280 Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbrief-Zs. 23 764 463, Unk. 25 904 882, Gewinn 6 501 524 (davon R.-F. II 620 284, Tant. an Vorst. u. Prokuristen 418 691, Div. 4 320 000, Tant. an A.-R. 372 386, Vortrag 770 161). – Kredit: Vortrag 298 681, Hyp.-Zs. 35 058 592, Zs.-K. 6 324 432, Provis.-K. 1 831 998, Pfandbr.-Agio-K. 216 892, verschied. Einnahm. 12 440 273. Sa. M. 56 170 871. Kurs Ende 1914–1923: Aktien: In Berlin: 188*, –—, 160, 185.50, 166.25*, 177.25, 191, 225.25, –, 13 %. – In Hamburg: –, – 160, 184, 166*, 180.60, 193, 251, 895, 9.5 %. Dividenden 1914–1923: 8, 8, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 0 %. Div.-Schein-Verj.: Gesetzl. Frist. Staats-Kommissar zugleich Treuhänder: Reg.-Rat Dr. Johs. Geyer, Stellv.: General- staatsanwalt Dr. Aug. Schön. Direktion: Dr. K. W. A. Gelpcke, Dr. F. J. E. Henneberg, Berlin; A. Saucke, W. Güsse- feld, Hamburg. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Botschafter a. D. von Berenberg-Gossler, Stellv. Alfred Blohm, Rud. Crasemann, Dr. Otto Dehn, Konsul Gust. Müller, Martin Philippi, Bankier Max War- burg, George Behrens, Hamburg; Bruno Edler von der Planitz, Staatssekretär a. D. Exz. Herm. Kühn, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Halle a. S. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse. Die Zinsscheine der Papiermark-Pfandbriefe werden nach der dritten Verordnung zur Durchführung des Artikels I der dritten Steuernotverordnung nicht mehr eingelöst. Die Zahlstellen für die der 7 % Gold-Hypoth.-Pfandbriefe werden im Deutschen Reichsanzeiger bekannt gegeben. Liquidations-Casse in Hamburg Akt.-Ges. Gegründet: 1887. Firma bis 1920: Waaren-Liquidations-Kasse. Zweck: Der Gegenstand des Unternehmens ist: a) auf Grund veröffentlichter Regulative die Erfüllung von Geschäften in Waren, Wertp. und Devisen dadurch, dass die Ges. den anderen Kontrahenten gegenüber als Gegenkontrahentin auftritt, oder in anderer geeigneter Weise zu garantieren, b) die Abwicklung von Kassa- u. Termingeschäften in Waren, Wert. papieren u. Devisen zu übernehmen, c) der Betrieb sonstiger Börsengeschäfte, insbesondere von Depot- u. Vorschussgeschäften unter Ausschluss von Spekulationsgeschäften für eigene Rechnung. Die Ges. hat das Recht, sich an Unternehmungen zu beteiligen, die gleiche Zwecke oder einzelne der oben angegebenen verfolgen. Infolge der vollständigen Schliessung der Terminbörsen konnte die Ges. 1915–1919 einen Verdienst in ihrem regelmässigen Geschäft erzielen; nur Verwalt. des eigenen Kapitals. 1920 Angliederung der Maklerbank in amburg. Kapital: M. 22 500 000 in 12 000 Akt. zu M. 1000, 6000 zu M. 1200, 560 zu M. 5000 u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 3 000 000. Erhöht 1920 um M. 1 800 000 behufs Übernahme der Maklerbank in Hamburg. Weiter erhöht 1922 um M. 4 800 000 in 3000 Akt. zu M. 1000 u. 1500 zu M. 1200. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1923 um M. 12 900 000 in 6000 Akt. zu M. 1000, 3000 zu M. 1200, 560 zu M. 5000 u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Davon M. 9 600 000 St.-Akt. den bish. Aktion. zu 350 % im Verh. 1:1 bis 29./4. 1923 angeb. Die 560 Akt. zu M. 5000 bleiben z. freihänd. Verkauf res. Die Vorz.-Akt. sind mit 8 % Vorz.-Div. u. 40fach. Stimmr. ausgestattet u. an A.-R. u. Vorst. begeb. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: Je M. 100 des A.-K. = 1 St.; Vorz.-Akt. = 40fach. St.-R. Gewinn-Verteilung: 5–15 % zum R.-F. bis zu 25 % des A.-K., 5–10 % zum Delkr.-F., sodann vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an die Aktionäre, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (auf welche die jedem Mitgl. gewährte Vergüt. von M. 3000 angerechnet wird), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Nicht eingez. Vorz.-A.-K. 375 000, Bank u. Kasse 2945.69 Bill., Eff. 8708.74 Bill., Debit. 38 900.70 Bill., Inv. 1. – Passiva: A.-K. 22 500 000, R.-F. 53 580 000, Delkr. 900 000, Kredit. 22 574.77 Bill., Div. 149 114, Beamten-Unterst. 572 777, Vortrag 27 980.35 Bill. Sa. M. 50 555.12 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunkost. 20 526.12 Bill., Handlungsunkost. 3932.34 Bill., Steuern 2604.05 Bill., Reingewinn 27 980.35 Bill. – Kredit: Vortrag 10 490, Zs. 23 172.35 Bill., Provis., Kurtagen u. sonst. Einnahm. 31 870.51 Bill. Sa. M. 55 042.86 Bill. Kurs Ende 1914–1923: –*, –, 180, 173, 167*, 145.10, 172, 260, 620, 0.3 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 2914–1923: 10, 3, 3, 4, 0, 4½, 7, 10, 20, 0 %. Direktion: Arthur Friedländer, H. Krüger; Stellv.: Peter Hartwig, Ad. Keuneke. Aufsichtsrat: Vors. Ed. C. Hamberg, Stellv. H. W. J. Peters, Adolph Mendel, J. Sander, H. J. Wichmann. Giro-Konto: Commerz- u. Privat-Bank in Hamburg. Mossoloff-Bank Akt.-Ges., Hamburg. Gegründet: 18./10. 1923; eingetr. 30./11. 1923. Gründer: Hausmakler Johannes Müller, Hamburg; von Mossoloffsche Administration G. m. b. H., Hamburg; Gutsbes. Egon von Mossoloff, Stocksee, Post Ascheberg i. H.; Leonhard Biernatzki, Hamburg; Carl Friedrich Heinrich Wilhelm Krüger, Niendorf.