Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. en, gleichberechtigt mit den Vorz.-Aktien Lit. B. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./9. 1922 um M. 7 000 000 in 70 Nam.-Akt. zu M. 100 000, zu pari begeben. Lt. G.-V. v. 5./6. 1923 erhöht um M. 16 000 000 in 120 Nam.-Akt. A u. 40 Nam.-Akt. B zu M. 100 000, zu pari begeben. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bebaute Grundst. 61 871 178, unbebautes Gelände 6 637 477, Bauten, halbfertig 192 248 97 7, Baumaterialvorräte 39:863 387, Geräte u. Werkzeuge 300 000, Kraftfahzeuge 150 000, Büroeinricht. 1, Hypoth. 149 000, Beteil. an anderweit. Unter- nehm. 957 000, Bankguth. 20 553 106, Postscheck 35 321, hinterlegte Kaut. 1905, Teilzahl. für geleistete Arbeiten u. für Material. 113 048 221, Sonstiges 1 009 876, Kassa 4462. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 23 769, do. II 3620, Instandsetz. 102 266, behördl. Überteuer.-Zuschüsse 309 962 875, do. Arbeitgeberzuschüsse 8 605 401, private Überteuerungsarbeitgeberzuschüsse u. sonst. Baugelder 75 158 805, Grundstücks-Hypoth. 5 556 000, Gelände- do. 191 000, unerhob. Div. 30 880, Restkaufgelder, Gelände Breslau-Zimpel 441 764, Mieterkaut. 31 000, Sonstiges 33 600 442, Gewinn 122 092. Sa. M. 436 829 916. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 1 244 270, Grundstückhyp.-Zs. 265 936, Abschr. 204 862, Gewinn 122 092 (davon R.-F. 12 200, Div. 105 000, R.-F. II 4892). – Kredit: Zs. 1 285 881, Diskont 13 714, Gelände-Ertrag 206 774, Hausgrundstücks-Ertrag 330.791. Sa. M. 1 837 161. Dividenden: 1919/20–1921/22: Aktien A 5, 2, 3 %; Aktien B ?, 2, 4 %; 1922 (9 Mon.): A.: 3 %, B: 4 %; 1923: % Direktion: Stadtrat Dr. Martin Fuchs, Breslau; Magistratsbaurat Fritz Behrendt, Breslau- Leerbeutel, Dir. Herbert Kretschmann (hauptamtlicher Geschäftsführer). Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Otto Wagner, 1. Stellv. Dir. Dr. Friedr. Eichberg, 2. Stellv. Geschäftsführer Fritz Rasch, Kämmerer Hans Matthes, Stadtbaurat Max Berg, Rechtsanw. Dr. Friedr. Bujakowsky, Prof. Dr. phil. Gust. Goehlich. Rentier Max Wiener, Gewerkschaftssekretär Oswald Wiersich, Dir. Emil Hancke, Dir. Sigfr. Haendler, Polizeipräs. 2. D. Fritz Voigt, Kaufm. Jac. Molinari, Dir. Max Härtel, Breslau. Zahlstelle: Breslau: Städtische Bank zu Breslau. = 9 = e „Tagbau- Akt.-Ges. für Tief,, Anschlussgleis- u. Gerätebau in Breslau. Gegründet. 17./5. 1923; eingetr. 4./7. 1923. Gründer: Ing. Alfred Fischer, Rich. Brieger, Dir. Ernst Stauch, Landrichter Fritz Altmann, Richard Beck, Breslau. Zweck. Übernahme von Tiefbauten, Herstell. von Gleisanschlüssen, Gerätebau, Erzeug. u. Handel, welche diese u. ähnliche Zweige betreffen. Kapital. M. 80 Mill. in 180 Nam.-Akt. Reihe A u. 1420 Reihe B zu je M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St., Vorz.-Akt. Reihe A 8 fach. Stimmrecht. Direktion. R. Brieger, Ing. A. Fischer, Dir. E. Stauch. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Felix Serog, Geschäftsführer Rich. Beck, Rich. Seite, Breslau. Terrain-Aktiengesellschaft Gräbschen in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 12 I. Gegründet: 26./5. 1900; eingetr. 15./6. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Parzellierung, Bebauung, Veräusserung und sonstige Verwertung von Grund- stücken und Immob. aller Art in der Gemarkung Gräbschen oder in benachbarten Ort- schaften, Beförderung der Bautätigkeit Dritter, Herstell. von Plätzen, Strassen etc. Be- trieb aller mit der Bautätigkeit, Verwertung oder Nutzbarmach. von Terrains zus.hängenden Geschäften innerhalb vorbezeichneter örtlicher Grenzen. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung das 194 ha 16 a 33 qm grosse Rittergut Gräbschen für rd. M. 2 000 000, wovon 1924 noch 20 ha vorhanden. 1911 wurde die Eingemeind. Gräbschens in Breslau formell vollzogen, so dass eine planmässige Aufschliess. der Gräbschener Ländereien möglich wurde. Die Ges. kaufte 1909 in Gemeinschaft mit drei and. Firmen ein an der Kaiser Wilhelmstr. zu Breslau, der Menzel-, Gabitz- u. Kürassierstr. gelegenes Terrain von ca. 150 000 qm Grösse (Beteilig. Gabitz). Bis 1923 wurden von dem Geschäft Gabitz etwa 90 % realisiert. Im J. 1911 ferner Beteilig. an einem ähnlichen Geschäfte, das den sogen. Friebeberg u. die Gelände zwischen diesem u. der Hohenzollernstr. bezw. Gabitzstr. umfasst (Beteilig. Friebeberg.) Das Beteil.-K. Gabitz weist den Konsortialanteil von 25 % an etwa 6 fertigen Bauplätzen nach, während das Beteil.-K. Friebeberg den Anteil von 20 % an etwa 55 000 am Bauland darstellt. 1918 Erwerb der Aktien-Mehrheit der Terrain. A.-G. Kleinburg in Breslau (A.-K. M. 1 100 000). 1922 Ankauf von 120 Morgen in Klein-Tschansch, die in 1923 grösstenteils wieder verkauft wur den. 1923 Beteil. an der Schlesischen Raiffeisen-Handelsaktiengesellschaft in Höhe von 25 % zus. mit 4 anderen Firmen. Kapital: M. 2 000 000 in 1000 Aktien zu M. 2000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.