Banken und andere Geld-Institute. 133 58.83, 44.4, 36.5, 28.1, 18.2, 5.4, 2.1, 1.37 %. (1920–1922 durchschnittlich M. 1 104 037 000, 1 073 345 000, 1 031 426 000.) Im Jahre 1917 belief sich die den gesetzl. Vorschriften (nach § 17 des Bankgesetzes) genügende Deckung durch den gesamten Barvorrat (Gold, Scheidemünzen, Reichs- u. Darlehnskassenscheine) im Durchschnitt des Jahres auf 35, 1918 u. 1919 auf 34, 1920 auf 34 %. Golddeckung der Noten Ende 1914: 41.5 %; 1915: 35.3 %: 1916: 31.3 %; 1917: 21 % 1918: 10.2 %; 1919: 3.1 %; 1920: 1.59 %; 1921: 0,88 %; 1922: 0,08 %. Der Goldbestand der Reichsbank betrug 31. Juli 1914: M. 1 253 000 000; Ende 1914: M. 2093 000 000; 1915: M. 2 445 200 000; 1916: M. 2 520 500 000; Ende 1917: M. 2 406 600 000; 1918: M. 2 262 200000; 1919: M. 1 089 500 000; 1920: M. 1 091 600 000; Ende 1921: M. 995 392 000; 1922: M. 1 004 843 000 1923: M. 467 000 000. An Noten der Reichsbank waren 1913–1922 durchschnittl. im Umlauf M. 1958 173 000 M. 2917 603 000, M. 5 409 323 000, M. 6871 153 000, M. 9010 296 000, M. 13 681 595 000, M. 27 987 808 000, M. 52 435 300 000, M. 78 619 500 000, M. 296 028 670 000. 1923: Ende Juni M. 17.3 Bill., Ende Sept. M. 28.2 Billiarden, Mitte Nov. M. 92.8 Trill., Ende Dez. M. 496.5 Trill. Die Gesamt- umsätze der Reichsbank betrugen 1913–1923; M. 422 339 707 200, M. 521 775 470 200 M. 972519 407 300, M. 1 257 331 402 500, M. 2 029 669 715 800, M. 3 342 920 252 300, M. 5 876 596 202 600 M. 12 770 735 501 300, M. 20 090 601 301 400, M. 95 540 829 288 500, M. 61 677.9 Trill. Der Bankzinsfuss für Wechsel war 1923 1.–17./1.: 10 %; 18./1.–22./4: 12 %; 23./4. bis 1./8.: 18 %; 2./8.–14./9.: 30 %, 15./9.–31./12.: 90 %, bei wertbest. Krediten 29.–2312? 10 %, für Lombarddarlehen, abgesehen von Darlehen aufGold u. Silber, stets 1 % mehr mit Aus- nahme für die Zeit v. 8./10.–31./12.: 108 %; bei wertbest. Lombarddarlehen v. 15./9. bis 28./12.: 10 %, 29./12.–31./12.: 12 %. Zinssatz für Wechsel (Bankdiskont) im Durchschnitt von 1913–1922: 5.884, 4.887, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6.315 %, für Lombarddarlehen bei Verpfändungen von Schuldverschreib. des Reiches oder der Bundesstaaten in den Jahren 1884 bis 30./6. 1897 ½ã %, im übrigen (mit Ausnahme von Darlehen auf Gold u. Silber) stets 1 % mehr. Die Reichsbank darf seit dem 1. Jan. 1901 nicht unter dem von ihr gemäss § 15 des Bankgesetzes jeweilig öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze diskontieren, sobald dieser Satz 4 % erreicht oder überschreitet. Wenn die Reichsbank zu einem geringeren als dem öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze diskontiert, so hat sie diesen Satz im Reichsanzeiger bekannt zu machen. Diejenigen Privatnotenbanken, auf welche die beschränkenden Bestimmungen des 8 43 des Bankgesetzes keine Anwendung finden, sind verpflichtet, seit dem 1./1. 