448 Banken und andere Geld-Institute. Kurs Ende 1921–1923: 291, 1225, 2 %. Eingeführt in Berlin im Juni 1921. Dividenden 1914–1923: 7, 7, 7, 8, 8, 8, 9, 10, 30, 0 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Dr. Rud. Faull, Dr. Paul Wiebering, Dr. Friedr. Stratmann, Ludw. Paetow; Stellv. H. Paasch, A. Gundlach, M. Granert, Adolf Brandt. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Justizrat Paul Thormann, Wismar; Stellv. Geh. Komm.- Rat Alb. Clement, Rostock; Komm.-Rat Heinr. Podeus, Wismar; Curt von Honrichs, Berlin; Justizrat Dr. Rob. Hinrichsen, Güstrow; Rittergutsbes. Fritz von Zepelin, Clausdorf; Bank- Dir. a. D. Wilh. Jentz, Bank-Dir. Arnold Lorenz Meyer, Fabrikbes. Heinrich Brunnen- gräber, Komm.-Rat H. Berger, Schwerin; Bank-Dir. Dr. F. Brunswig, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskassen u. Agenturen; Berlin: Deutsche Bank. Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M. Gegründet: 19./8. 1871. Mit Wirk. ab 1./1. 1925 ist die Ges. der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hyp.-Banken beigetreten. Zweck: Betrieb aller Geschäfte, die einer Hyp.-A.-G. nach den gesetzl. Vorschriften, zurzeit nach dem Reichs-Hyp.-Bank-Gesetz vom 13./7. 1899 im allgemeinen gestattet sind. Die Bank pflegte urspr. das Bank- u. Hypothekengesch. Im Jahre 1921 wurde die Bank. abteilung von der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank in Schwerin übernommen, die hierfür an die Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank auf die Dauer von fünf Jahren eine jährl. Vergüt. von M. 260 000 zu zahlen hat; ausserdem wurde auf eine Aktie der Mecklen- burgischen Hyp.- u. Wechselbank über M. 600 eine neue Aktie Über M. 1000 der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank zum Kurse von 120 % gewährt. Kapital: M. 50 Mill. in 15 000 Akt. à Taler 200 = M. 600 u. 41 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 9 Mill. in 15 000 Akt. à M. 600 (Tlr. 200). Erhöht lt. G.-V. v. 23./10. 1922 um M. 6 Mill. in 6000 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923. ÜUbern. von einem Konsort. (Deutsche Bank in Berlin), angeboten den alten Aktionären auf fünf alte Aktien = M. 3000 zwei neue Aktien zu je M. 1000 zu 250 % zuzügl. 90 % Pauschale = 340 % plus Steuer. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 12./10. 1923 um M. 35 Mill. in 35 000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank, Schwerin), davon M. 15 Mill. angeb. den Aktion. vom 20./11.–14./12. 1923 im Verh. 1000: 1000 bzw. 3000: 3000 zu ¼ GM. je Aktie = M. 230 Md. Bezugsrechtsteuer zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Pfandbriefe: Die von der Ges. ausgegeb. Hypoth.-Pfandbr. u. die von ihr auf Grund von Darlehen an Kleinbahnunternehm. ausgegebenen Schuldverschreib. dürfen den 15 fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des ausschliessl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicher. der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Kleinbahn-Obligationen sind bisher nicht ausgegeben worden. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. Die Mecklenburg- Schwerinsche Regierung erteilte der Bank unterm 14./5. 1901 die ausdrückl. Genehm., Schuld- verschreib. (Pfandbr.) auf den Inhaber in den Verkehr zu bringen. Verj. der Coup. u. Stücke nach den gesetzl. Bestimmungen bezw. 4 J. (F.) bezw. 30 J. (F.) In Umlauf waren hiervon Ende 1923: M. 127 018 200, davon M. 612 100 eigener Bestand. Von sämtl. umlaufenden Pfandbriefen sind alle Stücke auf Beträge unter M. 1000 zur Rückzahl. auf den 30./6. 1923 gekündigt. 4 % Pfandbr., I. Serie von 1899, M. 10 000 000, verlosbar u. kündbar seit 1909. Stücke à M. 3000, 1000, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1909 nach vorgäng. 3 monat. Kündig. oder Verlos. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 93.50*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000 %. 4 % Pfandbr., II. Serie von 1901, M. 10 Mill., verlosbar u. kündbar seit 1910, Stücke à M. A 3000, B 1000, C 300, D 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nach vorgäng., mind. 3 monat. Künd. 6 Auslos. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 93.50*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000 %. 4 % Pfandbr., III. Serie von 1902, M. 10 Mill., verlosbar u. kündbar seit 1912, Stücke à M. A 3000, B 1000, C 300, D 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1912, sonst wie Serie II. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 93.50*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000 %. 4 % Pfandbr., IV. Serie von 1903, M. 10 Mill., verlosbar u. kündbar seit 1913, Stücke, à M. 3000, 1000, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1913 wie Serie II. Kurs Ende 1914–1923: 93.50*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000 %. Notiert Berlin. 4 % Pfandbr., V. Serie von 1904, M. 20 Mill., verlosbar u. kündbar seit 1914, Stücke à M. 3000, 1000, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 wie Serie II. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 93.50*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000 %. Notiert auch in Hamburg. 4 % Pfandbr., VI. Serie von 1905, M. 20 Mill., verlosbar u. kündbar seit 1915, Stücke à M. 3000, 1000, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1915 wie Serie II. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 93.50*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000 %. Auch in Hamburg notiert. 4 % Pfandbr., VII. Serie von 1909: M. 20 Mill., unverlosbar u. unkündbar bis 1./1. 1919, Stücke M. 5000, 3000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1919 wie Serie II. Kurs in Berlin Ende 1914–1922: 94.80*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000 %. Auch in Hamburg notiert. 4 % Pfandbr., VIII. Serie von 1912: M. 20 Mill., unverlosbar u. unkündbar bis 1./1. 1922. Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1922 wie Serie II. Kurs Ende 1914–1923: 96.50*, –, 86, –, 99*, 100.50, 100, 100, 125, 1000 %. =