610 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Vorz.-A. vom 1./1. 1932 ab mit 115 % zurückzuzahlen. Die G.-V. v. 22./3. 1922 hat be- schlossen, das Kap. um M. 3 000 000 in 3000 Akt. über je M. 1000 zu erhöhen, mit Div.- Ber. v. 1./1. 1922; ferner wurde die Umwandl. der bestehenden M. 6 000 000 Vorz.-A. be- schlossen. Die gleiche G-V. beschloss die Ausgabe v. M. 6 000 000 Vorz.-Akt. über je M. 1000 welche dieselben Rechte haben, wie die bisher. in St.-Akt. umgewand. Vorz.-Akt. Von den neuen Akt. wurden den alten Aktion. M. 4 500 000 im Verh. 2: 1 zu 150 % zum Bezuge angeb. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./9. 1922 um M. 18 000 000 in 18 000 St.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Führung: Darmst. u. Nationalbank, Berlin), M. 9 000 000 zu 200 %, die im Interesse der Ges. verwertet wurden, u. M. 9 000 000 zu 155 %, letztere angeb den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 von Anf. Nov. bis 23./11.1922 zu 155 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1923 um M. 60 000 000 in 54 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, von ersteren übern. von einem Konsort. (wie vorstehend) M. 41 450 000, davon M. 18 000 000 angeb. den bisher. St.-Aktion. im Verh. 2: 1 zu 1600 % u. den Vorz.-Aktion. M. 2 000 000 im Verh. 3: 1 zu 1900 %. Die restl. M. 21 450 000 werden seitens des Konsort. im Interesse der Ges. verwertet. Die übrigen M. 12 550 000 sind für Beteilig. vorbehalten. Die Vorz.-Akt. Lit. B sind mit 6 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht ausgestattet. Die G.-V. v. 26./9. 1924 sollte Umstell. auf GM. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. Lit. B = 10 St. in be sonderen Fällen. Gewinnvyerteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %); 6 % Div. an Vorz.-Akt. (ausserdem an Vorz.-Akt. Lit. A weitere % für jedes Proz., das die St.-Akt. über 10 % erhalten); 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem jedes Mitgl. eine feste Vergüt. von M. 600, Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B.) Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Geb. 1, Grundst. 1, Gleisanschlüsse 1, Auto u. Fuhr- wesen 1, Masch. u. Werkzeuge 1, Mobil. 1, Kassa 8901.60 Bill., Debit. 751 445.98 Bill., Inv.- Bestände 91 224.46 Bill., Eff. 68 118.95 Bill., Beteil. 53 712 505, Vorz.-Akt.-Restzahl. 4 500 000. – Passiva: A.-K. 102 000 000, R.-F. 1.8 Md., Kredit. 756 517.14 Bill., Avale u. Bürgschaften 1 002 000, alte Div. 1 306 050, Hyp. 383 303, Unterstütz.-F. für Arb. u. Beamte 675 905, Betriebserhalt.-K. 40 000 000, Gewinn 163 173.86 Bill. Sa. M. 919 691 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet Allg. Unk. einschl. Steuern u. Versich. 98 269.92 Bill., Abschr. 373 127.70 Bill., Gewinn 163 173.86 Bill. (einer Sonder-Rückl. zugeführt). – Kredit: Vortrag 1 214 385, Bruttogewinn 634 571.48 Bill. Sa. M. 634 571.48 Bill. Kurs Ende 1920 –1923: 310, 700, 3100, 2.2 %. Die Aktien kamen im Mai 1920 an der Berliner Börse zur Einführung. Dividenden: St.-Akt. 1914–1923: 7, 6, 6, 15, 15, 15, 15, 25, 100, 0 %. Vorz.-Akt. 1922 bis 1923: 39¾, 0 %. Ausserdem für 1920 einen Bonus von M. 1000 in 1 Gratis-Aktie verteilt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Karl Pieler, S. Rhode, B.-Grunewald; Adolf Friemel, B.-Zehlendorf; Stellv. Jul. Eisenrieth, Breslau; S. Hart, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. Viktor Zuckerkandl, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Dr.-Ing. Niedt, Breslau; Bank-Dir. Dr. Otto Fischer, Reichsminister a. D. Dr.-Ing. Bergrat Gothein, Berlin; Bank-Dir. Jos. Böhnert, Kattowitz; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Müller, Grube Ilse bei Senftenberg; Baurat Reh, Nikolassee b. Berlin; Bankdir. Dr. Sintenis, Bank-Dir. Edmund Wolfson, Dir. Friedr. Klein, Gen.-Dir. Friedr. Eichberg, Bankier Louis Hagen jun., Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Tittler, Hermsdorf b. Waldenburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank u. deren Fil. in Breslau u. Gleiwitz, Berliner Handels-Ges.; Breslau: Commerz- u. Privatbank. Industriegebäude Kommandantenstrasse 76/79 Akt.-Ges. in Berlin SW. 19, Kommandantenstrasse 76/79. Gegründet: 29./12. 1912; eingetr. 2./1. 1913. Gründung s. d. Handb. 1916/17. Zweck: Erwerb u. Verwalt. des in Berlin, Kommandantenstr. 76/79 u. Beuthstr. 18/22, belegenen, mit „Industriegebäude“ bezeichneten Grundstücks, übernommen im Dez. 1912 in der Zwangsversteigerung für M. 3 743 000 bar, auch Übernahme eines Fensterrechts im Werte von M. 100 000. Kapital: GM. 50 000 in 100 Aktien zu GM. 500. Urspr. M. 100 000, übernommen von den Gründern zu pari. Umgest. lt. G.-V. v. 9./5. 1924 durch Zus. legung im Verh. 2: 1 auf GM. 50 000 in 100 Aktien zu GM. 500. 5 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstücke 250 000. – Passiva: A.-K. 50 000, Hypotheken 200 000. Sa. GM. 250 000. Dividenden 1914–1923: 0 %. Vorstand: Paul Junghans, Paul Eichelbaum. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Willy Tiktin, Carl Steinhagen, Justizrat Dr. Walter Hein, Berlin.