1901 1) nicht unter dem gemäss § 15 des Bankgesetzes öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank zu diskontieren, sobald dieser Satz 4 % erreicht oder überschreitet und 2) im übrigen nicht um mehr als ¼ % unter dem gemäss § 15 des Bankgesetzes öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank zu diskontieren, oder falls die Reichsbank selbst zu einem geringeren Satze diskontiert, nicht um mehr als ¼ % unter diesem Satze. Die Privatnotenbanken dürfen vom 1./1. 1925 ab Wechsel und Wertpapiere nicht unter dem Prozentsatz lombardieren, zu dem sie Wechsel zu diskon- tieren befugt sind. Gewinnanteil des Reiches 1913 – 1914: M. 31 020 555, M. 42 497 485; 1915: M. 199 719 509 einschl. Kriegsabgaben; 1916: M. 190 291 181 einschl. Kriegsabgaben; 1917: M. 206 903 875 einschl. Kriegsabgaben; 1918: M. 390 533 982 einschl. Kriegsabgaben; 1919: M. 449 921 378; 1920: M. 100 761 840, ausserdem M. 37424802 aus dem R.-F. für zweifelhafte Forderungen; 1921: M. 540 954 318; 1922: 17 432 668 237; 1923: M. 6 302 667.38 Bill. Kapital: RM. 90 000 000 in Anteilen zu RM. 100. (Bis zum Umtausch verbriefen die auf M. 1000 bzw. M. 3000 lautenden Anteilscheine im Nennbetrage von RM. 500 bzw. RM. 1500). Vordem: M. 180 000 000 in 40 000 Anteilscheinen à M. 3000 u. 60 000 Anteil- scheinen à M. 1000, sämtl. auf Namen lautend. Urspr. Kapital M. 120 000 000. Hiervon wurden 20 000 Anteile zu M. 3000 den Anteilseignern der Preuss. Bank behufs Umtausch ihrer Anteile zur Verf. gestellt. Durch Reichsgesetz v. 7./6. 1899 wurde festgesetzt, dass das Grundkapital bis zum 31./12. 1905 auf M. 180 000 000 gebracht sein soll; es wird mit diesem Betrag seit dem 23./1. 1905 ausgewiesen. Von den neuen Anteilen zu M. 1000 wurden 30 000 Stück am 18./10. 1900 zu 135 % zur Zeichnung aufgelegt. Restliche 30 000 Anteil- scheine wurden am 3./11. 1904 zu 144 % zur Zeichnung aufgelegt. Gewinn-Verteilung: Preussen erhält bis 1924 jährl. M. 1 865 730 u. 1925 M. 932 865. (LNeuregelung s. unter neues Bankgesetz am Schluss dieses Artikels.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis spät. Mai. Stimmrecht: Je RM. 100 Anteilschein = 1 St., Grenze 300 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Bestand an Gold in Barren u. ausländischen Münzen 78 296 552, do. der unbelast. Golddepots im Ausland 21312 314, Kassa: Gold in deutschen Münzen 367 421 440, Scheidemünzen 1.8 Md., Reichskassenscheinen u. Darlehns- kassenscheinen 9 304 208.99 Bill., eig. Banknoten 3 929 039 044.53 Bill., Noten and. Banken 33 009.14 Bill., Bestand an Rentenbankscheinen (1 Rentenmark = 1 Bill. M.) 192 928 132 Bill., do. an Silber in Barren u. Sorten 2 609 666 Bill., do. an Wechseln u. Schecks, u. zwar: I. im Markgeschäft 318 946 585.38 Bill., II. im Rentenmarkgeschäft 15 235 208.32 Bill., Betrag der Lombardforder., u. zwar: I. im Markgeschäft: auf Wechsel 140 802 762.35 Bill., auf Waren 521 162.17 Bill., II. Rentenmarkgeschäft: auf Wechsel 112 310 945 Bill., auf Wertpapiere 165 700 Bill., auf Waren 14 525 250 Bill., Bestand an eig. Wertp. 10 017 264.15 Bill., Guth. bei den Korrespondenten 274 317 388.25 Bill., Betrag unbezahlt geblieb. Wechselforder. — 7 7 07 7 ――――