Banken und andere Geld-Institute. 471 Zeichnung aufgelegt 10.–19./12. 1923. Die Zahlung hatte in Rentenmark zu erfolgen, wobei eine Goldmark gleich einer Rentenmark ist. An Stelle von Rentenmark konnte auch Papier- mark – zu pari gegen Rentenmark –— u. Goldanleihe mit GM. 4.20 für 1 Dollar in Zahlung gegeben werden. – Kurs: Zulass. von 6M. 1 Mill. an der Berliner Börse April 1924. Erster Kurs: 17. April 1924: M. 0 50 Bill. für 1 GM. Als amtlich festgest. Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichsanzeiger bekannt- gegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechn. in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurse der Berliner Börse auf Grund der letzten amtl. Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Kapital- u. Zinsbetrages massgebend ist. II. Ausgabe: G.-M. 1 000 000 (G.-M. 1 = oo kg Feingold). GM. 4 000 000 Erweiterungs- ausgabe vom Sept. 1924. 8 %; 1./3. u. 1./9., bis 1929 unkündbar. Stücke zu G.-M. 50, 100, 500 u. 1000. Zur Zeichnung aufgelegt bis 10./3. 1924. Zeichnungspreis für 100 Goldmark gleich 88 Rentenmark, so dass eine 8 % ige Gold-Schuldverschreib. über 50 Goldmark zum Preise von 44 Rentenmark oder entspr. Reichsmark erworben werden kann. Reichsmündel- sicher. – Kurs: Zulass. erfolgte an der Berliner Börse im Mai 1924, der Erweiterungsausgabe Okt. 1924. Erster Kurs: 16. Mai 1924: M. 0.75 Bill. für 1 GM. Vierzins. u. Rückzahl. erfolgen entsprechend dem amtlich festgestellten Feingoldpreise. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichsanzeiger bekannt- gegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechnung in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurse der Berliner Börse auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Kapital- u. Zinsbetrages massgebend ist. Die Berechnung der Zinsen u. der Kapitalbeträge geschieht auf Grund der letzten Bekanntmachung dieses Gold- preises vor dem 15. desjenigen Monats, der dem Zinstermin vorausgeht, bzw. in dem der Rückzahlungstermin liegt. Die Umrechn. in die deutsche Währung erfolgt unter Zngrunde- legung der dem Tage der Bekanntmachung vorausgehenden letzten amtl. Notierung (Mittel- kurs) für Auszahlung London an der Berliner Börse. Wertbeständ. Roggen-Schuldverschreib.: Reihe I: 120 000 Ztr. Roggen. 5 %. Stücke zu 1, 2, 5 u. 10 Ztr. Zs. 1./4. u. 1./10. Der Geldwert der Zinsen u. des Kap. bestimmt sich nach dem Durchschnitt des Mittelbetrages der amtl. Notierung für märkischen Roggen an der Berliner Börse. Soweit die amtl. Notier. für märkischen Roggen in GM. = 1 ¾ $ L. S. A. erfolgt, wird für jeden Tag auf Grund der amtl. Notiz für Auszahl. New York (Mittelkurs) an der Berliner Börse der Preis für Roggen in Reichswähr. ermittelt u. dann aus diesen Preisen der Durchschnitts-Roggenpreis in Reichswähr. errechnet. Die Schuldverschr. sind seitens des Inhabers nicht kündbar. Die Bank zahlt sie nach vorgäng. Kündig., die nur unter Einhalt. einer Frist von mindest. vier Wochen zum Schlusse eines Kalendermonats möglich ist, zu dem oben angegeb. Werte zurück. Eine Rückzahl. vor dem 1./4. 1928 ist ausgeschlossen. – Kurs: April 1924 Zulass. an der Berliner Börse. Erster Kurs: 17. April 1924: M. 3.50 Bill. für 1 Ztr. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 678, Bankguth. 1399, Wertp. 43 690, Debit. 5116, Roggendarl. (98 475 Ztr. à G.-M. 7.30) 718 867, Golddarl. (Feingold-G.-M. 552 500 à 1.–) 552 500. – Passiva: A.-K. 21 000, R.-F. 7292, Kredit. 22 592, 5 % Roggenschuld- verschr. (98 475 Ztr. à GM. 7.30) 718 867, 5 % Goldschuldverschr. (Feingold- G.-M. 552 500 à 1.–1 552 500. Sa. GM. 1 322 253. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Dr. Rich. Heim, Fritz Mende. Aufsichtsrat: Vors. Staatsbankpräs. Walter Loeb, Weimar; Stellv. Geh. Finanzrat Dr. Fritz Hartmann, Berlin; Bankdir. Ludwig Fuld, Meiningen; Kommerz.-Rat Ernst Petersen, Leipzig; Bankdir. Fritz Weyraueh, Frankfurt a. M.; Kommerz.-Rat Eduard Laux, Weimar; Gutsbes. Erwin Baum, Rauschwitz i. Th.; Staatsbankpräs. Carl Degenhardt. Ministerialdir. Dr. Hans Hedrich, Dresden; Bankier Dr. Hanns Frankenberg, Bankier Ernst Kahn, Justizrat Dr. Alb. Katzenellenbogen, Frankfurt a. M.; Bankier Felix Haase, Hamburg. Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar (Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken.) Näheres siehe bei Deutsche Hyp.-Bank in Meiningen. Gegründet: Am 27. Nov. 1868. Domizil früher Berlin, jetzt befindet sich daselbst nur noch eine Zweigniederlassung. Die G.-V. vom 4. Jan. 1895 beschloss Verlegung des Sitzes nach Weimar. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1921 genehmigte den Beitritt zu der zwischen der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen, der Preussischen Boden-Credit- Actien-Bank in Berlin und der Westdeutschen Bodenkreditanstalt in Köln abgeschlossenen Interessengemeinschaft. Gemäss G.-V. v. 29./11. 1922 ist der Gemeinschaftsgruppe die Frankfurter Pfandbrief-Bank A.-G., Frankf. a. M., u. lt. G.-V. v. 26./4. 1923 die Schles. Boden- kredit-Aktien-Bank, Breslau, u. die Leipziger Hypothekenbank, Leipzig beigetreten. Zweck: Förderung des Real- u. Kommunalkredits im Gebiete des Deutschen Reiches: Gewährung von Hypoth.- u. Grundschulddarlehen auf städt. u. ländl. Grundbesitz nach Massgabe des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899; event. auch Kommunaldarlehen u. Darlehen an Kleinbahnen; ferner Betrieb aller Geschäfte entsprechend § 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes. Zweigniederlassung in Berlin W. 9, Vossstrasse 6.