276 Banken und andere Geld-Institute. erhöht 1923 um M. 100 000 000 in 30 000 St.-Akt. zu M. 1000, 20 000 zu M. 2000, 6000 zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Hiervon wurden M. 50 000 000 den bisher. St.-Aktion. im Verh. 2: 1 bis 13./5. 1923 angeb. zu 160 % für Nam.-Aktion. u. 300 % Steuer für Inh.-Aktion. Gleichzeitig erfolgt Umwandlung der Nam.-St.-Akt. in Inh.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./8. 1923 um M. 50 Mill. in 2500 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 1250 do. zu M. 20 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: M. 1000 St.-Aktie = 1 St., M. 1000 Vorz.-Aktie = 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., an Spez.-R.-F. der ihm alljährl. von der G.-V. zuzuweisende Betrag, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest Div. Der A.-R. erhält 12 % Tant. v. Reingewinn. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Postscheck 6904.84 Bill., Kassa 53 751.31 Bill., Bank 17 680.92 Bill., Girodebit. 340 638.02 Bill., div. Debit. 174 855.82 Bill., Wechsel 9500 Bill., Inventar- u. Stahlkammer 1 Bill., Eff. 33 233 Bill., Grundst. 800 000. – Passiva: A.-K. 251 000 000, Girokredit. 304 992.76 Bill., div. Kredit. 190 276.15 Bill., Kap.-Einlage 2354.93 Bill., R.-F. 5949.62 Bill., Extra-R.-F. 20 847 320, Gewinn 132 992 Bill. Sa. M. 636 56.57 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 52 694.66 Bill., Reingewinn 132 992.1 Bill. — Kredit: Vortrag 6 060 592, Gewinn an Provis., Zs., Eff. u. Devisen 185 686.76 Bill. Sa. M. 185 686 Bill. Dividenden 1914–1923: 6, 7, 8, 9, 7, 8, 10, 12, 50 £ 50, 0 %. C.-V.: 3 J. (K.) Direktion: Wilh. Illig, W. Stapelfeldt. Aufsichtsrat: (5) Vors. Joh. Herm. Schumacher, Ad. Friedrich, J. Hussfeldt, Martin Schlaack, J. N. Junge, J. F. Stoltenberg, J. Erichsen, Senator F. C. Paul Sachse, Bankdir. W. Stange, Hamburg; Dir. Hans Müller, München. Hansa-Bank in Hamburg Akt.-Ges., Hamburg, Bohnenstrasse 6. Gegründet: 1853. A.-G. seit 25./11. bezw. 22./12. 1899. Fa. lautete bis 11./11. 1922: Schenefelder Spar- u. Leihkasse, A.-G. in Schenefeld, Bez. Kiel. Über die Abfindung der Akt. dieser Fa. siehe unter Kapital. 1922 war das erste Geschäftsjahr der Hansa-Bank in Hamburg als A.-G., nachdem das Unternehmen 32 Jahre als Genossenschaft bestanden hatte. Im Nov. 1922 wurde eine Fusion mit der Schenefelder Spar- u. Leihkasse A.-G. vor- genommen, nachdem diese vorher das A.-K. auf M. 101 002 400 erhöht hatte u. dann Firmierung wie oben annahm. In der G.-V. v. 23./7. 1924 des unter Geschäftsaufsicht stehenden Unternehmens, die u. a. über event. Liquid. beschliessen sollte, wurde die Entlast. u. Neuwahl des A.-R. sowie die Beschlussfass. über Auflös. der Ges. vertagt. Die Einsetz. einer Revisionskommission wurde abgelehnt. Von einigen Aktionären wurde die Gewähr. ungedeckter Kredite an A.-R.-Mitgl., die Übernahme der Schenefelder Bank u. die Zus. arbeit mit der Martins & Bloch, A.-G., für die Schwierigkeiten verantwortlich gemacht. Die Verwalt. erklärte, dass bei einem event. Konkurse, der trotz angebahnter Vergleichsverhandl. leider kaum abwendbar erscheine, der frühere A.-R. regresspflichtig gemacht werden würde. Um das Ausgleichsverfahren gegen die Hansa-Bank durchzuführen, hatte das Amtsgericht im Oktober 1924 einen Termin angesetzt. Nach dem Vergleichsvorschlag werden die sämtl. vom Aufsichtsverfahren betroffenen Gläubiger bis zu GM. 100 voll befriedigt unter Anrechn. des während der Geschäftsaufsicht ausgezahlten Satzes von 10 %. Im übrigen wird ein Zwangsvergleich in Höhe von 30 % vorgeschlagen. Von den noch zu zahlenden 20 % werden 10 % sofort nach rechtskräftiger Bestätigung des Zwangsvergleichs und die restl. 10 % am 30. November gezahlt. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art u. den damit zus.hängenden Geschäften. Kapital: M. 101 002 400 in 100 000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000, 12 Nam.-St.-Akt. zu M. 200 u. 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 2400 in 12 Nam.-Akt. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 11./11. 1922 um M. 101 000 000 in 100 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. à M. 10 000, ausgegeben zu 100 %, div.-ber. ab 1./1. 1923. 7580 St.-Akt. davon wurden der alten Fa. Hansabank gemäss Fusionsvertrags als Kaufpreis für den Erwerb ihres Unternehmens über- eignet, darüber hinaus wurden den Aktion. der alten Hansa-Bk. weitere 15 000 St.-Akt. zur Hälfte zu 100 %, zur anderen Hälfte zu 138 % angeb. in der Zeit vom 13.–30./12. 1922. Die Vorz.-Akt. erhalten 6 % (Max.) Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Verpflicht. u. werden bei evtl. Liqu. der Ges. mit 120 % vorab zurückgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 100 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa, Sorten, Postscheck 6 316 238, Guth. bei Banken u. Bankiers 119 838 774, Debit.: a) gedeckt 208 436 695, b) ungedeckt 99 178 027, Wechsel 18 781 548, Wertp. 8 897 690, Grundst. 1 400 001, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 101 002 400, R.F. 10 400 000, Einlagen auf provisionsfreie Rechn. 22 515 980, Kredit. 324 895 717, Guth. der Genossenschafts-Bank in Hamburg in Liqu. 863 421, Steuerrückstell. 2 181 017, Reingewinn 990 439. Sa. M. 462 848 976. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 21 260 258, Abschr. auf Inv. 3 342 284, do. Grundst. 353 999, Steuern 1 854 500, R.-F. 150 549, Reingewinn 990 439 (davon Div. 450 000, Vortrag 540 439). – Kredit: Gewinn auf Wertp., Devisen, Sorten, Coup. 20 357 769, do. Zs. u. Provis. 7 594 261. Sa. M. 27 952 030.