Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 877 Genussscheine Ende 1923: 40 %. Letztere in Berlin notiert. (Nr. 20 001–40 000 Juni 1924 zugelassen.) Dividenden 1914–1923: 17, 17, 17, 17, 17, 17, 17 £ 13 % Bonus, 30, 400 %, 20 GM. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Genussscheine 1923: 20 GM. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Gen.-Dir. Dr. H. Bie, Berlin; Stellv.: Rechtsanw. Dr. Martin Bernhardt, Rechtsanw. Dr. Fritz Bierhaus, Bergassessor Ed. Gärtner, Ludw. Kruyk, Bergassessor Leege. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Jusizrat u. Notar Ernst Ahlemann, Berlin; Stellv. Bankier Karl Fürstenberg, Bergassessor a. D. Dr. Alfred Martin, Berlin: Geh.-Rat Ernst. von Borsig, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Gen.-Dir. Heinr. Rupé, Dresden; Gen.-Dir. Heinr. Werner, Gleiwitz; Geh. Bergrat Ewald Hilger, Haus Kynast, Zitzschewig, Bez. Dresden; Bank-Dir. Dr. Felix Theusner, Breslau; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Zuckerkandl, B.-Grunewald; Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Bergwerksbes. Gerhard Korte, Magdeburg; Dir. Ad. Zindler, Görlitz; Gen.-Dir. Dudwig Katzenellenbogen, Geh. Reg.-Rat Dr. Hans v. Flotow, Bank-Dir. Friedr. Reinhard, Bank-Dir. Moritz Schultze, Berlin; Gen.-Dir. Dr. List, Magdeburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Mittel- deutsche Creditbank; Breslau: Schles. Bankverein (Fil. d. D. Bk.), E. Heimann. Ostdeutsche Braunköhlen Akf, Ges in Berlin W. 9, Potsdamer Strasse 127/128. Gegründet: 9./11. 1920; eingetr. 6./12. 1920. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Braunkohlenunternehm., Kauf von Grubenfeldern u. ihre Verwertung. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %; eingez. 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 7 500 000, Debit. 2 285 790, Verlustvortrag 310 485, Verlust 205 358. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Kredit. 301 633. Sa. M. 10 301 633. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 310 485, Verwalt.-Kosten 205 358. – Kredit: Verlustvortrag 310 485, Verlust 205 358. Sa. M. 515 843. Dividenden 1920–1923: 0, 0, ?, ? %. Direktion: Dr. Franz Knips, B.-Lichterfelde. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gen.-Dir. Dr. Gottlob Schubert, Grube Ilse; Gen.-Dir. Dr. Hugo Gabelmann, Berlin; Bergwerksdir. Dr. Albert Wolf, Neu-Welzow; Gen.-Dir. Dr. Günther Heubel, Annahütte N.-L.; Gen.-Dir. Dr. Karl Büren, Berlin; Gen.-Dir. Max Zell, Gen.-Dir. Ferdinand Rab, Halle a. S. Phönix Akt.-Ges. für Braunkohlenverwertung in Berlin W. 8, Jägerstr. 9. Gegründet: 26./6. 1909 mit Wirkung ab 1./4. 1909; eingetr. 27./11. 1909. Gründung siehe Jahrg. 1912/13, weiteres Jahrg. 1920/21 dieses Handbuches. Zweck: Betrieb des Braunkohlenwerkes Phönix in Mumsdorf sowie das Betreiben aller damit im Zus. hange stehenden Geschäfte, ferner Erwerb u. Veräusser. von Grundst. u. Anlagen zu gleichen oder verwandten Zwecken. Die Ges. darf sich an Unternehm. gleicher oder ähnl. Art beteiligen, auch Aktien, Kuxe oder Geschäftsanteile anderer Ges. erwerben u. veräussern. Die von der Ges. betriebene Grube Phönix in Mumsdorf liegt im Meuselwitzer Revier. Die Kohle wird im Tagebau gewonnen u. zum grössten Teil zu Briketts ver- arbeitet. Der Kohlenfelderbesitz umfasst 947.8 ha, die zum grössten Teil im Gebiet Sachsen- Altenburg u. zum kleineren Teil in der Prov. Sachsen liegen. Das durch kein Mittel gestörte Kohlenflöz ist zwischen 7–18 m mächtig. Das Abräumen des Deckgebirges geschieht in eigener Regie. Der Oberflächenbesitz der Ges. umfasst 491.3 ha, die teils durch den Bergwerksbetrieb in Anspruch genommen sind, teils in eigener Bewirtschaft. stehen u. teils verpachtet sind. Zahl der beschäftigten Arbeiter u. Angestellten 1500. 1924 Zahl der Arbeiter-Wohnungen: 178. Die Ges. besitzt 998 Kuxe der 1000 teiligen Gew. Heureka, die mit ihren Kohlenfeldern sich an Phönix anschliesst, so dass beide Ges. einen geschlossenen Grubenkomplex besitzen. Die Gew. hat ihren Sitz in Elberfeld mit Zeigniederlass. in Prössdorf S.-A. u. betreibt ausschliessl. die Grube gleichen Namens. Grösse des Grubenfeldes 238.6 ha, Oberflächenbesitz 61.6 ha. Die Kohle wird im Tagebau gewonnen; der Abraum wird wie bei Phönix vom Werke selbst ausgeführt. Das Kohlen- flöz hat eine Mächtigkeit von 8–18 m. Die Kohle wird teils brikettiert, teils als Rohkohle abgesetzt. Der Grubenvorst. besteht aus den gleichen Herren wie der A.-R. der Phönix A.-G. u. dem Vorst.-Mitgl. derselben Ges. Rohkohlenförderung 1919/20–1923/24: 389 474, 329 481, 336 669, 503 000, 440 000 t; Brikettproduktion 1919/20–1923/24: 108 220, 117 710, 137 870, 154900, 134 520 t. Z. Zt. werden rd. 390 Arb. u. Angest. beschäftigt. –— Die Phönix A.-G. sowie die Gew. Heureka gehören dem Mitteld. Braunkohlensyndikat an, das zwecks Regelung von Absatz u. Preisbild. bis 31./3. 1925 abgeschlossen ist u. dem sämtl. Braunkohlenwerke in 3