―― 730 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Stimmrecht. 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10 St. Direktion. Walter Fischer. Aufsichtsrat. Ing. Heinrich Leppin, Dipl.-Ing. Siegmund Weinberger, Frankfurt a. M.. Dr. jur. et rer. pol. Kurt Meisner, Wiesbaden; Tierarzt Arthur Dietz jun., Frankfurt a. M. – ― Kaiser-Wilhelm-Passage-Verwaltungs-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 19./6. 1922; eingetr. 26./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Verwaltung von Grundstücken u. der Abschluss aller Geschäfte, die damit zusammenhängen. Kapital: M. 500 000 in 500 Inh.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Immobilien M. 6 050 000. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 5 000 000, Gewinn 550 000. Sa. M. 6 050 000. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 78 469, Hausunkosten 6445.18 Bill., Diverse Zahl. 624 469, Gewinn 550 000. Sa. M. 6445.18 Bill. — Kredit: Hauseinnahmen M. 6445.18 Bill. Dividenden 1922–1923: Ye 0 %. Direktion: Hugo Morck, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Dr. Hans Müller, Zürich; Dr. Wilhelm Pfefferle, Mannheim; Dr.- Ing. Emanuel Morck, Frankf. a. M. Kübelhaus-Verwaltungs-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 17./8. 1922; eingetr. 15./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Verwalt. von Grundstücken u. der Abschluss aller hiermit zus. häng. Geschäfte. Kapital: M. 250 000 in 250 Inh.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Immobilien 2 200 000. – Passiva: A.-K. 250 000, Hyp. 1 920 000, Gewinn 30 000. Sa. M. 2 200 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 39 445, Hausunk. 1338.06 Bill., Diverse Zahl. 69 445, Gewinn 30 000. Sa. M. 1338.06 Bill. – Kredit: Hauseinnahmen 1338.06 Bill. Dividenden 1922–1923: Je 0 %. Direktion: Hugo Morck, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Privatmann Friedr. Kübel, Frau Emilie Kübel, geb. Grether, Emil Kübel, Frankf. a. M. Mietheim-Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Mertonstr. 17/21. 7 Gegründet: 10./2. 1910; eingetr. 28./2. 1910. Gründer siehe dieses Handb. Jahrg. 1915/16. Zweck: Bebauung der von der Stadt Frankf. a. M. in Erbbaurecht übernommenen, an und nächst der Voltastr. in Frankf. a. M. belegenen Grundstücke Bockenheimer Gemarkung im Flächengehalt von 6050 qm und die Vermietung der auf diesen Grundstücken errichteten Gebäulichkeiten. Auf den Grundstücken wurden 1910 20 Häuser mit 160 Wohnungen errichtet u. bis 1./10. 1910 fertiggestellt. Die Mietpreise ergaben eine jährl. Bruttoeinnahme (1912–1921: M. 56 247, 56 682, 54 736, 50 913, 50 654, 53 619, 56 680, 60 512, 60 501, 79 184). Kapital: M. 150 000 in 150 Nam.-Aktien à M. 1000. Aktien nicht notiert. Siehe bei Gewinn-Verteilung. Anleihe: M. 612 000 in 4 % Oblig. v. 1910, unkündbar u. unverlosbar bis 1./3. 1940, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen des Bankhauses J. Dreyfus & Co. in Frankf. a. M. oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs.: 1./3. u. 1./9. Tilg. lIt. Plan ab 1940 in spät. 30 Jahren durch jährl. Auslos. im Febr. (zuerst 1940) auf 1./9. lerstmals 1940); ab 1940 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung der der Stadt aus dem Vertrage mit der Mietheim-Akt.-Ges. zustehenden Rechte und erwachsenden Forderungen, insbes. der Forderung auf Ersatz der von der Stadt zufolge der übernommenen Garantie der Oblig. geleisteten Zahlungen ist auf das Erbbau- recht eine Sicherungshypoth. bis zum Betrage von M. 700 000 einzutragen. Für die recht- zeitige Zahlung der Zs., sowie für Tilg. des Kap. haftet die Ges. mit ihrem Vermögen, so- wie mit allen ihren Einkünften. Die Stadt Frankfurt a. M. hat selbstschuldner. Haftung für Kapital und Zs. übernommen. Der Erlös der Anleihe dient zum Bau der 20 Häuser der Ges. Coup.-Verj.: 5 J. (F.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Kurs Ende 1914–1923: –*, –, 81, –, 86*, –, –, –, –, – %. Eingef. in Frank- furt a. M. im März 1910. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 20 St. Gewinn-Verteilung: a) 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.); b) an die Stadtgemeinde, erstmals v. 1./1. 1912 ab, behufs Ankaufs von Aktien die feste Summe von M. 2940 u. 4 %