* 388 Banken und andere Geld-Institute. furt; Münchener Export-Malzfabrik München Akt.-Ges., München; Bayer. Malzfabrik Kulm- bach Karl Veitl, Kulmbach; Malzfabrik Schweinfurt Akt.-Ges., Schweinfurt. Kapital. GM. 13 000 in 650 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 1080 Mill. in 800 St.-Akt. zu M. 1 Mill., 2000 zu M. 100 000 u. 80 9 % (Max.) Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 2./8. 1923 um M. 1720 Mill. in 5200 Inh.-St.-Akt. zu M. 100 000, 50 000 desgl. zu M. 10 000, 100 000 desgl. zu M. 5000 u. 200 Inh.-Vorz.-Akt. Lit. A zu M. I Mill. Nach G.-V.-B. v. 12./9. 1924 wird das St.-Kap. von PM. 2.6 Md. auf GM. 13 000 umgestellt. Es entfällt somit auf PM. 4 Mill. alte Aktien eine neue zu GM. 20. Die PM. 200 Mill. Vorz.-Akt. wurden bereits eingezogen. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. M. 1000 St.-Akt. 1 St., M. 1000 Vorz.-A. 10faches St.-R. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % an A.-R., Rest Superdiv. bzw. G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 256, Effekten 13 620, Debit. 11 114, Inventar 1. – Passiva: Kredit. 11 991, A.-K. 13 000. Sa. GM. 24 991. Dividende 1923: 0 %. Direktion. Jul. Regensteiner, P. Pfeiffer. Aufsichtsrat. Vors. Bankdir. Dr. Hans Christian Dietrich, Stellv. Komm.-Rat Max Weisenfeld, München; Fabrikbesitzer Komm.-Rat Wilh. Meussdörffer, Kulmbach; Fabrik- besitzer Uri Seligstein, Schweinfurt. Bayerische Notenbank in München. Gegründet: 1875; kgl. bayer. Genehmig. v. 6./8. 1875 nach Massgabe des Reichsbank- gesetzes v. 14./3. 1875 (nebst Bankgesetznovelle v. 7./6. 1899 u. 1./6. 1909), sowie der Verträge v. 9./12. 1899 u. 16./11. 1901 mit der Bayer. Staatsregierung. Filialen in Augsburg, Kempten, Ludwigshafen a. Rhein, Nürnberg, Regensburg, Würzburg u. 84 Bank-Agenturen. (Siehe unten bei Zahlstellen.) (Die Bank hat eine Einlösungsstelle in Frankfurt a. M.) Zweck: Ausgabe von Banknoten; Betrieb von Diskonto-, Lombard- und Girogeschäften. Kauf u. Verkauf von Rentenbriefen u. Rentenbankscheinen der Deutschen Rentenbank sowie Beleihung derselben im Lombardverkehr zu höchstens des Kurswertes. Aufnahme von Rentenmarkdarlehen bei der Deutschen Rentenbank zur Verstärkung ihrer Betriebsmittel. Der Wirkungskreis der Bank beschränkt sich ausschliesslich auf Bayern. Sie hat bis 31. Dez. 1930 ein Notenprivileg bis zu M. 250 000 000, wovon M. 110 000 000 steuerfrei; als Gegenleistung hat sie ab 1891 jährlich aus dem Reingewinne nach Berechnung von 4½ % Div. laut Dotierung des R.-F. an den Staat und event. mit Pflicht auf Nachzahlung M. 53 150 zu berichten. Die Noten werden in Bayern auch von den Staatskassen in Zahlung genommen. Durch Reichsgesetz v. 25./7. 1922 wurde das Notenausgaberecht der Bank auf M. 600 000 000 u. durch Gesetz v. 2./2. 1923 weiter auf M. 18 000 000 000 u. das steuerfreie Notenkontingent auf M. 250 000 000 bezw. M. 12 000 000 000 erhöht; ferner das Verbot, über die Goldbestände ohne Genehmigung der Reichsregierung zu verfügen, auch auf den Fall der Aufgabe des Notenprivilegs erstreckt u. auch für die Privatnotenbanken die Vorschrift der Bardritteldeckung vorerst bis 31./12. 1923 ausser Kraft gesetzt. An Banknoten waren durchschnittlich in Umlauf 1914–1923: M. 64 173 300, 64 675 700, 67 395 800, 67 736 600, 74 506 600, 107 026 200, 101 111 200, 101 082 500, 214 786 800, ?. In 1914–1923 waren an Notensteuer M. 1860, 125, 6399, 23 116, 13 236, 11 742, 11 330, 36 355, 38 047, –, ? zu entrichten. Bankzinsfuss im Durchschnitt 1914–1922: 4.887, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6.311 %; Lombardzinsfuss: 5.887, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7.311 %. Kapital: M. 15 000 000 in 30 000 Aktien-Interimsscheinen à M. 500 mit 50 % Ein- zahlung = M. 7 500 000. Hiervon repräsentieren 19 500 Lit. A je eine, 1050 Lit. B je 10 Aktien; beide haben Div.-Bogen. Gründerrechte: Bei jeder Vermehrung des Aktienkapitals muss der neuen Emission zum Nennwerte der Bayerischen Staatsregierung zur Verfügung gestellt werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Maximum 1000 eigene und 500 fremde Stimmen. Gewinn-Verteilung: 4½ % Aktien-Zs., 20 % zum R.-F. (bis 25 % des A.-K., erreicht aus 1907), dann M. 80 000 an den Staat, event. mit Nachzahlungspflicht, vom Rest sind die Spezialreserven zu dotieren, hierauf vertragsm. Tant. an Dir. nach § 237 des H.-G.-B., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 50 000) nach Massgabe des § 245 des H.-G.-B., Über- rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Metallbestand 28 500 000, Reichsbanknoten, Reichs- kassen- u. Darlehnskassenscheine, fremde Noten, Münze 51 620.43 Bill., eigene Banknoten 527.96 Bill., Wechsel 27 458.98 Bill., Lombardforder. 22 968.34 Bill., do. Zs. 4224.22 Bill., Effekten 17 000 000, Debit. 63 032.90 Bill., Grundst. 1 000 000, Rentenbankscheine 6 653 971.79 Bill., Rentenmarkwechsel 1 708 876.21 Bill., Bentenmark Lomb. Forder. 1 632 152 Bill. — Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 3 750 000, Spez.-R.-F. 30 000 Bill., Leist. a. d. Staat für 1923