Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 823 Gerber & Söhne Akt.-Ges. für Tiefbau in Stuttgart, Moserstr. 18. Gegründet: 25. 4. bezw. 23./6. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 30./6. 1913. Gründung siehe dieses Handbuch 1915/16. Zweck: Ausführ. von Bauten jeder Art, namentl. von Tief- u. Wasserbauten, die Her- stell. u. Verwert. von Baumaterial. sowie der Betrieb aller dem Baugewerbe dienenden Hilfsgeschäfte. Kapital: M. 300 000 in 300 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 600 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die Ges. wurde durch den Kriegszustand hart betroffen; denn es ergab sich für 1914 nach M. 395 052 Abschreib. (davon M. 158 408 auf Debit. u. M. 125 945 auf Bauten) eine Unterbilanz von M. 535 714. Zur Beseitig. derselben beschloss die G.-V. v. 23./10. 1915 die Herabsetz. des A.-K. von M. 600 000 auf M. 60 000 durch Zus. legung der Aktien 10: 1, sowie die Wiedererhöh. des A.-K. um M. 240 000 (also auf M. 300 000). Näheres über die Sanierung S. Jahrg. 1923/24. Die G.-V. v. 29./9. 1923 sollte Erhöh. des A.-K. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Geräte 188 121, Bankguth. 9896, Kasse 988, Effekten 6146, Aussenstände 91 731, Avale 65 000, Verlust 61 038. – Passiva: A.-K. 300 000, Talon 600, Schulden 57 320. Avale 65 000. Sa. M. 422 920. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ?, ? %. Direktion: Ing. Jakob Hartschuh. Aufsichtsrat: Tiefbauunternehmer Karl Gerber, Stuttgart-Hedelfingen; Rechtsanw. Dr. Ludwig Ottenheimer, Stuttgart; Jean Lohmar, Architekt Max Lücker, Crefeld; Baurat Heinrich Wagner, Cannstatt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Darmstädter u. Nationalbank Fil. Grundstück-Akt.-Ges. am neuen Bahnhof. Schlossstr. 8. Gegründet. 14./6. 1923; eingetr. 4./7. 1923. Gründer: Schmohl &. % B. m. b. H., Stuttgart; Wilh. Stikel, Calw.; Bauges. Bahnhof Hohenzollerdamm m. b. H., B.- Grunewald; Notariatspraktikant Max Stohrer; Kanzleirat Aug. Frey, Stuttgart. Zweck. Erwerb u. Verwalt. von Grunds ücken, insbes. der Erwerb von Gelände am neuen Stuttgarter Bahnhof u die Verwert. voh Grundstücken durch Überbauung, Vermiet. oder auf sonst geeignete Weise sowie die Schaffung von Büros, Verkaufs- u. Ausstellungs- räumen für Handel u. Industrie. Kapital. M. 150 Mill. in 8000 Aktien zu M. 10 000 u. 14 000 zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 600 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 8427.93 Bill., Gebäude 30 000 000, Einricht. 400 Bill., Eff. 9.1 Md., Kontokorrent 2029.4 Bill., Verlust 428.65 Bill. –— Passiva: A.-K. 150 000 000, R.-F. 720 646 900, Kontokorrent 11 286 Bill. Sa. M. 11 286 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 5836.55 Bill. – Kredit: Erlös aus ver- kauften Eff. M. 5407.89 Bill. Verlust M. 428.65 Bill. Dividende 1923: 0 %. Direktion. Architekt u. Baurat Georg Staehelin, Architekt Ernst Petersen, Stuttgart. Aufsichtsrat. Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Hans Bie, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Julius Pfeiffer, Stuttgart; Architekt Richard Bielenberg, Berlin; Oberbaurat Prof. Paul Schmohl, Stuttgart; Architekt Franz Kiwit, Berlin; Dir. K. Krug, Frankf. a. M.: Bank-Dir. Alfred Sigmund, Bank-Dir. Carl Messner, Architekt Albert Eitel, Stuttgart; Dir. H. Heilmann, B.-Grunewald. Haus-Stahleck Akt.-Ges. in Stuttgart, Lindenstr. 7. Gegründet: 27./10. 1921; eingetr. 15./11. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb des Anwesens des Hofbuchhändlers Friedrich Stahl in Stuttgart, Geb. Nr. 6 der Poststrasse in Stuttgart, bekannt unter dem Namen „Haus Stahleck“, u. die Verwalt. dieses Anwesens. Kapital: M. 800 000 in 800 Akt., übern. von den Gründern zu 130 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 66 204, Bank 23 564, Grundstück 1 658 543, Verlust 546 688. – Passiva: A.-K. 800 000, Hyp. 1 495 000. Sa. M. 2 295 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 455 633, „ 286 743. – Kredit: Mieten 195 688, Verlust 546 688. Sa. M. 742 376. Dividenden 1921–19323: Direktion: Notariatspraktikant Eugen Berger, Stuttgart. Aufsichtsrat: Bankier Edgar Pick, Stuttgart; Dir. Karl Lemmé, Degerloch; Friedr. Faber, Dir. Heinr. Glaub, Notar Wilh. Häfele, Stuttgart.