986 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. zu M. 10 000, letztere mit 20 fach. Stimmrecht in best. Fällen. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übernommen zu 100 %., angeb. den bisher. Aktionären im Verh. I: 1 zu 700 % zuzügl. Steuer. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 2./11. 1923 um M. 40 Mill. in 4000 St.-Akt. zu M. 10 000, begeb. an ein Konsort. unter Führung der Montania G. m. b. H. Bremen zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., M. 1000 Vorz.-Akt. 20 St. Direktion: Curt Funcke, Grossvoigtsberg (wo auch Sitz der Verwalt.). Aufsichtsrat: Bergwerksdir. Stadtrat Adolf Rolle, Borna; Bergwerks-Dir. H. G. Schmidt, Bremen; W. Rau, H. Gudehus, F. Meyer, W. Nienstedt, Hamburg: Johannes Kolckmann, Berlin; Justizrat W. Nölke, Hannover-Linden; Gen.-Dir. K. Herrmann, Leipzig. Steinkohlen-Akt.-Ges. Vereinigt-Feld in Hohndorf. (In Liquidation.) Die a. o. G.-V. v. 2./8. 1920 beschloss die Auflösung der Ges. u. Bestellung von Liquidatoren. – Laut Mitteilung seitens der Ges. galt die Bilanz Dez. 1922 als Schluss- bilanz. Die Löschung im Handelsregister ist unterm 23./1. 1924 erfolgt. Letzte Aufnahme S. Jahrg. 1923/24. Homburger Eisenwerk, Akt.-Ges., vorm. Gebrüder Stumm in Homburg (Saar). Gegründet: 21./9. 1920 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 29./10. 1920. Gründer, Einbringungswerte sowie Gründungsvorgang s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Fortbetrieb der sämtl. industriellen Unternehmungen, welche die Firma „Bayerische Werke von Gebrüder Stumm m. b. H.“ im Saargebiet – wie es im Vertrag von Versailles begrenzt ist – betreibt, allgemein die Herstellung u. die Weiterverarbeitung von Eisen u. Stahl, der Verkauf u. die sonstige Verwertung der Fabrikate u. der sich ergebenden Nebenprodukte u. Rückstände, der Erwerb von Grundvermögen u. Bergwerkseigentum, der Betrieb von Bergwerken u. aller sonst. Arten der Gewinnung der Rohprodukte, die Schaffung u. der Betrieb von allen Arten von Transportmitteln, Erzeugung u. Lieferung von elek- trischem Strom u. Handel damit, Erwerb, Verkauf u. die Ausbeutung aller Patente, die sich direkt oder indirekt auf die obigen Objekte beziehen, ebenso alle einschlägigen Neben- u. Hilfsgeschäfte. Die Ges. kann andere Unternehmungen gleicher u. ähnlicher Art er- werben oder sich an solchen in jeder zulässigen Rechtsform beteiligen; sie ist berechtigt, Zweigniederlassungen im In- u. Auslande zu errichten. Kapital: Fr. 6 250 000 in 5000 Nam.-Akt. zu Fr. 1250. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Per 1./4. 1923 in Frankenwähr. umgestellt. 40 % des A.-K. befindet sich in französ. Händen. Anleihe: Fr. 13 750 000 in Schuldverschreib. von 1920, Stücke zu Fr. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./4.–31./3). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 383 400, Geb. 8 625 000, Masch.- u. Trans- missions-Anl. 12 611 400, Ofen- u. Generatoren-Anl. 650 000, Anschluss- u. Rangier-Anl. 89 500, Automobile 170 000, Wasserversorg.-Anl. 46 700, Neubauten 544 830, Vorräte 12 552 650, Beteilig. 2 187 500, Kassa u. Wertp. 71 316, Vorschuss u. Darlehens-K. 59 034, Banken- u. Postscheck-Guth. 3 123 704, Kaut. 666, Debit. 6 811 102. – Passiva: A.-K. 6 250 000, Obl. 13 750 000, Akzepte 9 338 783, Bankschulden 5 752 811, Kaut. 1, Arb.-Lohn-K. 325 936, Kredit. 4 066 281, R.-F. 8 000 000, Werkserweiter. (Rückl.) 334 000, Gewinn 108 991. Sa. Fr. 47 926 804. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 742 264, Abschreib. 852 123, Gewinn 108 991. Sa. Fr. 3 703 378. – Kredit: Fabrikat.-Bruttogew. Fr. 3 703 378. Dividenden 1921/22–1922/23: 0, 9006 %. 1./4. –31./12. 1923: 0 % Direktion: Dir. Paul Raabe, Homburg; Gen.-Dir. Gaston Couade, Neukirchen. Aufsichtsrat: Vors. Wirkl. Geh. Rat Exz. Dr. Rich. v. Kühlmann, Berlin; Stellv. Jules Bernard, Paris; Freih. Fritz v. Stumm, Berlin; Ferd. v. Stumm, Neunkirchen; Ministerialdir. Dr. Karl v. Schubert, Berlin; Gen.-Dir. Theodor Müller, Gen.-Dir. Paul Böhm, Neunkirchen (Saar); Julien Bessoneau, Angers; Georges Lenormand, Paul Sirot, Paris. Akt.-Ges. Braunkohlenwerke Möncheberg in Ihringshausen. Gegründet: 1899, eingetr. 13./6. 1899. Sitz bis 1915 in Cassel. Zweck: Erwerb der sämtl. Kuxe und des gesamten Bergwerks- und sonst. Eigentums der Gewerkschaft Braunkohlenwerke Möncheberg, Betrieb dieses Bergwerks und der damit ver- bundenen Brikettfabrik. 1907 wurden eine grössere Anzahl Bohrlöcher zur Untersuch. der Gerechtsame der Ges. gestossen, wodurch ein Vorrat von mind. 138 000 000 hl gewinnbaren Kohlen nachgewiesen wurde, sodass bei der gegenwärtigen Förderung die er-