298 Banken und andere Geld-Institute. schulden. Für die Bank normieren die Bestimmungen des Hypoth.-Bank-Gesetzes v. 13./7. 1899 (§ 1 u. 5); Beleihungen, soweit als Unterlage für Pfandbr. dienend, zulässig entsprechend § 12 desselben Gesetzes (siehe auch Jahrg. 1900/01 dieses Handbuches). Kapital M. 30 Mill. in 12 000 Akt. zu M. 1000 u. 180 Akt. zu M. 100 000. Urspr. M. 1 Mill.; erhöht lt. G.-V. v. 18./2. 1901 um M. 1 Mill. Die G.-V. v. 25./11. 1904 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 2 Mill. Dann erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1923 um M. 26 Mill. in 8000 Akt. zu M. 1000 u. 180 Akt. zu M. 100 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Industrie- u. Privatbank A.-G., Berlin) zu 100 000 %, davon 8 Mill. zu M. 1000, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 vom 12.–31./3. 1924 zum Preise von $ 3 Goldanleihe bzw. deren Kursgegenwert am Zahlungstage plus Bezugsrecht- u. Börsen- umsatzsteuer. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr., auf Inhaber lautend, nur bis zum 15fachen Betrage des eingez. Grund-Kap. u. des ausschl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. ausgeben. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Komm.-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. den für die letzteren bestimmten Höchstbetrag nicht um mehr als ¼ übersteigen. Die Pfandbr. werden von der Reichsbank in I. Klasse beliehen. Zur Rückzahl. gekündigte Pfandbr. u. Komm.-Oblig.: Zum 1./4. 1923: 4 % Pfandbr. Serien IX–XIV, Stücke zu M. 500, 300 u, 100. Zum 15./5. 1923: Sämtl. 3¾ % Pfandbr. Serie I u. 3½ % Serie II, 4 % Pfandbr. Serien III–VIII, XV u. XVI; ferner die Stücke zu M. 5000, 2000 u. 1000 der 4 % Pfandbr. Serien IX=–XIV, sowie die 4 % Komm.-Oblig. Serie 1. In Umlauf waren Ende 1923 noch Pfandbr. M. 19 832 600 u. M. 1 052 800 Komm.-Oblig. Sämtl. Pfandbr. u. die Komm.-Oblig. wurden bis Anfang 1923 in Berlin notiert. 3¾ % Serie I von 1896 M. 5 000 000, Stücke à M. 2000, 1000 u. 200. Zs. 2./1. u. 1./7. 3½ % Serie II von 1896 M. 5 000 000, rückzahlb. nach vorgängiger 3 mon. Künd., Stücke à M. 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. 4 % III von 1899 M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 2/I u. 1./7. 916 IV, V u. VI von 1900 M. 3 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. 8. 2./1 u. 1./7. 4 % Serie VII von 1901 u. Serie VIII von 1902 je M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. 4 % Serie IX u. X von 1904 je M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. 4 % Serie XI u. XII von 1905 je M. 5 000 000 u. Serie XIII von 1906 M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. 4 % Serie XIV lt. Beschluss des Vorst. v. 18./1. 1906, M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. 4 % Serie XV lt. Beschluss des Vorstandes v. 14./12. 1908, M. 5 000 000, Stücke' à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. 4 % Serie XVI von 1911 M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. ... 4% „ von 1901 M. 3 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. 6. 2/1. u. 1./7. 8 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe I über 1792.1 kg Feingold = GM. 5 000 000, unkündbar bis 1./7. 1932. Zulassungsantrag zur Berliner Börse am 2./5. 1924 gestellt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis zu 10 % des A.-K., vom Rest 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 15 % z. Extra-R.-F. zur Sicher. der Pfandbriefgläubiger bis 40 % des eingez. A.-K. erreicht sind, vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem jedes Mitgl. jährl. eine feste Vergüt. von M. 200), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 435.15 Bill., Guth. bei Banken u. Bankiers 106.15 Bill., Hyp. 34 099 533, Komm.-Darl.-K. 1 352 619, Eff. 900.90 Bill., Debit. 86 848, Bank- geb. 90 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Extra-R.-F. I 1 200 000, do. II 150 000, Agio-Vortr. 228 367, 3½ % Pfandbr. 216 000, 3 % do. 428 600, 4 % do. 19 188 600, Komm.-Obl. 1 052 800, Pfandbr.- u. Komm.-Oblig.-Zs. 248 049, unerhob. Div. 1260, Kredit. 72.10 Bill., vorausbez. Hyp.-Zs. 19.82 Bill., Gewinn 1350.28 Bill. Sa. M. 1442.20 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 462 986, Komm.-Obl.-Zs. 40 030, Steuern u. Kosten der Staatsaufsicht 42.46 Bill., Handl.-Unk. 2201.40 Bill., Pfandbrief-Geschäfts- Kost. 272 450, Gewinn 1350.28 Bill. – Kredit: Vortrag 123 339, Hyp.-Zs. 1 411 289, Komm. Darl.-Zs. 87 479, Verwalt.-Kost.-Beiträge 27 358, sonst. Zs. 694.77 Bill., Prov. 310.83 Bill, sonst. Vergüt. 2588.53 Bill. Sa. M. 3594.14 Bill. Dividenden 1914–1923: 6, 6, 6½, 6½, 7, 7, 8, 8, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Ober-Reg.-Rat a. D. v. Ellerts, Stellv. Justizrat Harmsen. Direktion: Dr. jur. H. Meyer, Carl Block, F. Schlesinger. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat M. Leeser, Hildesheim; Stellv. Dr. Fr. von Lieber mann, Berlin; Oberbürgermeister Dr. Ehrlicher, Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Präs. a. D.