190 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: Danz. Guld. 1 500 000 in 56 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. à 25 Danz. Guld. Urspr. M. 300 Mill. in 250 000 St.-Akt. u. 50 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 14./6. 1923 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 900 Mill., die G.-V. v. 20./3. 1924 weitere Erhöh. um M. 1.8 Md. Die G.-V. v. 28./5. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 3 Md. auf Danziger-Gulden-Währung, u. zwar setzt sich das Kap. nunmehr aus 56 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. à 25 Danz. Guld. zusammen, wobei bei der Umstell. auf je M. 50 000 alte Aktien 1 neue à 25 Danz. Guld. entfiel. Anleihe: $ 150 000 Oblig.-Anleihe zu 6 % von 1923. Diese Anleihe ist durch die neue Aktienbegebung voll gedeckt, sie ist durch Aktienumtausch getilgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31, Dez. 1923: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Postscheck 39 712 Bill., Wechsel 36 276 Bill., Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 60 433 Bill., Debit. 1 049 399 Bill., Invent. 2 370 Bill. —– Passiva. A.-K. 1.2 Md., Oblig.-Anleihe 720 124 Bill., Kredit. Nostro- verpflicht. 210 355 Bill., do. Einlagen 180 812 Bill., Gewinn 76 899 Bill. – Sa. M. 1 188 191 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunkosten u. Steuern 30 570 Bill., Gewinn 76 899 Bill. — Kredit: Gewinn aus Devisen u. Sachen 36 446 Bill., do. Wechsel 2711 Bill., do. Effekt. 997 Bill., do. Provis. u. Zs. 67 314 Bill. – Sa. M. 107 469 Bill. Umstellungs-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Guth. bei Bank von Danzig u. beim Postscheck 62 313, Wechsel 170 922, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 133 529, eig. Wertp. 510 000, Debit. 1 982 134, (Avale 105 179), Inv. 60 000. – Passiva; A.-K. 1 500 000, R.-F. 6904, $ 400 noch uneingelöste 6 % Oblig.-Anl. u. lauf. Zs. 2430, Kredit.: Nastroverpflicht. 1 145 829, Einlagen 158 083, (Avale 105 179), Akzepte 17 442, Schecks 29 811, Überschuss aus I. Quartal 1924 58 399. Sa. GM. 2 918 900. Dividende 1923: ? % Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % R.-F. (bis 25 % des A.-K.), etw. Rückl. lt. G.-V.-B., 6 % Divid., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Direktion: Ludwig Selke. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. M. A. Eisenberg, Berlin; 1. Stellv.: Handelskammerpräs. Hermann Eschenburg, Lübeck; 2. Stellv.: Dr. Victor Glaser, Wien; Senator Förster, Zoppot; Baron Victor Königswarter, Präs. Oscar Rosner, Wien; Grossindustrieller Carl S. W. Lüth, Lübeck-Berlin; Dr. Zdenko Metzl, Genf; Dir. Leop. Bleier, Prag; Prof. M. Kagan, Berlin. Darmstädter Revisions- und Treuhand-A.-G. in Darmstadt, Georgenstr. 12. Gegründet: 28./6. 1917; eingetr. 31./7. 1917. Sitz der Ges. bis 25./9. 1918 in Hildesheim, dann in Berlin-Grunewald, seit 30./6. 1921 in Darmstadt. Fa. bis 1924: Hannoversche Ver. waltungs- u. Treuhand-Akt.-Ges. Zweck: Treuhandgeschäfte aller Art. Kapital: M. 50 020 000 in 20 Akt. à M. 1000, 200 Akt. à M. 10 000 u. 480 Akt. à M. 100 000. Urspr. M. 20 000 in 20 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern. Erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1923 um M. 50 Mill. in 480 Akt. à M. 100 000 u. 200 à M. 10 000, ausgegeben zu 10 000 100 %. Die G.-V. v. 3./10. 1924 sollte Umstell. auf GM. u. weitere Erhöh. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Dividenden: 1917/18–1923: 0 %. Direktion: Dr. Bernh. Heil, Dr. Heinrich Klein, Josef Leibfritz, Darmstadt. „Hessische Landes-Hypothekenbank A.-G.“ in Darmstadt. (Unter Leitung und mit Zinsgarantie des Staates.) Gegründet: 17./1. 1903 auf Grund des Landesgesetzes v. 12./7. 1902 als rein gemeinnütz. Institut; eingetr. 17./1. 1903. Gründer: Der Hessische Staat, Spar- u. Leihkasse des Kreises Bingen, Spar- u. Leihkasse zu Oppenheim, Stadt Worms, Provinz Oberhessen. Nach Ablauf von 40 Jahren hat der Staat das Recht, die Bank nach vorausgegangener 1jähr. Kündig. zu erwerben. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken im Gebiete des Freistaates Hessen, insbes. durch Gewahrung von unkündbaren Amort.-Darlehen auch an die kleineren Landwirte und Gewerbetreibenden; Gewährung nichthypoth. Darlehen an Gemeinden u. andere Körper- schaften des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Korperschaft; Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forder.; Erwerb, Veräusserung u. Beleihung von Hypoth.; kommissionsweiser Ankauf u. Verkauf von Wertp., jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; Annahme von Geld oder anderen Sachen zum Zwecke der Hinterlegung, jedoch mit der Massgabe, dass der Gesamtbetrag des hinter- legten Geldes die Hälfte des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen darf; Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen u. ähnl. Pap. Die Bank ist zur Anlegung von Mündelgeld für geeignet erklärt worden. Ööffentliche Fonds dürfen in den Schuldverschreib. der Bank angelegt werden. Die Bank ist von allen Staats- u. Kommunalsteuern befreit.