Banken und andere Geld-Institute. 383 Jetzt noch dauernde Beteiligung: Süddeutsche Treuhand-Ges.-A.-G. Seit 1921 ist die Bank beteiligt beim Bankhaus Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin, Handelsbank A.-G. in Berlin, der Dresdner Handelsbank A.-G. in Dresden, Bank für Handel u. Verkehr A.-G. in Chemnitz, Handels- u. Verkehrsbank A.-G. in Hamburg. Über Anglieder. bzw. Übernahme von Bank- häusern s. d. Handbuch I 1923/24. Kommanditen: Karl Schmidt in Hof nebst Niederlassungen, Nicolaus Stark in Abens- berg, Frischholz & Mayr in Buchloe u. seit 1922 F. Stern & Co. in Mannheim. Ende 1921 fand die Gründ. der Salzburger Kredit- u. Wechsel-Bank A. G. in Salzburg seitens der Bank statt. Anfang 1922 die des Kärntner Kredit- u. Wechsel-Bankgeschäfts Ehrfeld & Co. in Klagenfurt. 1922 Beteilig. an dem Wiener Bankhaus Ullmann & Co. Ein engeres Ver- hältnis besteht mit der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig u. dem Barmer Bank-Verein vorm. Hinsberg, Fischer & Comp. in Barmen. 1923 beteil. sich die Ges. am Bankhause Scherbaum & Co. in Wien. Unter Mitwirk. der der Arbeitsgemeinschaft Süd- deutscher Hypothekenbanken angehörenden Institute (s. oben) fand 1923 die Gründ. der Süddeutschen Festwertbank in Stuttgart statt. Kapital: M. 1 025 000 000, u. zwar M. 650 Mill. St.-Akt. zu M. 1000 u. fl. 500 süddeutsche Währung, 70 000 Inh.-St.-Akt. zu M. 5000 u. 25 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Anzahl der Gulden-Aktien (urspr. 40 000) betrug im Juni 1923 noch 455. A.-R. u. Direktion sind ermächtigt, den Aktion. den Umtausch der Aktien zu fl. 500 gegen neu auszufertigende Aktien zu M. 1000 in der Weise anzubieten, dass je 7 Gulden-Aktien gegen 6 Mark-Aktien eingezogen werden. Umwandl. der alten Nam.-Akt. in Inh.-Akt. lt. G.-V. v. 29./4. 1922 beschlossen. Urspr. fl. 10 Mill. Bis 1917 erhöht auf M. 68 Mill. Lt. G.-V. v. 2./3. 1917 noch M. 3 Mill. mit Div. ab 1./1. 1917. Die neuen Aktien wurden der Disc.-Ges. zu 276 % überlassen zur Übereignung an jene Aktionäre der Bayerischen Disconto & Wechsel-Bank, die Aktien der Bayerischen Hypotheken- u. Wechsel-Bank erwarben. Aufgeld netto M. 4 800 000 zum R.-F. Zugel. in Frankf. a. M. Februar 1918. Lt. G.-V. v. 28./2. 1921 noch 46 000 Stück auf Namen lautende St.-Akt. zu M. 1000 mit Div. ab 1./4. 1921 u. 6000 Stück gleichfalls auf Namen lautende Vorz.-Akt. zu M. 1000. Von den St.-Akt. sind M. 34 Mill. einem Konsort. Merck, Finck & Co. in München zu 200 % überlassen u. den Aktion. zu 200 % 1:2 7./3.–24./3. 1921 angeboten. Restl. M. 12 Mill. dem Konsort. zu 100 % überlassen gegen Übernahme der Unkosten der Emission u. Beteil. der Bank am verbleibenden Gewinn. Die Vorz.-Akt. sind zum Emissionskurs von 110 % von der Bayerischen Disconto & Wechsel- Bank in Nürnberg übernommen u. an die Süddeutsche Treuhand-Ges. A.-G. in München weitergegeben worden. Zulass. der M. 46 Mill. St.-Akt. in München im September 1921, in Frankf. a. M. im Oktober 1921. Zulass. der gesamten St.-Akt. von M. 114 Mill., auf Namen lautend, in Berlin im Dezember 1921. Lt. G.