Banken und andere Geld-Institute. 215 1: 1 u. M. 1 000 000 zu 110 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 13./6. 1922 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, ausgegeben zu 135 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./6. 1923 um M. 44 000 000 in 41 900 St.-Akt. u. 2100 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden zu 1000 % die Vorz.-Akt. zu 125 % begeben. Die Vorz.-Akt. sind mit 1 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht ausgestattet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immob. 625 740, Keller-Einr. 27 700, Mobil. 256 000, Eff. (1555 St. Georg- u. 500 Saatweber-Akt.) 3 635 185, Kassa 124 896, Fastagen 1 582 454, Waren 40 392 439, Debit. 15 118 508. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 1 700 000, Spez.- R.-F. 111 000, Deutsche Bank 11 689 210, Hyp. 70 000, Div. 9750, Kredit. 37 342 620, Steuer- rückl. 2 175 000, Reingewinn 2 665 343. Sa. M. 61 762 923. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 7 491 855, Gehälter 1 721 121, Reisespesen 356 355, Prov. 2 305 313, Reklame 1118, Haus-Ertr. 95 063, Zs. 347 281, Abschr. 33 490, Rein- gewinn 2 665 343 (davon Div. 2 100 000, A.-R.-Tant. 400 000, Vortrag 165 343. – Kredit: Vortr. 120 080, Waren 14 436 832, Devis. 27 231, Eff. 432 800. Sa. M. 15 016 944. Dividenden 1921–1923: 15 % (junge p. r. t), 35, ? %. Direktion: E. Magnus, Karl Schmitt. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. Josef Cüppers, Komm.-Rat M. Falk, Dir. M. Winter, Rich. Ambach, Düsseldorf. Zentral-Handelsbank Akt.-Ges., Düsseldorf. Gegründet: 13./8. 1923; eingetr. 17./8. 1923. Gründer: Serge Bodik, Robert Bodik, Peter- burg; Robert Bauer jun., Köln; Referendar Seelmann, Frau Wilhelm Kreiss, Düsseldorf. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts u. Vornahme aller damit in Verbind. stehenden Handels- u. Rechtsgeschäfte. Kapital: M. 250 Mill. in 120 Inh.-Akt. zu M. 1 Mill. u. 26 Nam.-Akt. zu M. 5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 % Die Nam.-Akt. haben Anspruch auf vorzugsweise Befried. bis zu 10 % ihres Nennbetrages im Falle der Liquid. u. zehnf. Stimmrecht bei Beschlussfass. über Satzungsänder., Auflös. der Ges. u. Wahl des Vorstandes. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Inh.-Akt. 1 St., 1 Nam.-Akt. 10 St. in bestimmten Fällen. Direktion: Wladimir Bodik. Aufsichtsrat: Dir. Robert Bauer sen., Köln; Redakteur Wilhelm Kreiss, Rechtanwalt Dagobert Weyl, Düsseldorf. Deutsche Schiffskreditbank, Akt.-Ges. in Duisburg. Gegründet: 26./3. 1918; eingetr. 2./7. 1918. Gründer: Barmer Bankverein Hinsberg Fischer & Comp. sowie verschiedene andere Banken, Schiffahrts-Gesellschaften u. Gross- industrielle (s. dieses Handb. Jahrg. 1920/21). Zweigniederlass. in Nürnberg. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung des Schiffskredits. Zu diesem Zweck betreibt die Bank: Gewähr. von Darlehen, die durch Forder. aus Schiffspfandrechten gesichert sind, sowie Erwerb, Veräusser. u. Beleih. von solchen Darlehen; Ausgabe verzinsl. Schuldverschreib. nach Massgabe der in ihren Satzungen enthaltenen Bestimmungen; Ablös. von Schiffspfandrechten für Rechn. der Schuldner gegen Sicherstell.; Nutzbarmach. verfüg- baren Geldes durch Ankauf u. Beleih. von Wertp. u. Wechseln nach den Grundsätzen der Reichsbank; die Vermittl. von Schiffsverkäufen u. Schiffsbauten. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000, begeben zu 110 %; voll eingez. u. die gesetzl. Rücklagen. Die G.-V. v. 8./1. 1924 sollte Erhöh. auf M. 100 Mill, beschliessen. Schuldverschreibungen: Laut ministerieller Genehmigung vom 7./6. 1918 ist es der Bank erlaubt, Schiffspfandbriefe bis zum zehnfachen Betrage des eingezahlten A.-K. zu- züglich der Rücklage auszugeben. Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Schuld- verschreib. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Pfanddarlehnsforder. von mindest. gleicher Höhe und mindest. gleichem Zmsertrage gedeckt sein. Umlauf der Schiffspfandbr. Ende 1922: M. 20 759 400 gegenüber Darlehen auf Schiffe: M. 26 746 628. Schiffspfandbriefe, I. Reihe von 1920: M. 10 000 000 zu 4½ % verzinslich, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 200. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ab 2./1. 1925 durch jährl. Auslos. oder Kündig. bezw. Rückkauf. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlstellen: Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H.; Barmen; Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp. sowie dessen Eil.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; München: Bayer. Hypoth. u. Wechsel- bank; Nürnberg: Ba er. Disconto- u. Wechselbank A.-G., Anton Kohn; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. A.-G.; Mainz: Allg. Elsäss. Bankges.; Essen: Simon Hirschland. Kurs: Ein- geführt in Berlin im Juni 1921. Kurs Ende 1921–1923: 99, –, – %. Auch in Essen u. Düsseldorf zugelasser. In Düsseldorf Ende 1923: 100 %. Schiffspfandbriefe, II. Reihe von 1921: M. 10 000 000 zu 5 % verzinslich, rückzahlbar zu 100 % Stücke à M. 5000 u. 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Ab 1926 durch jährl. Auslos. von 3 % des Gesamtbetrages, im April auf 1./10.; ab 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst.: Wie bei Reihe I. Kurs: Eingef. in Berlin im Juni 1921. Kurs Ende 1921–1923: 102.50, –, – %. Auch in Essen u. Düsseldorf zugelassen. In Düsseldorf Ende 1923: 110 %.