110 Banken und andere Geld-Institute. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Synd. Dr. E. H. Feilchenfeld, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Alfr. Hennigson, Stellv. Synd. Dr. Leopold Cohn, Bankier Dr. Walter Pincus, Fritz Feilchenfeld, Berlin. Max Oske Bank K.-G. a. A. in Berlin-Zehlendorf-Mitte, Spandauer Strasse 3. Gegründet. 11./10. 1922; eingetr. 11./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb eines Bankgeschäfts u. Vornahme aller damit in Verbind. stehenden Handels- u. Rechtsgeschäfte. Kapital. M. 5 000 000 in 2400 Inh.-Akt. u. 2600 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % bezw. 115 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 1009.50 Bill., Sorten 238.95 Bill., Banken 9219.19 Bill.- Debit. 14 287.96 Bill., Eff. 111 780.63, Grundst. 1, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 1 351 327, Banken 1300 Bill., Kredit. 29 194.59 Bill., Gewinn 106 041.64 Bill. Sa. M. 136 536.23 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 19 462.79 Bill., Gewinn 106 041.64 Bill. – Kredit: Vortrag 573 005, Eff. 108 151.97 Bill., Zs. 17 352.46 Bill. Sa. M. 125 504.43 Bill. Dividenden 1922–1923: 60, ? %. Persönlich haftende Gesellschafter. Bankier Max Oske, Fritz Schaeffer. Aufsichtsrat. Vors. Rechtsanw. G. Kirsch, Zehlendorf; Notar Georg Kirsch, Bankier Feyerabend, Dir. Max Klegin, B.-Zehlendorf. Ostbank für Handel und Gewerbe, Berlin W. 35, Potsdamer Str. 27 a. Gegründet: Bestätigt 16./5. 1857. Die Bank firmierte früher „Provinzial-Aktienbank des Grossherzogtums Posen“, geänd. lt. G.-V. v. 21./6. 1898. Die a. o. G.-V. v. 14./8. 1920 beschloss die Verleg. des Hauptsitzes der Ges. von Posen nach Königsberg i. Pr., daselbst eingetragen am 12./10. 1920. Die in den an Polen abgetretenen Gebieten belegenen Anstalten der Bank wurden aufgelöst bezw. abgestossen, sodass der Sitz und die sämtl. Niederlass. nur in Deutschland bestehen bleiben. Die Depositenkasse vorm. Heimann Saul in Posen ist von einer neuen Bank in Posen, der Bank f. Handel u. Gew. Poznan Tow. Akc. übernommen worden, die von Freunden der Ostbank mit einem Grundkapital von M. (poln.) 7 500 000 begründet worden ist. Die genannte Depositenkasse wird zur Zentrale der neuen Bank ausgebaut u. übernahm auch die Niederlassungen der Ostbank in Bromberg, Inowrazlaw (Hohensalza) u. Rawitsch als ihre Zweigniederlass. Die Niederlass. in Memel ist 1919 an die neu gegründete Memeler Bank für Handel und Gewerbe A.-G. in Memel u. die Nieder- lassung Danzig mit den Dep.-Kassen Langfuhr u. Zoppot im Sommer 1922 auf die ebenfalls neugegründete Danziger Bank für Handel u. Gewerbe in Danzig übergegangen. Die G.-V. v. 1./8. 1924 beschloss Verleg. des Sitzes der Ges. nach Berlin sowie Übernahme des Inland- geschäfts der Ostdeutschen Privatbank A.-G. in Berlin; in Königsberg verblieb eine Zweig- niederlassung. Zweck: Unterstütz. von Handel u. Gewerbe, Betrieb von Handelsgeschäften aller Art einschl. Immobil.-Geschäften. 1905 Anglieder. der Ostdeutschen Bank A.-G. vorm. J. Simon Wwe. & Söhne in Königsberg; 1908 Übernahme des Bankhauses Herm. Küster in Stolp. Die Ges. unterhält 7 Zweigniederlass. u. 17 Deposisenkassen sowie 2 Bahnhofswechselstellen u. eine Annahmestelle in Kalthof. Näheres über die im Jahre 1916 errichtete Darlehns- kasse Ost in Kowno s. Jahrg. 1918/19. Diese besteht als Institut, das vom Staate unter- halten wird, in Berlin W. 10, Corneliusstr. 5, weiter. Kapital: GM. 4 Mill. in Aktien à GM. 20. Urspr, A.-K. M. 3 000 000, 1898 Erhöh. um M. 5. Mill. 1905 um M. 10 Mill., 1909 um M. 4 500 000, 1912 um M. 4 500 000. Weitere Erhöh. 1917 um M. 8 Mill., 1921 um M. 15 Mill. u. lt. G.-V. v. 17./12. 1921 um M. 25 Mill., letztere übernommen von einem Konsort., angeb. im Verh. 2:1 bis 18./1. 1922 zu 160 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 3./8. 1923 um M. 125 Mill. in 125 000 Aktien à M. 1000 in Urkunden a 5 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin), davon M. 75 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 18./9. bis 9./10. 1923 zu 3000 %. Die G.-V. v. 1./8. 1924 beschloss die Um- stellung des A.-K. von M. 200 Mill. auf GM. 2 Mill. derart, dass gegen je nom. M. 2000 0 Aktie à GM. 20 gegeben wird. Gleichzeitig wurde Erhöh. um GM. 2 Mill. ge- nehmigt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen. Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. erreicht, bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. ausser fester Vergüt. von M. 1000 je Mitgl.), vert „Tant. an Vorst. u. Beamt Rest zur Verf. der G.-V. 810, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte,