Banken und andere Geld-Institute. 201 Kapital: M. 30 000 000 in 50 000 Aktien à Tlr. 200 = M. 600 seit Erhöhung in 1872 um M. 15 000 000, emittiert zu 120 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn-Verteilung: Zuerst 4½ % Div., vom Überschuss werden 20 %, solange die Bank- notenausgabe währt, zum R.-F. gelegt, bis dieser / des Gesamtkapitals erreicht (seit 1908 erfüllt); an den A.-R. 10 % Tant., an die Dir. bis zu 5 % Tant. von dem 4½ % des A.-K. über- steigenden Reingewinn, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kasse 7 792 486.96 Bill., Papiermarkwechsel 936.50 Bill., Rentenmarkwechsel 2 163 306.02 Bill., wertbeständ. Lombard 32 749 Bill., Rentenmark do. 32 000 Bill., Eff. 3395.90 Bill., Debit. 415 533.54 Bill., Immobil. 1 Bill., Inventar 10.55 Bill. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 7 000 000, Spez.-R.-F. 1 000 000, Metall-R.-F. 48 000 000, Gewinnanteilbogendruck-Res. 1 000 000, Banknoten-Emiss. 30 414.05 Bill., Rentenbankdarleh. 10 000 000, Kredit. 189 920.33 Bill., Giro 142 909.25 Bill., Bareinlagen 70 252.25 Bill., K. für noch zu gewährende Zs. 704.21 Bill., K. für noch zu bezahl. Notensteuer 53.67 Bill., K. des Pens.-F. 195 000 000, Unterstützungs-F. für Angestellte 2 000 000, Gewinn 6165.73 Bill. Sa. M. 10 440 419.47 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Provis., Courtage, Stempel, Porto 663.62 Bill., Gehalte 112 068.37 Bill., Steuern 9102.58 Bill., Beiträge zur Angestelltenversich., an Berufsgenossensch., Krankenkasse, Invalidit.- u. Altersrentenkasse 1936.30 Bill., allgemeine Unk. 9883.54 Bill., Banknotensteuer 53.67 Bill., Banknotendruckkosten 1397.76 Bill., Reingew. 6165.73 Bill. — Kredit: Vortrag 1 000 000, Wechsel 12 408.71 Bill., Lombardzs. 2386.15 Bill., Zs. u. Provis. auf Eff. 16 056.22 Bill., eingenommene Provis. 6238.76 Bill., Provis. für Aufbewahr. von Depos. und Stahlkammermieten 4083.70 Bill., Zs. 50 199.44 Bill., besondere Erträgnisse 49 898.59 Bill. Sa. M. 141 271.60 Bill. Kurs Ende 1914–1923: In Berlin: 147.10*, –, 139, 160, 132.50*, 124, 302, 346, –, 38 %. – In Dresden: 146.50*, –—, 139, –, 132*, 124, 305, 340, –, 28 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. Kurs daselbst Ende 1922–1923: –, 33 %. Dividenden 1914–1923: 8, 7, 8, 8, 7, 2½, 7, 7, 8, 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. v. 1./7. nach Zahlbarkeit. Kommissar der Staatsregierung: Geh. Rat Dr. Jani, Dresden. Direktion: Otto Schmidt, Geh. Rat Dr. Dehne; Stellv. E. R. Heuschkel. Aufsichtsrat: (9–12) Präs.: Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. Hans R. Hedrich, Dresden; I. Stellv.: Konsul Friedr. Jay, Leipzig; II. Stellv.: Gen.-Konsul a. D. Geh. Komm.-Rat G. von Klemperer: Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Georg Arnhold, Dresden; Gen.-Konsul Dr. Schön, Leipzig; Gen.-Konsul Dr. Paul von Schwabach, Berlin; Gen.-Konsul Dr. Freih. S. Alfred von Oppenheim, Köln a. Rh.; Komm.-Rat Georg. Wiede, Chemnitz; Justizrat Carl Röhl, Finanzminister Dr. Reinhold, Stadtrat Dr. Krüger, Dresden. Zahlstellen: Dresden u. Fil.: Eig. Kassen; Berlin: S. Bleichröder; Köln: Sal. Oppen- heim jr. & Co. Sächsische Bodencreditanstalt in Dresden, Ringstrasse 50. Gegründet: 25./9. 1895, eingetr. 23./10. 1895. Zweck: Betrieb der den Hyp.-Banken nach den gesetzl. Bestimmungen gestatteten Geschäfte. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./3. 1899 um M. 2 000 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1904 um M. 3 000 000. Noch- malige Erhöh. lt. G.-V. v. 21./9. 1911 um M. 2 000 000. Ferner erhöht lt. G-V. v. 11./3. 1922 um M. 3 000 000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 20./1. 1923 um M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank, Dresden) M. 5 000 000 zu 110 %, die im Interesse der Ges. verwertet wurden, u. M. 10 000 000 zu 425 %, davon die letzteren angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3:2 vom 16./3. bis 6./4. 1923 zu 500 % plus Bezugsrechtsteuer. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./10. 1923 um M. 60 Mill. in 60 000 Aktien, welche Erhöh., da noch nicht durchgeführt, durch die G.-V. v. 28./6. 1924 wieder aufgehoben wurde. Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen: Der Ges. ist durch Dekret des Sächs. Ministe- riums des Innern v. 25./10. 1895 bezw. 26./11. 1899 die Genehm. zur Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Hypoth.-Pfandbr. u. Kleinbahn-Oblig. u. zwar nach der Satzung bis zum 20 fachen Betrage des eingez. Grundkap., des gesetzl. R.-F. u. des Sonder-R.-F. oder das durch Gesetz bestimmte höhere Mehrfache, weiterhin zur Ausgabe von Komm.-Oblig., deren aus- zugebender Betrag unter Hinzurechnung der im Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. den oben- genannten Höchstbetrag nicht um mehr als zwei Fünfteile oder den durch Gesetz be- stimmten höheren Teil übersteigen darf, auf einen Zeitraum von 99 J. erteilt worden. Die Staatsregier. hat zur Ausübung des ihr zustehenden Oberaufsichtsrechtes einen besonderen Vertreter bestellt. Die Ges. beleiht Grundstücke in der Regel nur zur ersten Stelle, und zwar können mit Genehmigung des Sächs. Ministeriums des Innern als Centralbehörde Grundstücke im Freistaat Sachsen, die vorwiegend zum Betriebe der Landwirtschaft dienen, bis zu (städtische höchstens bis zu 60 %) des Wertes beliehen werden. Theater und Waldungen sind von der Beleihung ausgeschlossen; unter Waldungen werden hierbei nur solche gemeint, ――――