Banken und andere Geld-Institute. 27 Dividende: Wurde unter der Fa. Schenefelder Spar- u. Leihkasse nicht verteilt, sondern floss gemeinnütz. Zwecken zu. 1922–1923: 6, 0 %. Direktion: Fr. H. Matzen, H. Schwiening, H. Normann, Dr. H. Gärdes. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Ed. Müller, Stellv. Gen.-Dir. P. Martins, L. Bauermeister, Gen.-Dir. M. Bloch, M. Franke, Dr. rer. pol. E. Heidelberger, Konsul G. Holm, M. Kayser, Ing. P. Thiele, Hamburg. Hanseatische und Uebersee-Bank Akt-Ges., Hamburg. Gegründet. 20./2., 4./5. 1923; eingetr. 12./5. 1923. Gründer: Otto Lübbe, Ernst Farwick, Apotheker Otto Braemer, Gustav Bletzer, Hermann Lübbe, Rechtsanw. Dr. Georg Berger, Wilhelm August Wulf, Lokstedt. Zweck. Betrieb von Bankgeschäften auch nach Übersee, Handel mit Waren aller Art sowie der Betrieb aller damit zus.hängenden Geschäfte in Deutschland u. im Auslande. % M. 1 Mill. in 90 Vorz.-Akt., 110 St.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 03 Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. M. 1000 nom. 1 St. Direktion. August Wulf, Lokstedt. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Georg Berger, Ernst Farwick, Otto Braemer, Otto Lübbe, Hamburg. Hanseatische Verkehrs-Kredit-Bank Akt.-Ges., Hamburg. Gegründet: 20./9. 1923; eingetr. 25./10. 1923. Gründer: Deutsche Verkehrs-Kredit-Bank A.-G., Rechtsanw. Dr. Ernst Leese, Emil Witte, Alfred Lorenz, Joachim Haase, Berlin. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. der Betrieb des Frachten- u. Frachtenkreditgeschäfts. Kapital: M. 50 Mill. in 5000 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 24 539.27 Bill., Bankguth. 32 723.48 Bill., Debit. 213 264.27 Bill., Eff. 14 420 Bill., Depot 2448 Bill., (Avale 1.88 Bill.). – Passiva: A.-K. 50 000 000, Kredit 277 020.12 Bill., (Avale 1.88 Bill.), Reingew. 10 374.90 Bill. Sa. M. 287 395 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 11 219.41 Bill., Eff. 14 497.76 Bill. Reingewinn 10 374.90 Bill. — Kredit: Prov. 5927.98 Bill., Zs. 30 164 Bill. Sa. M. 36 092 Bill. Dividende 1923: ? %. Direktion: Dr. Heinrich Mutzenbecher. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Anton Cornel. Hübbe, Stellv. Bankdir. Dr. Hans Pilder, Hamburg; Jacques Bronner, B.-Grunewald; Oberreg.-Rat R. Friedrich Bruckner, Altona; Bank-Dir. Ernst Schlesinger, Berlin. Hypothekenbank in Hamburg, Hamburg 36, Hohe Bleichen 18. Gegründet: 12./5. 1871, eingetr. 15./5. 1871. Revidierte Satzung 16./12. 1899, 7./2. 1903. 6./2. 1904, 23./9. 1905, 3./6. 1911, 11./12. 1922. Zweigniederlass., in Berlin, Französische Str. 7. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. Die Bank unterliegt den Bestimm. des Reichs-Hyp.-Bank- gesetzes v. 13./7. 1899 in der Fassung v. 14./7. 1923 (RGBl. Teil I S. 635) u. bei wert- beständigen Hypotheken u. Pfandbriefen dem Gesetz v. 23./6. 1923 (RGBl. Teil I S. 407), den Verordnungen dazu v. 30./9. u. 7./12. 1923 (RGBl. Teil I S. 926, 1179) sowie die Durch- führungsverordnungen v. 29./6., 5./10., 2./11., 6./11. 1923 u. 17./4. 1924 (RGBl. Teil I 1923, S. 482, 933, 1075, 1082 u. 1924 S. 415) u. ist befugt, die im § 5 dieses Ges. aufgeführten Geschäfte zu betreiben. Die Bank gibt hypothek. Darlehen in der Regel nur zur ersten Stelle auf solche inner- halb des Deutschen Reiches belegene Grundstücke, welche einen dauernden u. sicheren Ertrags- oder Verkehrswert haben. Bergwerke, Gräbereien, Steinbrüche u. dergl. sind von der Beleihung ausgeschlossen. Die Höhe der Beleihung soll nicht mehr als 60 % des Wertes der zu Unterpfand zu bestellenden Liegenschaften betragen. Bei Beleih. ländlichen Grundbesitzes soll die Sicherheit mindestens zu zwei Dritteilen in fruchttragenden Grundstücken (Ackern, Wiesen) bestehen. Auf Weinberge, Wälder u. andere Grundstücke, deren Ertrag auf Anpflanzung beruht, dürfen hypoth. Darlehen nur bis zu einem Drittel des Wertes gegeben werden. Die Hypoth. wurden bis Ende 1899 zu gunsten der Pfandbriefgläubiger an die Vereins- bank in Hamburg notariell verpfändet. Am 1./1. 1900 übernahm die Verwahrung der Treu- händer bezw. Staatskommissar gemäss den Vorschriften des Reichs-Hypoth.-Bank-Ges. Der Senat führt seit Juli 1894 die Staatsaufsicht. Im J. 1922 fanden 5 Zwangsversteige- rungen statt; Ende 1922 war die Bank noch bei 7 Zwangsverwalt. beteiligt. Kapital: M. 50 000 000 in 10 000 St.-Aktien à M 750, 27 000 St.-Aktien à M. 1500, 1332 Nam.-Vorr.-Akt. à M. 1500 u. 1 Nam.-Vorr.-Aktie à M. 2000. Die nom. M. 2 000 000 Vorr.-Akt. waren ursprüngl. mit 25 % eingezahlt. Urspr. A.-K. M. 7 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1890 ―― ―