234 Banken und andere Geld-Institute. Zweck: Gewährung von Vorschüssen oder von Kredit in lauf. Rechnung an Viehhändler u. Metzger zu Gewerbezwecken; Diskontierung von Wechseln, Übernahme von Geld- u. Handelsgeschäften aller Art, Verwalt. von Depots, Gewährung barer Darlehen auf Zeit gegen Sicherheit; Ausführung von Bankgeschäften aller Art einschl. Gewährung von Vorschüssen oder von Kredit in lauf. Rechnung mit Angehörigen aller Berufe. Kapital: M. 520 000 000 in 500 000 Inh.-Akt. zu M. 1000 u. 20 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 300 000 Nam.-Akt. 1909 Erhöhung um M. 200 000. Nochmals erhöht 1920 um M. 500 000. 1920 um weitere M. 500 000. 1921 nochmalige Erhöh. um M. 1 500 000 Nam.- Akt. Weiter erhöht 1922 um M. 102 Mill. in 97 000 Inh.-St.-Akt. u. 5000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Nam.-Vorz.-Akt. sind zu 120 % ausgegeben. Ferner Umwandlung der M. 3 Mill. Nam.-St.-Akt. in Inh.-St.-Akt. Nochmals erhöht lt. Beschluss der G.-V. v. 1./6. 1923 um M. 155 Mill. in 150 000 Inh.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Tt. G.-V. v. 2./11. 1923 abermals erhöht, u. zwar um M. 260 Mill. in 250 000 St.- u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 10 Mill. %. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 50 Mill. von einem Konsort. übern. u. den bisher. Aktion. im Verh. 5: 1 zu 100 Mill. % angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 17 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 5615.94 Bill., Debit. I 4388.11 Bill., Debit. II 32 841.81 Bill., Bankguth. 10 676.89 Bill., Eff. 22 617.55 Bill., Immob. 351 170, Mobil. 2 531 001. –Passiva: A.-K. 520 000 000, R.-F. 67 001 000, Spez.-R.-F. 5 500 000, Kredit. I 11 840 Bill., Kredit. II 52 180.82 Bill., Beamten-Unterst. 555 020, Div. 55 830, Gewinn 12 119.48 Bill. Sa. M. 76 140 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkost. 27 794.96 Bill., Gewinn 12 119.48 Bill. — Kredit: Vortr. 418 089, Prov. I 16.7 Md., do. II 13 780.42 Bill., Eff. 14 784.78 Bill., Sorten u. Kupons 190.45 Bill., Zinsen u. Diskont 10 873.55 Bill., Haus-Erträgn. 285.22 Bill. Sa. M. 39 914.44 Bill. Dividenden 1914–1923: 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 6, 8, 10, 30, 0 %. Direktion: Hch. Eltz, Phil. Deisner; Stellv. Gust. Vogel, Rud. Kraenzle. Aufsichtsrat: Die Metzgermeister: Vors. Wilh. Pfeiffer, Adam Leber, Johs. Lenhardt, Aug. Marx, Phil. Petri, Gust. Stern, Jean Klöppel, Adolf Bayer, Franz Kress, Herm. Bayer, Conrad Ries, Dir. Wichert, Frankf. a. M.; Rechtsanw. Dr. Fritz Gutenstein, Viehhändler K. Sonneborn, E. Strauss. Frankfurter Hypothekenbank in Frankfurt a. M. (Gehört zur Gruppe: Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Hypothekenbanken). Gegründet: 8./12. 1862, Privileg v. 28./2. 1863; eingetr. 28./2. 1863. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken, die Ausgabe von Pfandbr. auf Grund der erworbenen Hypoth. und der Betrieb der in 9 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 den Hypoth.-Banken weiter gestatteten Geschäfte nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. 1923 schloss sich die Ges. der Gründ. obiger Gruppe an, welcher noch angehören: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, München, Pfälz. Hyp.-Bank, Ludwigshafen, Rhein. Hyp-Bank, Mann- heim, Südd. Bodencredit-Bank, München u. Württ. Hyp.-Bank, Stuttgart. Ferner findet ein engeres Zusammenarbeiten mit der „Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hyp.-Banken“ statt. Kapital: M. 45 Mill. in 44 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. fl. 5 Mill. = M. 8 571 428.57, erhöht 1889 auf M. 9 Mill., 1893 auf M. 12 Mill. und 1896 auf M. 15 Mill. Weitere Erhöh. 1900 um M. 1 Mill. Fernere Erhöh. 1905 um M. 2 Mill., dann 1909 um M. 2 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./1. 1923 um M. 23 Mill. in 22 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 550 %, davon M. 11 Mill. angeboten den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 v. 9./4.–27./4. 1923 zu 600 % plus 60 % für Abgelt. der Bezugsrechtsteuer zuzüglich Börsenumsatzsteuer. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 30fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag von Pfandbr. u. anderen Schuldverschreib. darf ausschl. Komm.-Oblig. den 15 fachen, einschl. derselben den 18fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr.- u. Komm.-Oblig. in Klasse I, ebenso die Bayer. Staatsbank u. deren Filialen. Die Pfandbr. sind im ehem. Grossh. Hessen zur Anlage von vormundsch. u. pflegsch. Geldern, sowie von Gem.-, Kirchen- u. Stift.-Kapitalien zugel. Die Komm.-Oblig. sind in Preussen zur Anlegung von Mündelgeld geeignet. Ende 1923 waren an Pfandbr. in Umlauf: 4 % M. 33 887 200, Komm.-Oblig. M. 348 987 700, verloste u. gekündigte Pfandbr. u. Komm.-Oblig. M. 489 176 500. Kündigung und Umtausch: Die Bank kündigte die Pfandbriefe ihrer Reihen 12-21 u. die Kommunalschuldverschreib. Reihe 1 u. 2 zur Rückzahlg. am 1./1. 1924. Zugleich gab sie den Inhabern der erwähnten Pfandbr. u. Schuldverschreib. sowie den Inhabern der Pfandbr. Reihe 22 u. aller früher gekündigten, noch nicht eingelösten Pfandbr. Gelegenheit zum Umtausch dieser Schuldverschreib. in St.-Akt. mit Gewinnberechtigung v. 1./1. 1923 an zum Kurse von 50 000 %, das heisst, die Inhaber konnten in der Zeit vom 24./9. bis 29./10. 1923 auf je M. 500 000 Pfandbr. oder Kommunalschuldverschreib. je eine Aktie von M. 1000 erhalten.