-V. v. 19./12. 1921 Erhöh. um M. 86 Mill. St.-Akt. mit Div. für 1922 von einem Konsort. zu 250 % übern. u. davon M. 57 Mill. den alten Aktion. 2:1 resp. 7 alte fl.-Akt. = 3 neue zu M. 1000 zu 250 % 22./12. 1921–12./1. 1922 an- geboten; restl. M. 29 Mill. von dem Konsort. zu 100 % zur freihänd. Verwert. u. mit Gewinn- beteil. der Bank übernommen. Agio mit M. 85 500 000 zum R.-F.; zugelassen April 1923. Lt. G.-V. v. 29./4. 1922 Erhöh. um M. 200 Mill. Inh.-St.-Akt. mit Div. ab 1./4. 1922, wovon M. 100 Mill. zu 200 % ausgegeb. vollgezahlte St.-Akt. von einem Konsort. Merck, Finck & Co. den alten Aktion. 2: 1 resp. 7 Gulden-Aktien = 3 neue zu M. 1000 zu 220 % 4./5.–27./5. 1922 angeboten; restl. M. 100 Mill. mit 25 % eingezahlte St.-Akt. bleiben zur Verfüg. der Ver- waltung; ausgegeben zu 100 %, inzwischen vollgezahlt u. freihänd. veräussert. Agio mit M. 1 566 300 000 zum R.-F. Zugel. April 1923. Lit. G.-V. v. 16./12. 1922 erhöht um M. 219 Will. durch Ausgabe von 100 000 Stück vollgezahlte St.-Akt., 100 000 Stück mit 25 % eingezahlte St.-Akt. u. 19 000 Stück mit 25 % eingezahlte Vorz.-Akt., sämtl. mit Div. für 1923. Die 100 000 Stück vollgezahlte St.-Akt. von einem Konsort. Merck, Finck & Co. zu 200 % übern. u. den alten Aktion. zu 250 % (4 alte Mark-St.-Akt. = 1 neue oder auf je 1 alte St.-Aktie zu je M. 1000 ein Bezugsrecht von ½6s u. auf je 14 St.-Akt. zu Gulden 500 = 3 neue zu je M. 1000 oder auf jede St.-Aktie zu Gulden 500 ein Bezugsrecht von ùs) v. 22./12. 1922 bis 13./1. 1923 angeboten Die 100 000 Stück mit 25 % eingezahlten St.-Akt. zu pari der Bayerischen Disconto & Wechsel-Bank, die Vorz.-Akt. zu pari der Süddeutschen Treuhand A.-G. überlassen. Agio bisher mit M. 90 Mill. zum R.-F. Zulass. der M. 100 Mill. voll- gezahlten Aktien (Nr. 440 001–540 000) im April 1923. Lt. G.-V. v. 21./7. 1923 erhöht um M. 400 Mill. in 50 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 70 000 St.-Akt. zu M. 5000, ausgegeb. zu 100 %, davon M. 200 Mill. den alten Aktion. 26./7.–18./8. 1923 1:3 zu 25 000 % angeboten; restl. M. 200 Mill. zur Verfüg. des A.-R. Zulass. von M. 200 Mill. mit Div. 1923 in München u. Frankf. a. M. im Nov. bzw. Dez. 1923. Rechte der Vorz.-Aktien: Anspruch auf 6 % Vorzugs- höchstdividende u. 20faches Stimmrecht, durch G.-V.-Beschl. v. 24./6. 1922 eingeschränkt auf die 3 sondersteuerfreien Fälle. Kein Anspruch auf Div.-Nachzahlung. Im Falle der Liquid. den St.-Akt. gleichberechtigt. Ganze oder teilweise Einzieh. durch Ankauf, Ver- losung oder Kündigung zu 115 % jederzeit zulässig. Zur Ubertragung ist Zustimmung der Direktion u. des A.-R. erforderlich. Derzeitige Eigentümerin ist die Süddeutsche Treuhand- Ges. A.-G. in München. Hypotheken-Pfandbriefe: Ausführungen hierüber siehe Jahrgang 1923/24. Roggenpfandbriefe, 5 %, auf Inhaber lautend, können durch die Bank auf den Namen eines bestimmten Berechtigten umgeschrieben werden. Beleihbar ist aller im Deutschen Reiche belegener Immobiliarbesitz; ausgenommen Bergwerke, Steinbrüche u. Torfstiche.