Banken und andere Geld-Institute. 413 M. 400 000 (auf M. 1 000 000) in 332 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1600. Weiter erhöht 1922 um M. 1 000 000 also auf M. 2 000 000) in 832 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1600. Nochm. erhöht 1922 um M. 3 000 000 in 2500 Inh.-Akt. zu M. 1200. Lt. G.-V. v. 23./4. 1924 wurde das Kapital auf GM. 41 700 zusammengelegt und gleichzeitig auf GM. 150 000 erhöht. Von den jungen Akt. übernahm die Sächsische Staatsbank GM. 10 000 6 %ige Vorz.-Akt. Die übrigen wurden den Aktion. zu 120 % in der Weise angeboten, dass auf M. 7200 alte GM. 100 junge Akt. kommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Mai. Stimmrecht: Je GM. 20 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-A. = 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-A., 4 % an St.-A., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vom Rest weitere 2 % an St.-A., Rest Super-Div. an alle Aktien gleichmässig bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 3339, Coup. u. Sorten 1254, Eff. 5510, Wechsel 2835, Debit. 57 636, Guth. bei Banken 1945, Inv. 8000. – Passiva: Schulden an Banken 14 989, Kredit. 23 830, A.-K. 41 700. Sa. GM. 80 520. Dividenden 1914–1923: 7, 6, 7, 9, 8½, 8½, 12, 15, 80, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: O. Bätz, O. Wolff, K. G. Einführerr. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Heinr. Schade, Stellv. Stadtrat Herbert Claus, Arno Leuner, Oswin Frenzel, Eugen Bennewitz, Stadtrat A. Riegert u. Wilhelm Hoffmeister, Neustadt i. Sa.; Bank-Dir. Dr. Müller, Kaufm. Hentschel, Dresden. Mecklenburg-Strelitzsche Hypothekenbank in Neustrelitz. Gegründet: 21./4. 1896; Privileg vom 14./3. 1896. Statutänd. 21./12. 1899, 11./10. 1901, 12./6. 1903, 5./11. 1909 bezw. 23./2. 1910, genehmigt vom Bundesrat u. der Mecklenburg- Strelitzschen Regierung. 26 Agenturen in Mecklenburg. Zweck: Vermittlung u. Erleichterung des Kapital. u. Kreditverkehrs. Die Geschäfte der Bank zerfallen in die Bank- u. Hypoth.-Abteilung, für die Hypoth.-Abteilung normieren die Vorschriften des Reichs-Hyp.-B.-G. v. 13./7. 1899. Über die Entwicklung der Bank bis zum Kriege siehe ahrg. 1921/22 dies. Handbuches. Kapital: M. 10 000 000 in 1165 abgest. u. 8835 neuen Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M 6 000 000; erhöht 1898 um M. 6 000 000, 1901 Herabsetzung des A.-K. auf M. 1 165 000. Die G.-V. vom 5./11. 1909 beschloss Erhöhung um M. 2 835 000 um 2835 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, übernommen von einem Konsort. (N. Helfft & Co. etc.) zu 100 % plus ½ % Herstellungskosten u. 3 % Stempel, angeboten 1:1 den alten Aktionären M. 1 165 000 vom 11.–26./3. 1910 zu 108.50 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./4. 1923 um M. 6 Nill. in 6000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von der Darmstädter u. Nationalbank, Berlin, zu 240 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2:3 vom 7.=– 22./2. 1924 zum Preise von 1 $ Goldanleihe je Aktie plus Steuern. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag der von der Ges. ausgeg. Hypoth.-Pfandbr. darf nicht eine Summe übersteigen, welche sich zus.setzt: a) aus dem 15 fachen Betrage des bis zum 1./5. 1898 in dem Handelsregister vorgemerkten Grundkapitals, soweit dasselbe nicht nachträgl. herabgesetzt worden, u. b) dem 10fachen Betrag derjenigen Summen, um welche die Bank für die Folge ihr Grundkapital erhöhen wird, zuzügl. des 10fachen Betrages derjenigen Summen, welche nach Erreichung des Höchstbetrages ad a) dem zur Deckung einer Unter- bilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. zufliessen werden. Verj. der Coup.: Nach den gesetzl. Bestimmungen; der gekünd. Stücke: 30 J. (F.) Die Beleihung von Grundstücken darf, soweit die auf dieselben gewährten Hypoth. als Unterlage für Hypoth.-Pfandbr. benutzt werden, nur nach den Bestimmungen des Reichs- Hypothekenbankgesetzes erfolgen. Bis zum Inkrafttreten desselben am 1./1. 1900 war der Bank die Verwendung von Baugeld- u. Baustellen-Hypoth. als Pfandbriefdeckung in aus- gedehntem Masse gestattet. Die am 31./12. 1923 bestehende Anlage im Hypoth.-Geschäft betrug M. 8 914 400 (davon M 8 815 100 zur Deckung der Pfandbriefe bestimmt). Ende 1923 waren an Pfandbriefen in Umlauf M. 8 700 000 (davon M. 7 338 600 zu 4 % u. M. 1 361 400 zu 3½ %), u. zwar: 4 % Pfandbriefe Serie I u. II, Em. von 1896 M. 20 000 000, Em. von 1898 M. 30 000 000. Stücke zu M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10.; verlosbar u. kündbar seit 1906, Kurs notiert in Berlin. Kurs Ende 1914–1923: 91.75*, –, 82, –, 94*, 92.50, 96.50, 98, 112, – %. 3½ % Pfandbriefe Serie I u. II, Em. von 1896, M. 20 000 000 in Stücken wie oben bei 4 %. Zs. 1./1. u. 1./77 bezw. 1./4. u. 1./10. Verlosbar u. kündbar seit 1906. Notiert in Berlin. Kurs Ende 1914–1923: 83.25*, –, 72, –, 83*, 79, 85, 93.25, –, – %. Auf Grund der Stundungsbedingungen der Pfandbr.-Gläubiger der Bank vom 11./10. 1901 u. 12./2. 1904 (siehe Jahrg. 1909/10 dieses Buches) kamen vom 1./7. 1905 ab die Zinsrückstände vom Öktobertermin 1901 auf die früher 4 % Pfandbr. Serie II zur Auszahlung. Wegen Aus- zahlung der weiter. Zinsrückst. u. Abstempel. der Pfandbr. siehe Jahrg. 1921/22 dies. Handb. 4 % Pfandbr. Serie III u. IV M. 5 000 600 von 1910, jede Serie M. 2 500 000 betragend, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. bei Serie III 1./1. u. 1./7., bei Serie IV am 1./4. u. 1./10. Ab 1920 Tilg. durch freihänd. Rückkäufe oder durch Verlos. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1914–1923: 91.75*, –, 82, –, 947, 92.50, 96.50, 98, 112, – %.