Banken und andere Geld-Institute. 479 Kapital: M. 300 Mill. in 22 000 Vorz.-Akt. (mit 25 % Einzahl.) u. 278 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 5./9. 1924 sollte Umstell. auf GM. beschliessen. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 18 St. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Karl Gassner, Würzburg; Wilhelm Ehlers, Heidingsfeld. Aufsichtsrat: Georg Kaspar Herbst, Karl Engelhardt, Fritz Memmert, Dr. Bruno Stern, Theodor Anton Winter, Würzburg. Bankverein Würzburg K.-G. a. A., Würzburg. (In Liqu.) Die G.-V. v. 10./5. 1924 beschloss sofortige Liquidation, da die vorgeschlagene Erhöh. des Komm.-Kapitals, die für die Fortführ. des Unternehmens erforderlich war, nicht auf- gebracht werden konnte. Gegründet. 17./4. 1./6. 1923; eingetr. 23./6. 1923. Gründer: Bankier Karl Oskar Hölzer, Hamburg; Bankier Karl Friedrich Wilhelm Wesemann, Altona; Bankprokurist Rudolf Kayser, Würzburg; August Düring, Waldbüttelbrunn; Bezirksdir. Hans Wolfschmidt, Würz- burg; Schriftsteller Johannes Wettley, Leipzig. QZweck. Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften. Kapital. M. 150 Mill. in 4500 St-Akt. zu M. 5000, 12 500 St.-Akt. zu M. 10 000, 500 Vorz.- Akt- zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 100 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kasse 2 578.98 Bill., Guth. b. Banken 9 590.35 Bill., Kred. in Ifd. Rechn. 51 854.15 Bill., Wertp. 571.38 Bill., Sorten 81.48 Bill., Inv. 183 Md. — Passiva: A.-K. 150 000 000, Schulden b. Banken 3 499.37 Bill., Kred. 41 124.05 Bill., Rein- gewinn 20 053.09 Bill. Sa. M. 64 676 51 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesch.-Unk. 4495.60 Bill., Reingew. 20 053.09 Bill. (davon Div. 2005.31 Bill., R.-F. 1047.78 Bill., Steuerrückl. 2000 Bill., Vortrag 15 000 Bill.) –— Kredit: Gewinn an Prov. 1387.45 Bill.. Gew. an Zs. 23 161.24 Bill. Sa. M. 24 548.69 Bill. Eröffnungs-Liquidationsbilanz am 10. Mai 1924: Aktiva: Kassa 761, Banken 1751, Debit. 31 977, Inv. 181. – Passiva: Banken 7174, Kredit. 10 708, R.-F. 1047, Steuerrückl. 896, Wechsel 400, Verlust 14 444. Sa. GM. 34 671. Dividende 1923: 0 %. Liquidator: Otto Wilhelm Kaufmann, Würzburg. Persönl. haftende Gesellschafter: Karl Oskar Hölzer, Karl Friedrich Wilhelm Wesemann. Aufsichtsrat. Anton Wilhelm, Würzburg; August Düring, Waldbüttelbrunn; Hans Wolfschmidt. Würzburg; Johannes Wettley, Leipzig; Bankier Richard Rogall, Richard Henne, Hamburg. 5 Bayerische Bodencredit-Anstalt in Würzburg. Gegründet: 21./8. bezw. 19./9. 1895. Zweck: Die Bank ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899; sie betreibt alle Geschäfte entsprechend §$ 5 dieses Gesetzes. (Darlehen an Kleinbahnen wurden noch nicht gewährt.) Hypothek. Darlehen werden nur auf solche Liegenschaften gegeben, die einen dauernden und sicheren Ertrags- oder Tauschwert haben. Im übrigen gelten die Bestimmungen der §$§ 6, 10, 11, 12 u. 14 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Die G.-V. v. 17 /5. 1923 genehmigte den Antrag auf Aufnahme des Kommunalkreditgeschäftes u. den Vorschlag, dass die Bank gleich anderen Instituten das Beleihungsgeschäft durch Hergabe von eigenen Pfandbriefen an Stelle von Bardarlehen vornehmen kann. Kapital: M. 7 500 000 in Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 5 Mill. Die G.-V. v. 27./6. 1903 beschloss Erhöh. um M. 2 500 000. Eine Mai 1923 beschlossene Erhöh. um M. 16.5 Mill. ist nicht durchgeführt worden. Pfandbriefe: Auf Grund der ihr zustehenden Hypoth.-Forderungen und in Höhe der- selben gibt die Anstalt Pfandbriefe aus, welche spät. innerhalb 60 Jahren nach Em. zu amortisjeren sind. Der Gesamtbetrag der jeweils begebenen Hypoth.-Pfandbr. u. Schuld- verschreib. darf den 15 fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Die Pfandbr. lauten auf Inhaber oder auf Namen, können aber in ersterem Falle nach Antrag auch auf den Namen vinkuliert und auf neuerlichen Antrag devinkuliert werden, u. zwar beides gebührenfrei. Die Pfandbr. sind innerhalb 60 Jahre von der Ausgabe an durch Verlos., Kündig. bezw. Rückkauf zu tilgen. Auf die bis zum Verfalltag nicht zur Einlös. gekommenen Stücke wird ein Depositalzins von 1½ % vergütet. Verj. der Coup. nach gesetzl. Frist, der Pfandbr. 30 J. (F.) Die Reichsbank, die Bayer. Staats- bank in Nürnberg u. deren Filialen sowie die Bayer. Notenbank in München u. ihre sämtl. Stellen, ferner die Badische Bank in Mannheim beleihen die Pfandbr. In Umlauf Ende 1921: M. 132 579 600 (Hypoth.-Bestand M. 125 731 934, wovon M. 123 219 434 zur Pfandbr.-Deckung