188 Banken und andere Geld-Institute. – Zweigniederlass. in Deutschland: Elbing, Köslin, Lauenburg i. Pom., Marienburg, Stolp i. Pom. — Agentur in Rügenwalde. – Zweigstellen in Polen: Posen, Graudenz. Stargard, Dirschau. Kapital: M. 200 Mill., zerlegt in 2000 Aktien zu Tlr. 500 = M. 1500, in 3332 Aktien zu M. 1500, 132 002 Aktien zu M. 1000, 10 000 Aktien zu M. 5000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 3 Mill., erhöht 1894 um M. 1 500 000, 1899 um M. 1 500 000, lt. G.-V. v. 28./6. 1906 um M. 2 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1910 um M. 2 Mill., lt. G.-V. v. 16./12. 1911 um M. 4 Mill. Die G.-V. v. 9./8. 1919 beschloss Erhöh. um M. 6 Mill., ferner lt. G.-V. v. 30./4. 1920 um M. 10 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./11. 1921 um M. 20 Mill. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 20./4. 1922 um M. 30 Mill. mit halber Div.-Ber. für 1922. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1923 um M. 120 Mill. in 60 000 St.-Akt. zu M. 1000, 10 000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Berliner Handels-Ges., Berlin), davon M. 80 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 v. 21./2.–9./3. 1923 zu 600 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 8 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 8 fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 120 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je M. 500 St.-A.-K. 1 St., je M. 500 Vorz.-A.-K. 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., solange dieser nicht 10 % des A.-K. beträgt, vom Übrigen 8 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt. vom Rest 10 % zum R.-F. II (Grenze 10 % des A.-K.), vom weiteren Rest vertragsm. Tant. an Direktoren und Beamte, vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. an jedes Mitgl.), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. – Der R.-F. II dient in erster Linie zur Deckung von Verlusten, ferner zur Aufbesser. der Div. bis zu 5 %. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa, fremde Geldsort., Coup. u. Guth. b. Noten- u. Ab- rechnungs-Banken 336 149 Bill., Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 580 757.29 Bill., Nostro- guth. bei Banken u. Bankfirmen 2 202 194.29 Bill., Reports u. Lombards 513 856.68 Bill., Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 938 489.77 Bill., eigene Wertp. 51 312.98 Bill., Konsortialbeteilig. 44 157.09 Bill., Debit. 6 111 035.08 Bill., Bankgeb. 13 458.88 Bill., Inv. u. Stahlkammer 14 796.36 Bill. — Passiva: A.-K. 200 000 000, R.-F. I 3.23 Md., do. II 23 000 000, Banken u. Bankfirmen 3 050 256.93 Bill., Einlagen 11 962.96 Bill., Kredit. 6 757 891.86 Bill. Gewinn 986 095.67 Bill. Sa. M. 10 806 207.44 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. öffentl. Abgaben 15 228.17 Bill., allg. Verwalt.-Kosten 272 001.11 Bill., Pensionsbeiträge 1597.33 Bill., Gewinn 986 095.67 Bill. – Kredit: Zs. u. Provis. 1 186 090.13 Bill., Erträgnis aus Eff. 65 210.42 Bill., Gewinn aus Beteil. 23 621.73 Bill. Sa. M. 1 274 922.28 Bill. Kurs Ende 1914–1923: 123.10*, –, 119, 134, 112, 146, 196.50, 270, 4000, 5.2 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 5, 6, 7, 7½, 7½, 8, 10, 12½, 100, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Rich. Marx, O. Drewitz; Stellv. Direktoren: Ger.-Assessor Arthur Beck, Max Conrad, Max Thiel. Verwaltungsrat: (5–12) Vors. Geh. Reg.-Rat C. Seering, Stellv. Komm.-Rat Wald. Sieg, Stadtältester E. Rodenacker, Gust. Mendel, Senator Gust. Fuchs, W. Kittler, Walter Schönberg, Danzig; Bankier Carl Fürstenberg, Bankier Hans Fürstenberg, Berlin; Max Richter, Zoppot; Rittergutsbes. Rittmstr. Friedr. Karl von Zitzewitz, Muttrin, Kr. Stolp i. P. Zahlstellen: Eig. Kassen; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges. Danziger Sparkassen-Aktien-Verein in Danzig. Gegründet: 1821 als Danziger Sparkassen-Verein, A.-G. seit 1867. Zweck: Betrieb von Sparkassen-Geschäften. Kapital: Gld. 9000 in 30 Aktien zu Gld. 300. Urspr. M. 9000. Lt. G.-V. v. 31./5. 1924 Umwandl. in Gld. 9000. Besitz nur je einer Aktie zulässig, Übertrag. nur mit Einwillig. des A.-R. u. der Direktion. Im Falle der Auflös. der Ges. ist ihr, nach Rückzahl. des A.-K. verbleib. Vermögen nicht unter die Aktionäre zu verteilen, sondern an bestehende oder zu errichtende öffentliche Stiftungen behufs Verwend. zu gemeinnützigen Zwecken u., wenn ein solcher Beschluss der G.-V. nicht zustande kommt, an die Stadtgemeinde Danzig zu gleichem Zwecke zu überweisen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung; Reingewinn zum R.-F. ohne Div.-Verteilung. R.-F. I wird bis zu Gld. 1 000 000 dotiert, Überschuss zum R.-F. II, soweit nicht Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa u. Sorten 21 465.52 Bill., Eff. 115.48 Bill., Lombard 115 286.58 Bill., Hyp. 785 000, Debit. 14 358.38 Bill., Heimsparkassen 1, Inv. 1, Grundst. 180 000. – Passiva: A.-K. 9000, R.-F. I 2 500 000, do. II 973 409, Deponenten 140 547.2 Bill., Giro-K. 10 670.74 Bill., Kredit. 8.03 Bill. Sa. M. 151 225.98 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. für Spareinlagen 68.44 Bill., do. für Giroguth. 1325.03 Bill., Bureaukosten, Gehälter u. Pens. 9216.91 Bill., Grundst.- Unk. 817.53 Bill., Abschr. 4.19 Bill., Bewillig. zu gemeinnütz. Zwecken 56 000. – Kredit: Zs. auf Lombard 5452.02 Bill., do. auf Wechsel 408 138 037, do. auf Eff. 247 722, do. auf Hyp. 1 118 914, ―