Vogt, Dr. E. Wollmann. Aufsichtsrat: Vors. Handelsrichter Dr. Martin Wall, B.-Wilmersdorf; Stellv. Ober- finanzrat Dr. Hans Hellwig, Seine Exzellenz Frhr. von Stein, Berlin; Oberforstmeister Frhr. Georg von Massenbach, Charlottenburg; Albrecht Graf zu Stolberg-Wernigerode, Dönhoff- stadt (Ostpreussen); Reichskommissar a. D. Carl von Starck, Laar (Bez. Kassel); Bürger- meister Lehmann, Villingen (Baden); Stadtrat Wronka, Allenstein; Rudolf Morgenstern, Magdeburg; Wilh. Rosenkranz, Holzminden; Fritz Müller, Hamburg; Gen.-Dir. Mühlenhaupt, Niesky, O. L.; Gen.-Dir. Julius Neumann, Altona; Friedr. Ahrens, Rostock; C. Commerell, Adolf Mohr, Min.-Rat Josef Mantel, Handels-Ger.-Rat Reinh. Moreau, B.-Lichtenberg; Handels- richter Hans Gottschalk, Görlitz; Dr. h. c. Herm. Himmelsbach, Freiburg i. Br.; Komm.-Rat Arthur Francke, Rechtsanw. u. Notar Dr. Rich. Rosendorff, Dir. Dr. Emil Herzfelder, Forst- meister Junack, Handels-Ger.-Rat Alfons Levy. Albert Seligsohn, Fabrikbes. Ernst Beyer, Baumeister Georg Henning, Fabrikbes. Peter Kühne, Syndikus Fritz Bemb, Dir. Stadtrat a. D. Hermann Jursch, Paul Westermeyer, Geh. Oberfinanzrat Fritz Leiter, Berlin; Dir. H. Bernstein, Dessau-Alten; Gen.-Dir. Max Wolf, Magdeburg; Dir. Karl Fischer, Langenöls; Präsident Dr. Stübben, Braunschweig; Landforstmeister Gernlein, Potsdam; Dir. Hermann Hummel, Charlottenburg; Landforstmstr. Roth, Dresden; Wilhelm Scheck, Helsa b. Kassel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Südd. Holzwirtschaftsbank, A.-G. Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) in Berlin NW., Dorotheenstrasse 44. Privilegiert: 3./4. 1872, 3./4. 1875, 26./8. 1885, 31./7. 1895, 31./8. 1898, 26./3. 1900, 4./1. 1904, 20./8. 1906, 22./3. 1911 u. 24./8. 1921; eingetr. 7./6. 1872. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung hypoth. Darlehen gemäss dem Hypoth.-Bank-Gesetz v. 13./7. 1899. 1902 wurde das Kommunalkredit-Geschäft aufgenommen. 1921 Beteilig. an der von deutschen Hyp.-Banken begründ. G. m. b. H. zwecks Ueberlassung der Engagements in den an Polen abgetretenen Gebieten. Im Mai 1923 fand ein Aktien- austausch statt zwischen der Bank und der Juhag, Industrie- u. Handels-A.-G. Es wurden im Umtauschwege gewährt gegen 6 Hypothekenbank-Aktien 3 Juhag-Aktien. Es stand den Aktion. vollständig frei, von diesem Angebot Gebrauch zu machen. Kapital: M. 18 000 000 in 15 000 Akt. à Tlr. 200 = M. 600 u. 7500 Akt. zu M. 1200. Urspr. M. 9 Mill. 1903 Erhöh. um M. 3 Mill. Nochmals erhöht 1906 um M. 6 Mill., davon M. 3 Mill. 1907 angeb., restliche M. 3 Mill. Ende 1910 angeb. Hypotheken und Pfandbriefe: Die Bank hat die Berethtigung, auf den Inhaber lautende Hypotheken-Pfandbriefe bis zum 15fachen Betrage des eingezahlten A.-K. und des gesetzlichen R.-F. auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.- Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal-Oblig. den 15 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Durch staatsmin. Genehm. vom 12./8. 1924 ist die Bank zur Aus- gabe wertbeständiger Schuldverschreib. auf den Inhaber zum Zinsfusse von höchstens 10 % nach Massgabe des Bankstatuts privilegiert worden. Die Beleihung ist auf im Deutschen Reich belegene Grundstücke beschränkt und der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig. Die Reichsbank beleiht die Hypoth.-Pfandbr. u. die Kommunal-Oblig. in erster Klasse. Letztere sind in Preussen mündelsicher. Der Pfandbr.-Umlauf betrug Ende 1923: M. 226 102 000. Einlösung: Den Besitzern gekündigter u. ungekündigter Pfandbr. u. Komm.-Oblig. bot die Ges. mit einer Frist bis 29./12. 1923 die Einlös. für je M. 5000 nom. mit zwei BDollar Goldanleihe an. 0