236 Banken und andere Geld-Institute. Stuttgart; Carl Graf von Drechsel-Deuffstetten, Exz., München; Alex. Fürst zu Erbach- Schönberg, Durchl., Darmstadt; Moritz von Metzler, Hans Heinr. Hauck, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Darmstadt: Darmstädter u. Nationalbank; Dresden: Albert Kuntze & Cie.; Freiburg i. Br.: Jos. Alex. Krebs; Giessen: Mitteld. Creditbank; Hannover: Hannov. Bank: Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Mannheim: Südd. Disconto-Ges.; München: Schneider & Münzing, Moritz Schulmann; Nürnberg: Anton Kohn; Strassburg i. E.: Strassb. Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Cie.; Stuttgart: Doertenbach & Cie.; Wiesbaden: M. Berlé & Co.; Basel: Ehinger & Co.; Neuchatel: Schweiz. Bankverein; Zürich: Eidgen. Bank. Frankfurter Kreditanstalt Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 1./11. 1920 mit Wirkung ab 1./7. 1920; eingetr. 14./12. 1920. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art u. damit zus.hängenden Geschäften. Kapital: M. 100 000 000 in 80 Aktien zu M. 1 000 000; 80 zu M. 100 000; 12 000 zu M. 1000. Urspr. M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 % .=. G.-V. v. 7./3. 1923 erhöht um M. 88 000 000 in 80 Aktien zu M. 1 000 000, 80 zu M. 100 000; ausgegeben zu 150 %%. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Guth. bei Noten- u. Ab- rechnungsbanken 61 440 599, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 79 243 185, Wechsel u. Schecks 7 067 637, eigene Wertp. 42 473 998, Konsort.-Beteilig. 24 722 619, Debit. 106 639 535, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 200 000, Sonderreserve 4 500 000, Akzepte 29 282 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 152 773 858, Kredit. 77 225 205, Gewinn 44 606 512 Sa. M. 321 587 576. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 14 261 487, Gewinn 44 606 512. – Kredit: Vortrag 379 550, Zs. 20 547 846, Provis. 5 024 766, Wertp. u. Konsortialgeschäfte 32 915 835. Sa. M. 58 867 999. Dividenden 1920– 1923: 8, 8, 50, ? %. Direktion: Dr. N. E. Weill. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat a. D. Anton Horkheimer, Frankf. a. M.; Stellv. Komm.-Rat Oskar Dilsheimer, Aschaffenburg; Graf Nic. von Arco-Zinneberg, München; Dir. der Allianz- Versich.-Ges. Oskar Helb, Berlin; Prof. Dr. A. Neumann-Hofer, Exz., Detmold; A. Weill- Einstein, Zürich; Graf Heinrich Waldburg- Wolfegg. Frankfurter Pfandbrief-Bank Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Mainzerlandstr. 10. Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken (siehe a. unter Deutsche Hypothekenbank in Meiningen). Gegründet: 4./7. 1867 als Kommandit-Ges. a. A.; Akt.-Ges. lt. G.-V. v. 24./3. 1874; eingetr. 17./4. 1874. Fa. bis 29./11. 1922: Frankfurter Hypotheken-Kredit-Verein. Die Ges. ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Ges. v. 13./7. 1899. Sie untersteht demgemäss der staatl. Aufsicht u. allen Bestimm., die das genannte Reichsgesetz trifft. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken innerhalb des Deutschen Reiches u. die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hyp. (Hyp.-Pfandbr.), die Gewähr. nicht hyp. Darlehen an inländ. Körperschaften des öffentl. Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleist. durch eine solche Körperschaft u. die Ausgabe von Schuldverschr. auf Grund der so erworbenen Forder. (Kommunalobl.), die Gewähr. von Darlehen an inländ. Kleinbahnunternehm. gegen Verpfänd. der Bahn u. die Ausgabe von Schuldverschr. auf Grund der so erworbenen Forder. (Kleinbahnobl.). Die Ges. kann ausserdem alle den reinen Hyp.-Banken gesetzlich gestatteten Geschäfte betreiben. Die Gewähr. von Darlehen in Hyp.-Pfandbriefen der Ges. zum Nennwert ist mit ausdrücklicher Zustimm. des Schuldners gestattet. Die Ges. kann ausserdem alle laut § 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes gestatteten Geschäfte betreiben. Auf Grund der Forder. aus den unter c) genannten Darlehen u. auf Grund von Forder. aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehm. gegen Übernahme der Gewährleistung durch eine inländische Körperschaft des öffentl. Rechtes gewährt sind, können Schuldverschreib. einer u. derselben Art ausgegeben werden, denen beide Arten von Forder. zur Deckung dienen. Die Bank war 1922 bei 10 Zwangsversteig. beteil., Zwangsverwalt. bei 9 Grundst. angeordnet. Durch G.-V.-B. v. 29./11. 1922 trat die Ges. der Gemeinschaftsgruppe Deutscher/ Hyp.- Banken bei, wobei die Bank hinfort die gleiche Div. wie die Preussische Boden-Kredit- Aktien-Bank in Berlin u. die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen zahlen wird. Zu dem Konzern gehört ferner die Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar u. die West- deutsche Bodenkreditanstalt in Köln (näheres hierüber s. bei diesen Banken). Der Gemein- schaftsgruppe ist gemäss G.-V. v. 26./4. 1923 weiter die Schlesische Bodenkredit Aktien-Bank in Breslau u. die Leipziger Hypothekenbank in Leipzig beigetreten.