264 Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 78 669.18 Bill., Zs. 39 287.77 Bill., Reingewinn (wird vorgetragen) 6142.15 Bill – Kredit: Vortrag 2 361 569, Provis. 29 005.44 Bill., Gewinn a. Effekten, Sorten, Devisen u. Coupons 95 093.66 Bill. Sa. M. 124 099 Bill. Dividenden 1921–1923: 7½, 60, 0 %. Persönl. haft. Ges.: Charles Bierwirth, William Süsskind. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Franz Krumbholz, Max Pilz, Hamburg; Cuno von der Wense, Lüneburg. Bankverein Nordmark Akt-Ges. Hamburg. Gegründet. 2./2., 7./2. 1923; eingetr. 13./3. 1923. Gründer: Rechtsanw. Emil Albert Sievers, Albert Behrmann, Ing. Hermann Blohm, Hamburg. Zweck. An- u. Verkauf von Effekten, Diskontierung von Wechseln, Lombardierung von Wertpapieren, Waren u. sonstigen Sicherheiten, An- u. Verkauf fremder Geldsorten Kapital. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Dr. med. Theodor Heise, Hamburg; Jep Knudsen Andresen, Burgwedel; Heinrich Schultz, Altenwerder. Aufsichtsrat. Karl Wurzel, Wilhelm Heuer, Heinrich Hogrefe, Albert Schmidt, Hamburg; Claus Heinrich Westphalen, Moorburg. * China Export- Import- & Bank-Compagnie zu Hamburg Glockengiesserwall 15. Gegründet: 1./1. 1890. Am 27./1. 1890 übernahm die Ges. das Kommiss.-Geschäft der Firma Justus Lembke & Co., Hongkong, Hamburg, Shanghai. Zweck: Betrieb eines Export-, Import- u. Bankgeschäfts und aller damit zus. hängenden Geschäfte, einschl. Erwerb und Veräusser. von Grundstücken, sowie auch die Übernahme bereits bestehender derartiger Geschäfte. Die Ges. vertritt die Farbwerke vorm. Meister. Lucius & Brüning in Höchst a. M. in Ostasien. Zweigniederlass. in Shanghai, Kanton, Hong- kong, Tientsin, Kobe. Kapital: G.-M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, Erhöhung 1900 um M. 500 000, begeben zu 120 %, 1903 um M. 500 000 zu 179 %. Die G-M.-Bilanz ult. 1923 weist das A.-K. unverändert als G.-M. auf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 10–20 % Tant. an Angestellte, event. besondere Rücklagen, 5 % Div., 5 % Tant. an A.-R., der Rest als weitere Div. Goldmark-Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Guth. bei der Reichsbank 13, Kassa 11 908, Wertp. 22 308, Grundst., Glockengiesserwall 15 150 000, div. Debit. 697 940, überseeische Läger 1 124 692, Ausstände bei den Zweigniederlass. 847 632, Vorschüsse gegen Unterpfand u. Guth. bei Bankiers 1 236 352. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Delkr. 1 350 000, div. Kredit. 227 715, Gewinn 863 132. Sa. G.-M. 4 090 847. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 222 354, Gewinn 863 132 (davon 10 % an Angestellte 86 313, 5 % an A.-R. 35 840, Div. 735 000, f. wohltät. Zwecke 5978). Sa. G.-M. 1 085 486. – Kredit: Gewinn auf Geschäfte mit Übersee, Zs. u. Provis. GM. 1 085 486. Dividenden 1914–1923: 52, 47, 34, 12, 0, 0, 44, 142, 5000, G.-M. 49 %. Direktion: Joh. H. Grodtmann. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Wm. Weber, Just. P. Lembke, Herm. Witte. Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft in Hamburg-Berlin. Hamburg: Ness 9. Berlin W., Behrenstr. 46–48, Charlottenstr. 47. Gegründet: 26./2. 1870. Firma bis Juni 1920 Commerz- u. Disconto-Bank. Die Ges. unterhält 3 Niederlassungen, 18 Abteilungen, 137 Filialen, 119 Zweigstellen u. 139 Depos.- Kassen in allen Teilen des Reiches. Davon in Berlin: 1 Niederlassung u. 51 Depos.-Kassen. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art u. damit zusammenhängender Geschäfte. 1898 übernahm die Bank das Bankhaus J. Dreyfus & Co. in Frankfurt a. M. u. Berlin; an genannten Plätzen wurden Zweigniederlass. errichtet. An Stelle der Frankfurter Niederlass. wurde 1904 eine Kommandit-Ges. unter der Firma J. Dreyfus & Co. errichtet, wobei die Bank bis Ende 1908 beteiligt war. Die G.-V. Y. 28./1. 1905 beschloss die Angliederung der Berliner Bank in Berlin. Aus der Übernahmé der Berl. Bank resultiert eine Kommandit- Beteilig. bei S. Kaufmann & Co. in Berlin. 1907 Übernahme des Bankhauses B. Magnus in Hannoyer. Per 1./1. 1910 erfolgte die Übernahme der Altonaer Bank. Ende 1911 Anglieder. der Credit- u. Sparbank in Leipzig. 1914 Übernahme der Fa. Adolph M. Wertheimer Nachf. in Hannover. 1917 Übernahme des Stettiner Bankhauses Joel Hirschberg, sowie 1918 Über- nahme der Bankkommandite W. Loewenstein & Co. in Cottbus u. Forst, der Bankfirma Sal. L. Cohn, Lübeck, der Bankfirma Hirschmann & Kitzinger, Nürnberg u. Fürth, Eugen