Bere werke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 901 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 56 871.13 Bill., Zs. 512.04 Bill., Abschr. 4 178 549, Gewinn 1623.99 Bill. Sa. M. 59 007.17 Bill. — Kredit: Überschuss auf Betriebs- konten M. 59 007.17 Bill. Kurs Ende 1920 –1923: 450, 1378, –, – %. Eingef. in Berlin am 28./6. 1920. Dividenden 1916–1923: 10, 10, 6. 8, 15, 10, 55, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Berg-Dir. Carl Th. Wilh. Gebhardt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. jur. Eduard Mosler, Berlin; 1. Stellv. Gen.-Dir. Gust. Wegge, Köln-Brühl; 2. Stellv. Dr. Ernst Petschek, Berlin; Bergrat Jul. Krisch, Hahnenklee i. Harz; Freiherr S. Alfred von Oppenheim, Gen.-Dir. Dr. Taul Silverberg, Köln; Bank-Dir. Dr. Eritz Jessen, Essen; Bankier Dr. Otto Jeidels, Rentier Adolf Wolff, Berlin; Komm.- Rat Ernst Petersen, Leipzig, Gen.-Dir. Paul Kriebitz, Görlitz; Bankier Max Landesmann, Bank-Dir. Dr. Karl Ernst Sippell, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Jacquier & Securius; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Hamburg: Nordd. Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Vereinigte Kohlen-Aktiengesellschaft in Borna b. Leipzig. Gegründet: 25./4. 1895. (Firma bis 14./7. 1919 Deutsch-Oesterr. Bergwerks-Ges.). Sitz bis 29./6. 1922 in Dresden. Zweck: Handel mit Bergwerken, Bergwerksgrundst. u. sonst. Montanobjekten, Betrieb von Bergwerken, Erricht. von Anlagen zur Gewinnung oder Ver- wert. von Bergwerksprodukten. Infolge der Friedensbedingungen sah sich die Ges. im Juni 1919 genötigt, die 128 Kuxe der Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke, deren Bergwerksbesitz in dem neugebildeten tschecho-slowakischen Staate liegt, zu verkaufen, und zwar ist die Erwerberin die Gewerk- schaft Eleonora-Schacht, die dem böhmischen Kohlenbergwerksbesitzer Weimann in Aussig nahesteht. Es wurden der Deutsch-Oesterreich. Bergwerksgesellschaft für die 128 Kuxe M. 10 000 ihrer Aktien mit Div.-Schein v. 1./1. 1919 ab übereignet und ferner für 1918 eine Ausbeute von M. 717 000 und für die Jahre 1919–1923 eine solehe von je M. 1 120 000, die aber erst zahlbar sind, wenn der Gewinn der Brucher Kohlenwerke mehr als M. 1 150 000 jährlich beträgt. Wenn in einem Jahre die Höchstausbeute von M. 1 150 000 nicht gezahlt werden kann, so haben Nachzahlungen in den späteren Jahren zu erfolgen. Grundbesitz u. Leistungen der einzelnen Werke: Tägliche Brikett- erzeugung: Grubenfeld: Beunaer Kohlenwerke . . . 9950 ft 243 ha Witznitzer Kohlenwerke . . 1000 „ 316 „ Ders Heleses 900, 1231 Breunsdorfer Kohlenwerke . . . 420,„, 283 „ Belohnung (Rohkohle) . . 600 „ Noch nicht aufgeschlossenes Tagebau- feld Kayna. 195 „ Die Zahl der Beamten u. Arbeiter dieser Gruben, deren Betriebe an die Deutsche Erdöl-A.-G. in Berlin verpachtet sind, beträgt etwa 300 Beamte u. 2500 Arbeiter. Die Vereinigte Kohlen-A.-G. hat die massgebliche Beteiligung in/ Höhe von 1090 Kuxe der 1100teiligen Gew. Breunsdorf erworben. Kapital: M. 18 Mill. in 18 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 2 Mill. Erhöhung um M. 13 Mill. lt. G.-V. v. 30./12. 1895. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1912 um M. 3 Nill. Anleihe: M. 18 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 8./11. 1921, rückz. ab 1./1. 1927 zu 103 %. 12 000 Stück a M. 1000 Lit. A Nr. 1 –12 000, 2000 Stück à M. 2000 Lit. B Nr. 12 001–14 000, 400 Stück à M. 5000 Lit C Nr. 14 001–14 400, lautend auf den Namen der Dresdner Bank, Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1927 bis spät. 2./1. 1956, ab 2./1. 1927 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. vorbehalten. Die Ges. verpflichtet sich, solange die Anleihe nicht vollständig zur Rückzahlung gelangt ist, etwaige spätere Anleihen nicht mit besseren Rechten auf Sicherstellung der Gläubiger auszustatten, ohne auch die Gläubiger der vorliegenden Anleihe der gleichen Sicherstellung teilhaftig werden zu lassen. Für diesen Fall ist die Sicherheit auf den Namen der Dresdner Bank als Treuhänderin der Gläubiger zu bestellen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). – Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin, Essen u. Köln: Dresdner Bank; Berlin u. Essen: Direction der Disconto-Gesellschaft, den Bankhäusern S. Bleichröder und Hardy & Co. G. m. b. H.; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G.; Essen: Essener Creditanstalt, sowie bei den sonstigen deutschen Nieder- lassungen dieser Institute. Kurs in Berlin Ende 1922–1923: 100, 200 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Dresden oder Berlin. 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss bis 7½ % Tant. an Vorst. oder Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Abbaurechte u. Grundbes. 11 934 400, Erdbaggeranl. 3 163 800, Grubenanl. 1 680 900, Brikettfabr. Geb. 8 994 800, do. Masch. 1 289 500, Anschluss- bahnen 296 100, Wohn- u. Verwalt.-Geb. 7 851 800, Inv. 780 500, Ziegeleien 1000, Beteil. 123 863, Staatsp. 122 000, Debit. 13 322 574. – Passiva: A.-K. 18 000 000 (davon nicht im