Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 523 Berliner Bürohausbau-Akt.-Ges., Berlin. Gegründet: 4./11. 1921. Firma bis 10./9. 1922: Landhausbau-Akt.-Ges. in Berlin-Schöne- berg. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung von Bürobauten, Erwerb von Grundstücken u. alle damit zu- sammenhängenden Geschäfte. Kapital: M. 40 000 in 40 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 578 049, Verlust 34 853. – Passiva: A.-K. 40 000, Kredit. 197 903, Passivhyp. 375 000. Sa. M. 612 903. Dividenden 1922–1923: 0 %. Direktion: Baumeister Martin Flatow, Berlin. Aufsichtsrat: Baumeister Fritz Flatow, Berlin; Ing. Dr. Ernst Seckelson, Kaufmann Dr. Ernst Meyer, B.-Schöneberg. Berliner Cementbau-Actien-Gesellschaft in Liquid. in Berlin-Schöneberg, Berlin W. 50, Bamberger Str. 52. Lt. handelsgerichtl. Eintrag. v. 3./4. 1924 ist die Firma gelöscht. Gegründet: 20./11. 1872. Die G.-V. v. 23./3. 1898 beschloss Auflös. der Ges. Bis 10./2. 1903 Sitz der Ges. in Lichtenberg, dann bis 28./1. 1914 in Berlin; seitdem in B.-Schöneberg. Zweck: Erwerb, Parzellierung, Bebauung u. Veräusserung von Grundstücken in Berlin und dessen Umgegend, früher auch Ausführung von Bauunternehm., namentlich von Cement- häusern. Der schuldenfreie Gesamtgrundbesitz der Ges. betrug Ende 1903 noch ungefähr 81 753 qm (5763 qR) zum Buchwert von M. 543 200, gelegen in Rummelsburg (urspr. 12 000 qR, übernommen zu à M. 67) und in Lichtenberg an der Ostbahn. Ende Dez. 1922 war der Bestand an Terrains noch 39 462 qm, wovon im J. 1922 27 892 qm verkauft wurden, so dass noch 11 570 qm bei einem Buchwert von M. 214 600 verkäuflich waren. Diese wurden Anfang 1923 veräussert. Kapital: M. 946 800 in 1578 Aktien à Tlr. 200 = M. 600 nach Amort. von M. 394 200 durch Annahme derselben in Zahlung u. von M. 159 000 durch Rückkauf lt. G.-V. v. 18./3. 1875 u. 12./12. 1877, nach welchen das urspr. A.-K. von M. 1 500 000 bis auf M. 600 000 reduziert werden konnte. Ab 5./2. 1904 Auszahlung der 1., ab 5./3. 1907 der 2., ab 5./7. 1907 der 3. Liquid.- Rate von je 20 % = M. 120 pro Aktie, ab 3./2. 1908 der 4. Rate mit 10 % = M. 60, ab 25./6. 1908 die 5. Rate mit 10 % = M. 60, ab 16./11. 1908 die 6. Rate mit 10 % = M. 60, 1909 die 7. u. 8. Rate mit je 10 % = M. 60, ab 20./1. 1910 die 9. Rate mit 10 % = M. 60, ab 4./4. 1910 die 10. Rate mit 20 % – M. 120, ab 6./7. 1911 die 11. Rate mit 10 % = M. 60, ab 9./4. 1912 die 12. Rate mit 10 % = M. 60, zus. also M. 1 514 880, so dass auf die Aktien insges. 160 % aus- geschüttet wurden. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 11 000, Wertp. 1 607 000. – Passiva: Nicht erhob. Liqu.-Rate 8640, Vortrag 1 609 360. Sa. M. 1 618 000. Liquidations-Konto: Debet: Unk. 252 851, Provis. 9000, Steuern 187 993, Bilanz-K. 1 609 360. – Kredit: 1 008 482, Zs. 152 550, Überschuss aus verkauften Parzellen 898 172. Sa. M. 2 059 205. Schluss-Bilanz in Goldmark am 26. März 1924: Aktiva: Erlös aus Wertp. 1.14, do. aus Utensil. 115. Sa. GM. 116.14. – Passiva: UÜberschuss (auf Schluss-K. verwendet) GM. 116.14. Kurs Ende 1914–1923: 450*, –, 300, 380, 300*, 225, –, 500, 4200, 1 je Stück. Franko Zs. Notierung in Berlin Anfang 1924 zurückgezogen. Liquidator: Paul Rumpf, B.-Schöneberg, Berlin W. 50, Bamberger Str. 52. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Gg. Freund, Stellv. Assessor Dr. Ludw. Jaffé, San.-Rat Dr. Alfred Moll, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank. Berliner Grunderwerbs-Aktiengesellschaft in Rerlin, Pariser Platz 2. Gegründet. 30./10. 1922; eingetr. 22./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Erwerb, Veräusser. sowie sonst. Verwert. von Grundstücken in Berlin und Vororten sowie die Vornahme aller hiermit zusammenh. Geschäfte. Kapital. M. 500 Mill. in 5000 Inh.-Akt. zu M. 1000, 5500 zu M. 10 000 u. 440 zu M. 1 Mill. Urspr. M. 5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 5./4. 1923 um M. 55 Mill. in Aktien zu M. 10 000, zu pari begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./9. 1923 um M. 440 Mill. in 440 Aktien zu M. 1 Mill., ausgeg. zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922. Aktiva: Haus-K. 45 000 000, Verlust 919 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 40 919 000. Sa. M. 45 919 000. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Handl.-Unk. 1 506 955, Steuer 7 283 505, Zs. 128 539. – Kredit: Miete 8 000 000, Verlust 919 000. Sa. M. 8 919 000.