Banken und andere Geld-Institute. 391 bank-Dir. Michael Schmidt; Pirmasens: Staatsbank-Rat Otto Böckle; Regensburg: Staatsbank- Dir. Hermann Obermaier; Rosenheim: Staatsbank-Dir. Franz Xaver Hoffmann; Schweinfurt: Staatsbank-Dir. Karl Müller; Straubing: Staatsbank-Rat Eduard Zwick; Würzburg: Staats- bank-Dir. I. Klasse, Finanzrat Karl Hager. Bayerische Treuhand-Aktiengesellschaft in München, Theatinerstr. 35. Gegründet: 3./2. 1909; eingetragen 11./2. 1909. Gründer: Bayerische Vereinsbank, München etc. Zweck: Übernahme des Amtes als Treuhänder oder Pfandhalter, Errichtung von Schutzver- einigungen, Beteilig. an solchen u. die Führung ihrer Geschäfte; Übernahme dauernder oder vorübergehender Revisionsfunktionen, Vermögensverwaltungen, Testamentsvollstreckungen, Sanierungen u. Finanzierungen, Auskunftsstelle für Steuerfragen, Beratung bei Gründung von Gesellschaften, Ausarbeitung von Gesellschaftsverträgen. Filialen in Nürnberg, Frauen- torgraben 5. Kapital: GM. 30 000 in 1500 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt. zu M. 1000. Restl. 25 % der Einz. wurden aus dem Reingewinn von 1922 vergütet. Umgest. lt. G.-V. v. 12./7. 1924 durch Zus. legung im Verh. 50: 1 auf GM. 30 000 in 1500 Akt. zu GM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa u. Postscheck 7 19, Eff. 1, Debit. 3959, Einricht. 12 000, Kap.-Entwert.-K. 15 370. – Passiva: A.-K. 30 000, Kredit. 2049. Sa. GM. 32 049. Dividenden 1914–1923: 5, 3, 3, 5, 5, 7, 10, 10, 10, 0 %. Direktion: Dr. Otto Weber, Dr. Ernst Stiegler, Dr. Hans Sienz. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Hans Chr. Dietrich, Stellv. Bankier Komm.-Rat Dr. jur. Aug. Schneider, Geh. Komm.-Rat Konsul H. Roeckl, Rentner Jos. Heinrich, Bankier Hofrat Fr. Gutleben, Verlagsbuchhändler Ferd. Schreiber, Dir. H. Aumer, Komm.-Rat Lud- wig Hammon, München; Justizrat Karl Osswalt, Fürth; Komm.-Rat E. Staudt, Bank-Dir. Karl Butzengeiger, Nürnberg; Bankdir. Fritz Kempter, Augsburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayer. Vereinsbank, Schneider & Münzing. Bayerische Vereinsbank in München und N ürnberg. Vorbemerkung: Die a. o. G.-V. v. 31./3. 1921 beschloss, die Bankabteil. der Bayer. Handels- bank u. der Vereinsbank in Nürnberg einschl. der Filialen r. d. Rh. unter Übertragung der zu- gehörigen Aktiven u. Passiven auf die Bayerische Vereinsbank mit dem Geschäftsbetrieb der letzteren zu verschmelzen, ferner eine Interessengemeinschaft zwischen der Bayerischen Vereinsbank u. den beiden anderen Instituten, die sich fortan auf den Betrieb des Bodenkredit- geschäftes beschränken, zu schaffen, mit der Massgabe, dass die Erträgnisse der drei Institute zusammengeworfen u. nach einem bestimmten Schlüssel, nach der Höhe der Aktienkapitalien, wieder unter sie verteilt werden. Gleichzeitig wurde den Aktionären der Bayerischen Handels- bank u. der Vereinsbank in Nürnberg der Umtausch ihrer Aktien in Aktien der Bayerischen Vereinsbank angeboten. Unter Wahrung ihrer rechtlichen u. verwaltungsmässigen Selbst- ständigkeit bilden die der Interessengemeinschaft angehör. Banken eine wirtschaftl. Einheit. Gegründet: Konz. 14./4. 1869. Handelsger. eingetr. 3./8. 1869. Zweck: Die Bank ist Kredit- u. Hypoth.-Anstalt. In erster Eigenschaft betreibt sie bei ihren Hauptniederlassungen in München u. Nürnberg, sowie bei ihren Zweigstellen das Kontokorrent-, Effekten-, Devisen-, Disconto-, Giro- u. Inkassogeschäft, pflegt den Scheckverkehr, übernimmt Bardepos. zur Verzins., wie auch Effektendepots zur Aufbewahr. u. Verwaltung. Annahme ge- schlossener Depots und Vermietung von Safes. Wegen Aufnahme u. Erwerb von Banken u. Bankfirmen, sowie Errichtung von Filialen siehe die früheren Jahrgänge dieses Handb. Die Bank ist kommanditarisch beteiligt bei den Bankfirmen E. L. Friedmann & Co. in Berlin, Kux, Bloch & Co. in Wien, interessiert an der Steiermärk. Escompte-Bank in Graz, der Bank für Oberösterreich u. Salzburg in Linz, der Donauländischen Kredit-Ges. A.-G. in München, Alpenländischen Vereinsbank in Innsbruck u. Tiroler Landesbank in Innsbruck. Ein Freundschaftsverhältnis verbindet sie mit den Bankhäusern Mendelssohn & Co. in Berlin u. Amsterdam. Ferner nahm die Bank Beteil. an der von diesen Firmen begründ. Maatschappy voor Bank en handelsondernemingen in Amsterdam. Das Institut unterhält an allen grösseren Plätzen Bayerns Niederlassungen. Als Hyp.-Institut ist die Bank berechtigt, nach Massgabe des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 u. ihres Reglements auf inländ. Grundstücke hypoth. Darlehen zu gewähren u. auf Grund der erworbenen Hypoth. verzinsliche Schuldverschreib. (Hypoth.-Pfandbr.) auszugeben; Hypoth. zu erwerben, zu veräussern u. zu beleihen; an inländ. Körperschaften des öffentl.