Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 693 Zweck: Betrieb von Geschäften jeder Art, welche sich auf das Gebiet der Industrie, namentlich der landwirtschaftl. Industrien erstrecken, oder die Verwertung der Erzeugnisse solcher Industrien zum Gegenstande haben. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Guts-K. 248 550, Debit. 746.25 Bill., Eff. 440.5 Md., Anlage 125 Md. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 130 000, Kredit. 568.44 Bill., Gewinn 178.37 Bill. Sa. M. 746.81 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 550.01 Bill., Steuern 279.12 Bill., Gewinn 178.37 Bill. — Kredit: Vortrag 355 954, R.-F. 25 000, Delkr.-K. 3944, Neuanlage 494 539, Gutsertrag-K. 1007.51 Bill., Zs. 241 179. Sa. M. 1007.51 Bill. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 2, 0 %. Direktion: Wilh. Rudschitzky. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Kasimir Pilarsky, Troppau; Alois Zimmermann, Stauding; Theophil Kutta, Breslau. Gelände- und Bau-Akt.-Ges. der Reichsbahn in Breslau. Gegründet: 31./3. 1922; eingetr. 4./4. 1922. Gründer u. a. der Reichseisenbahnfiskus. Zweck: Erwerb, Erschliessung u. möglichst nutzbringende Verwert. von Industriegelände, Ausführ. von Bauten u. Gleisanlagen u. Betrieb aller anderen Unternehm., die diesem Zwecke dienen, sowie die Durchführ. aller, sonstigen der Ges. von der Reichseisenbahnverwaltung zugewiesenen Aufgaben. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Namen-Aktien; übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 461.02 Bill., Postscheck 5.46 Bill., Gleis- anschluss Schmiedefeld 5 Bill., Debit. 663.28 Bill., Gleismaterial Carlowitz 22.1 Md., Konto Gleismaterial 552.42 Bill., Eff. 1627 Bill., Gelände Neukirch 777 237 dam 4 274 803, Gelände Maria Höfchen Parzelle Die Quere 58 221 qm 78 506 269. – Passiva: A.-K.: Eisenbahn- fiskus 1 000 000, W. Hülsen, Breslau 10 000, Vereinigte Holzindustrie 990 000, Gewinn- u. Verlustkonto 73 882, Kredit. 32.5 Bill., R.-F. I 200 000, do. II 1 500 000, Einkommensteuer 51 Bill., Gewinn 3230.7 Bill. Sa. M. 3314.2 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Div. Zs. 2.65 Bill., Geschäftshaus auf Hauptbahn- hof Breslau 130 200, Zementkalk 385.4 Md., div. Steuern 344.57 Bill., Unkosten 1279.49 Bill., Betriebssteuern 61 Bill., Gewinn 3230.7 Bill. – Kredit: Eff.-Zs. 344 062, div. Einnahmen 196 316, Utensil. 97 500, Holz 54 464 879, Holzkohlen 542 373, Röhren 1 179 826, Konto Gleis- material 627.9 Bill., Entwurfsarbeiten 599.99 Bill., Eisen 539 516, Dachpappen 278 522 Gleis- material Carlowitz 11 Md., Eff. 1342.53 Bill., Gelände Neukirch 525.06 Bill., Provis. 455.49 Bill., Dachsteine 1 891 500, Gelände Maria Höfchen Die Quere 1367,85 Bill. Sa. M. 4918.86 Bill. Dividenden 1922–1923: ?, ? . Direktion: Reg.-Rat Dr. Fritz Kieckhoefer, Alfred Leipziger, Volkswirt R. d. V. Oberreg.- Baurat Willi Meilicke, Dr. jur. Hans Pfeffer, Breslau. 3 Aufsichtsrat: Vors. Eisenb.-Dir.-Präs. Joh. Vogt, Gen.-Dir. u. Konsul Ernst Körner, Oberbaurat Zoche, Rittergutsbes. W. Sternberg, Breslau. Huta, Hoch- u. Tiefbau-Akt.-Ges. in Breslau I, Junkernstrasse 41/43. (Börsenname: Huta Breslau.) Gegründet: 14./9. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 22./10. 1907. Gründung siehe Zweck: Übernahme u. Ausführung von Hoch- u. Tiefbauten aller Art, insbes. von Eisenbeton- u. Betonarbeiten. Die Ges. ist ferner berechtigt, Betriebsstätten, Geschäfts- stellen, Agenturen u. Zweigniederl. im Inland wie im Ausland zu errichten sowie auch an anderen Unternehm., deren Geschäftsbetrieb zu den Zwecken der Ges. in Beziehung steht, sich zu beteiligen oder solche Unternehm. im ganzen zu übernehmen. Die Ges. besitzt ein Grundst. in Carlowitz bei Breslau in einer Grösse von 19 000 qm mit Gleisanschluss u. Be- triebswerkstätten wie Säge- u. Hobelwerk, Schmiede, Masch.-Reparaturwerkstätte, Kunststein- fabrik, Lager- u. Wohngebäude, Stallung u. Remise. Sie hat Zweigniederl. in Berlin, Stettin, Magdeburg u. Gleiwitz. Die Ges. beschäftigt durchschnittl. 200 Angest. u. während der Bauzeit bis zu 4000 Arbeiter. Zweiggesch. in Berlin, Gleiwitz, Stettin, Magdeburg, Wien, Linz u. Salzburg. Zu Beginn des J. 1912 sind Kr. 190 000 Anteile (Ges.-Kapital Kr. 250 000) der in eine Ges. m. b. H. umgewandelt. Betonbaufirma G. A. Wayss & Cie. in Wien, m. Geschäftsstellen in Wien u. Linz erworben worden, wodurch die Ges. in die Lage kam, den Geschäftsbetrieb auf Österreich auszudehnen. Weiter besitzt die Ges. in Spandau einen Lagerplatz in der Ausdehnung von 23 000 qm mit Wasser- u. Gleisanschluss. Sie verfügt über umfangr. Baugerät, wie Dampf- bagger, Dampframmen, Dampfwinden, Kompressoranl., Lokomobilen, Feldbahngeräte, Säge-u. Hobelwerksmasch., Werkzeugmasch., Betonmischmasch., Pumpen aller Art, Aufzüge, Elektro- motore, Explosionsmotore u. sonst. Baugeräte. Die Ges. befasst sich mit Bauausführungen jeder Art auf allen Gebieten des Bauwesens, also mit der Herstell. von Industriebauten,