Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 979 Wittmann, die 95 % des ganzen Kapitals besitzen. Die G.-V. v. 26./6. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. auf GM. 3 000 000 im Verh. 5 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstücke 482 203, Geb. 1 641 940, Masch., elektr. Licht- u. Kraftanl., Ofen, Formkästen, Gleisanl., Inv., Modelle, Werkz. 1, Kasse, Schecks u. Bankguth. 114 866, Debit. 602*608, Beteilig. D. Rentenbank 24 690, Waren 946 119. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hyp. 500 000, Rentenbankumlage 24 690, Kredit. 254 242, unerhob. Div. 231, Delkr.-K. 33 265. Sa. GM. 3 812 428. 102 9% 1913/14–1922/23: 10, 15, 30, 30, 30, 20, 30, 30, 60 %, G.-M. 1. 1./7.–931./12. 0 Vorstand: Peter Laufenberg, Rud. Wittmann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Franz Müller, Fabrikbes. Hugo Killing, Hagen; Fabrikbes. Conrad Köhler, Kassel; Fabrikbes. Dr. Max Juchs, Hamm. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hagen: Deutsche Bank. Deutsche Bergin-Akt.-Ges. für Kohle- u. Erdölchemie in Heidelberg, Albert-Überle-Str. 5. Gegründet: 30./7. 1920; eingetr. 27./9. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Sitz bis 1924 in Berlin. Zweck: Erwerb, Herstellung u. Betrieb von Unternehm. sowie Erwerb u. Verwert. von Schutzrechten u. Verfahren auf dem Gebiete der Verarbeit. u. Veredelung von Rohstoffen, insbesondere von Kohlen u. Erdölen, Beteilig. an gleichartigen oder ähnlichen Unternehm. u. Vornahme aller diesen Zwecken dienenden Geschäffe. Zweigniederlass. in Mannheim-Rheinau. Kapital: M. 1 000 000 in 100 Aktien à M. 10 000, übernommen von den Gründern zu 100 0W. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ZBilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bankguth. 3 730 404, Debit. 140 137 575, Verlust 37 332 884. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 178257 391, Rückl. 1 943 471. Sa. M. 181 200863. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 355 653, Unk. 2 285 661, Kursdifferenz 18 760, Verlust, Berginanlage Rheinau 34 672 810. Sa. M. 37 332 884. – Kredit: Verlust M. 37 332 884. Dividenden 1921–1922: 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Heinr. Brückmann, Berlin; Gen.-Dir. Dr. phil. Friedrich Bergius, Heidelberg; Ing. Richard Tillmann, Mannheim; Willem Casimir Knoops, Haag (Holland); Stellv. Dipl.-Ing. A. Debo, K. Trill, Mannheim. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Bevollmächtigter der Fürst von Donnersmarck'schen Verwal- tung Landrat a. D. Ernst Gerlach, Neudeck (Oberschles.); Dr. Abraham Capadose, s'Graven- hage; Robert Friedländer, Berlin; Jonkheer Hugo Loudon, Wassenar (Holland). Braunschweigische Kohlen-Bergwerke in Helmstedt. Gegründet: 26./1. 1873. Zweck: Bergbaubetrieb, Veräusserung von Bergwerks- produkten, Herstellung und Vertrieb von Fabrikaten aus solchen. Die Ges. besitzt die früher braunschw.-fiskalischen Braunkohlengruben ,Prinz Wilhelmé, „Trendelbusch“ und „Treue“. Später wurde zur Abrundung die Grube Anna, Alwine, Elsbeth in Grösse von 1 580 000 am gekauft. 1895 erfolgte die Mutung von 2 neuen Kohlenfeldern „Josephé und „Otto“ in Grösse von 2 280 000 qm, 1896 wurden zwei weitere Kohlenfelder „Glück auf“ u. „Friedrich“ (3 638 000 qm) erworben. Die Bergwerke umfassen gegenwärtig Kohlenfelder im Umfange von ca. 7900 ha. Sonstiger Grundbesitz mit Häusern in Helmstedt, Schöningen, Alversdorf, Büddenstedt, Runstedt etc. 1923 731 ha 27 a 15.79 qm. Gruben: Prinz Wilhelm-Hauptschacht b. Frellstedt, Prinz Wilhelm-Südschacht b. Wols- dorf, Treue b. Offleben, Trendelbusch b. Büddenstedt. Anzahl der Brikettfabriken 4. Ziegelei- betrieb. Ausserdem betreibt die Ges. als Pächterin die Gruben- u. Brikettfabrikbetriebe der Harbker Kohlenwerke Helmstedt u. der Norddeutschen Braunkohlenwerke Helmstedt sowie den Grubenbetrieb der Gew. Consol. Sudarsche Braunkohlenbergwerke Helmstedt. Anzahl der Brikettpressen 48. Auf der Grube Treue befindet sich eine elektrische Zentrale von 11 500 Kw Leistungsfähigkeit. Diese Zentrale versorgt sämtliche Gruben- u. Auf- bereitungsbetriebe der Ges. mit Licht u. Kraft. Ferner betreibt die Ges. das Kraftwerk Harbke mit einer Leistungsfähigkeit von z. Zt. 12 000 Kw, im Bau Erweiterung auf 24 500 Kw. Aus diesem Kraftwerk wird elektrische Arbeit in das Netz des Elektrizitätswerks Sachsen- Anhalt u. in dasjenige der Überland-Zentrale Helmstedt, einer Tochtergesellschaft der Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke, abgegeben. Die Überland-Zentrale Helmstedt be- treibt ausserdem noch das Kraftwerk Emma mit 3500 Kw Leistungsfähigkeit auf der Grube Emma. Sämtliche drei Kraftwerke können einander notfalls aushelfen. Die Ges. gehört dem Mitteldeutschen Braunkohlensyndikat G. m. b. H. in Leipzig u. der Magdeburger Braunkohlen- u. Brikett-Verkaufsvereinigung G. m. b. H., Magdeburg, an. Die Ges. besitzt sämtliche Kuxe der mit der Grube Treue markscheidenden Gew. des konsol. Braunkohlenbergwerks Victoria bei Hötensleben (Ziegeleianlagen). Der Gruben- 62*