Banken und andere Geld-Institute. 223 Pers. haft. Ges.: Bank-Dir. H. Kleese, Bank-Dir. W. Widdel. Aufsichtsrat: Dir. Otto Hellinger, Oberneusulza; Stadtrat a. D. August Wender, Erfurt; Mühlenbes. Max Drosihn, Bischleben; Mühlenbes. Kommiss.-Rat Albert Roth, Greussen; Mühlenbes. August Noeller, Dr. phil. John Melville, Erfurt. N iederrheinische Kreditbank Akt.-Ges., Erkelenz. Gegründet. 24./2. 1923; eingetr. 26./2. 1923. Gründer: Dir. der Dresdner Bank Dr. jur. Otto Merkens, Berlin; Dir. der Rheinlandbank A.-G. Max Pelzer, Geilenkirchen-Hünshoven; Karl Becker, Erkelenz; Brennereidir. Oskar Simons, Erkelenz; Gutsbes. Theodor Gerards, Oestrich b. Erkelenz; Molkereidir. Hubert Hansen, Adolf Strauss, Medizinalrat Dr. Herlizius, Eduard Driessen, Apothekenbes. Wilhelm Kühle, Erkelenz. Zweck. Betrieb des Bank- u. Kommissionsgeschäftes in allen seinen Zweigen, insbes. der Erwerb u. die Fortführ. des als „Erkelenzer Volksbank“ in Erkelenz im Jahre 1875 ge- gründeten u. später von den ,Vereinigten Volksbanken A.-G.“ weitergeführten Bankgeschäftes. Kapital. M. 20 Mill. in 19 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu 100 %, St.-Akt. zu 150 4% Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 St. Direktion. Vors. Bank-Dir. Wilhelm Glasmachers, Stellv. Peter Müller, Erkelenz. Aufsichtsrat. Prof. Dr. Franz Schatz, Aachen; Arnold Koepe, Erkelenz; Heinrich Symes, Wegberg; Wilhelm Rumpf, Erkelenz; Gutsbes. Nikola Herfs, Gut Roitzerhof b. Holzweiler. Kreis Erkelenz. Eschweiler Bank in Eschweiler. Gegründet: 1890. Zweck: Betrieb des Bankgeschäfts in allen Zweigen. Zweigstellen in Stolberg (Rhl.) u. in Alsdorf (Rhl) unter der Firma Alsdorfer Bank. Kapital: M. 50 000 000 in 50 000 Inh.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000, Erhöh. 1899 um M. 200 000, begeben zu 110 %, 1905 um M. 500 000, dann erhöht 1914 um M. 600 000, angeb. zu 121 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./7. 1921 um M. 2 400 000, übern. von d. Dresdner Bank u. Konsorten, angeb. 2:3 zu 125 %. Lt. Beschluss d. G.-V. v. 20./6. 1922 erhöht um M. 4 000 000 auf M. 8 000 000; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./5. 1923 um M. 42 000 000 in 42 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, von der Dresdner Bank, Berlin übern. u. M. 16 000 000 1: 2 zu 450 % plus Steuer angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., ausserdem event. 5 % oder mehr zum Spez.-R.-F., vom Verbleibenden vertragsm. Gewinnanteile, 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von zus. M. 6000), vom Rest weitere 4 % Div., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Zinsscheine, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken sowie beim Postscheckamt 86 081.79 Bill., Wertp. 3728.94 Bill., Guth. bei Banken 278 465.48 Bill., Vorschüsse gegen Wertp. 40 733 Bill., Debit. 344 262.54 Bill., Bankgebäude einschl. Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 50 000 000. Rückl. 680 008 000 000, Kredit. 751 767.3 Bill., Einlagen auf gebührenfreier Rechn. 1504.78 Bill. Sa. M. 753 272.76 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 29 361.94 Bill., Steuern u. Kassen- beiträge 15 247.8 Bill. – Kredit: Zinsen 26 990.35 Bill., Gebühren 17 619.39 Bill. Sa. M. 44 609.74 Bill. Dividenden 1914–1923: 7, 7, 7½, 8, 8, 9, 11, 14, 150, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: H. Peppermüller, Fr. Klinkel, Dr. Fr. Marquardt, Stellv. Jos. Dohmen. Aufsichtsrat: (Mind. 6) Vors. F. Besgen, C. Vahsen, Joh. Heinr. Faensen, A. Römer, Hugo Merckens, Fabrikant Fritz Neumann, Eschweiler; Bank-Dir. Fritz von Stösser, Gen.-Dir. Herm. Schornstein, Aachen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin, Aachen u. Köln: Dresdner Bank; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H. Deutsche Volksbank Akt.-Ges. in Essen-Ruhr. Gegründet: 24./2. 1921; eingetr. 20./5. 1921. Firma lautete bis 6./7. 1921: Vereinsbank für Deutsche Arbeit Akt.-Ges. in Berlin. Lt. G.-V.-Beschluss v. 19./10. 1922 Sitz der Ges. nach Essen-Ruhr verlegt. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweigniederl. in Berlin, Hamburg, Düssel- dorf, Duisburg, Münster u. Saarbrücken. 5 Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art und Erwerb von Grundstücken zum Bank- betriebe. Im Geschäftsbericht 1923 wird erwähnt, dass die Goldsubstanz der Aktionär- einzahler kursmässig nicht nur voll erhalten, sondern noch vermehrt werden konnte. Trotzdem keine Div. gezahlt wird. fasst die Ges. es als vornehmste Pflicht gegenüber der Srossen Zahl der Spargeld-Einzahler auf, auch diesen die eingezahlte Goldsubstanz, über die gesetzl. Bestimmungen weit hinausgehend, nach dem amtl. Berliner Dollarmittelkurs