Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 843 Bromkonvention G. m. b. H.; Verkaufsgenossenschaft für Chlormagnesium G. m. b. H., Berlin, Stammeinlage; Konsortium für Moorverwertung, G. m. b. H., Osnabrück; Hannoversche Kolonisations- u. Moorverwertungs-G. m. b. H., Osnabrück, Stammeinlage. Gew. Heimbolds- hausen; Gew. Ransbach; Deutsche Salzwerke G. m. b. H., Stammeinlage; Baugenossenschaft e. G. m. b. H., Aschersleben; Elektrizitätswerk Vacha; Ringofenziegelei Philippstal; Deutscher Chlormagnesiumverband G. m. b. H., Berlin; Elektrotechnische Fabrik A.-G., Vacha; Elek- trizitätswerk G. m. b. H., Vacha; Hannoversche Kaliwerke A.-G.; Sohler Werke A.-G.; Gew. der Braunkohlengrube Sophie. Die cons. Braunkohlengrube Georg besitzt Bergwerks- felder bei Aschersleben und Königsaue Bei dem in Aussicht genommenen Förder- quantum von jährl. 350 000 t wird der Kohlenvorrat für mindestens 60–70 Jahre ausreichen. Der Abbau wird in Zukunft im wesentl. als Tiefbau stattfinden. Näher. über die Gew. Soll- stedt siehe in dem besonderen Artikel über diese Gew. – Das Grubenfeld der Gew. Neu-Sollstedt ist durch den Schacht nebst Grubenbauen sowie 3 Tiefbohrungen aufge- schlossen Die in einer Teufe von ca. 640 m anstehenden Kalisalze haben eine durch- schnittl. Mächtigkeit von 10 m, wovon die oberen 3–4 m aus Sylviniten, der übrige Teil aus Carnalliten bestehen. An verschiedenen Stellen des Lagers fehlt der Carnallit und wächst hier die Sylvinitmächtigkeit an. Die Gew. besitzt einen Schacht; die Zweischacht- frage ist durch ein Abkommen mit der Gew. Kaliwerke Sollstedt gelöst. Der Grundbesitz beträgt 79 050 qm. Kapital: M. 142 Mill. in 100 000 St.-Aktien, 30 000 Vorz.- Aktien, Serie A u. 12 000 Vorz.-Aktien, Serie B à M. 1000. Urspr. M. 12 Mill., erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1918 um M. 8 Mill. Weitere Erhöh. lt G.-V. 11./12 1918 um M 2.5 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./2. u. 15./4. 1920 um M. 2.5 Mill. in 2500 Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 11./12. 1920 beschloss die Umwandlung der M. 2.5 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Aktien u. weitere Erhöh. um M. 13.5 Mill. in 10 000 St.-Akt. u. 3 500 Vorz.-Aktien B à M. 1000. Lt. G.-V.-B. v. 9./6. 1921 fand die Umwandlung der bisher. M. 3.5 Mill. Vorz.-Aktien B in St.-Aktien statt u. erfolgte weitere Erhöh. um M. 1.5 Mill. in 1500 St.-Aktien. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 30 Mill. Vorz.-Akt. Serie A mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. einfachem Stimmrecht. Die Vorz.-Aktien können jederzeit mit dreimonat. Kündigung zu 112 % zurück- gezahlt werden. Weiter fand die Ausgabe v. M. 7 Mill. Vorz.-Aktien Serie B statt. Die lt. G.-V. v. 9./6. 1921 geschaffenen M. 7 Mill. Vorz.-Aktien Lit. B. sind lt. G.-V. v. 3./1. 1922 in St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 umgewandelt worden. Dieselbe G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 7 Mill. neuen Vorz.-Aktien Lit. B. Lt. G.-V. v. 29./3. 1922 sind diese Vorz.-Aktien eben- falls in St.-Aktien umgewandelt. Die gleiche G.-V. genehmigte die Ausgabe von M. 16 Mill. St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 sowie Schaffung von M. 10 Mill. neuer Vorz.-Aktien Lit. B Die lt. G.-V. v. 29./3. 1922 emitt. M. 10 Mill. Vorz.-Akt. Lit. B sind lt. G.-V. v. 19./12. 1922 in St.-Akt. umgewandelt. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 32 Mill. in 20 000 St.-Akt. u. 12 000 Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 1000, erstere u. die umgewandelten Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Dir. der Disc.-Ges., Berlin) u. zwar M. 10 Mill. u. die M. 10 Mill. bisher. Vorz.-Akt. zu 100 % u. die übrigen M. 10 Mill. zu 1500 %, davon letztere angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 7: 1 vom 15.–29./1. 1923 zu 1500 %. Die Bezugsrechtsteuer ging zu Lasten der Ges. Die Vorz.-Akt. sind mit bis 20 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 8 fachem Simmrecht ausgestattet u. zu 108 % begeb. Anleihe: M 661 250 in 5 % Schuldverschreib. der früheren A.-G. Kaliwerke Hattorf; bis 1928 zu 103 % rückzahlbar; Tilg. durch Verlos. oder Ankauf. Hypath.-Anleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000 lt. G.-V.-B. v. 26./6. 1919, rückzahl- bar zu 102 %, Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen d. Disc.-Ges. od. deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7., Tilgung ab 1./7. 1925 bis spät. 1./7. 1944 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf. verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf den Besitz der Ges. in Höhe von M. 10 200 000. Coup.-Verj: 4 J. (K.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges. u. deren deutsche Zweigniederlas. Kurs Ende 1919–1923: 101.50, 102, 109, –, 400 %. Eingeführt in Berlin im Dez. 1919, in Frankfurt a. M. im März 1920. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1920 bis 1923: –, 103, – (106), – %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St. 1 Vorz.-Aktie Serie A = St., do. Serie B = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum E.-F. bis 10 % des A.-K., bis 20 % Div. (Max.) — richtet sich nach dem Reichsbank-Diskont-Ges. am 31./12. des jeweiligen verflossenen Geschäfts- jahres – an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, dann bis zu 5 % nach dem Vorschlage des A.-R. einem zu bildenden Spez.-R.-F., sodann bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Aschersleben Hattorf: Berechtsame 5 Schachtanl. mit Tagesbauten 1, Bergwerksmasch. 1, Kainitmühlenanl. 1, Fabrikanl. 1, Eisenbahnwege, Wege, Wasserwerke, Ableit.-Kanäle, elektr. Zentralen u. Hauptwerkstatt 1, Gebäude 1, Grundst. 1, Inventar u. Res.-Teile 1, Pferde u. Wagen 1, Versuche, Patente u. Lizenzen 1, Beteilig. an and. Unternehm. 92 219 893, Wertp. 2.51 Md., hinterl. Wertp. u. Kaut. 219 324, Waren 179 540.07 Bill., Material. 122 209 Bill., Forder. aus Warenliefer. 90 110.23 Bill., Vor- auszahl. auf Anlagen u. Waren 10 660,71 Bill, Bankguthaben 10 333.70 Bill., Darlehen u. Forder. an Konzernwerke 131 533.36 Bill., sonst. Forder.: Aschersleben 34 873.44 Bill., Hattorf