Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 999 Fritz“ werden noch 4 Bergwerke im Erzgebirge u. Vogtland auf Zinn, Zink, Blei u. Silber betrieben. Die Ges. gehört zum Konzern Georg v. Giesches Erben in Breslau. Kapital. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922. Aktiva: Erzgrubenfelder 763 631, K. Radiumquelle 10 040, Erzgrubenfelderwerb 500 000, Stollenbahnanlage 738 283, Zechenbahnanlage 578 760, elektr. Beleucht.-Anlage 201 753, Bau-K. Erdbewegung Zechenhof 5200, Inv. 416 995, Wirtschaft 1 599 214, Debit. 172 800, Betriebsunk. „Zeche Unser Fritz“ 87 490, Erzbestand-K. 1 900 000, Verlust 262 187. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Bank 3 886 354, Kredit. 350 000. Sa. M. 7 236 354. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Erzgrubenfeldabgabe 6660, Beleucht.-Material 41 901, Bau-K. Erdbewegung Zechenhof 12 600, Miete u. Bureauunk. 12 600, Gründungsspesen 442 406, Gehalt 185 000, Grubenfeldsteuer 8245, Grubenfelduntersuchung 1000, Aufwandsentschädig., Betriebsoberleitung 14 671, Steuern u. Abgabe 8992, Lohn 571 067. – Kredit: Erzbestand 1 900 000, Verlust 262 187. Sa. M. 2 162 187. Dividenden 1922–1923. 0, 0 %. Direktion. Bergwerks-Dir. H. M. Röhling, Dir. K. Schumann. Aufsichtsrat. Bankier Fritz Ette, Leipzig; Reg.-Rat Emil Illemann, Dresden; Georgenthal- Untersachsenberg i. V.; Bergrat Dr. Max Ernst Valentin Schröder, Gera-Reuss; Bankier Karl Hellmuth, Borsdorf. Czernitzer Steinkohlen Bergbau Akt.-Ges. in Lentzberg. Kreis Rybnik O.-S. Gegründet: 17./11. 1913 mit Wirkung ab 1./4. 1913; eingetr. 11./3. 1914. Sitz bis 1916 in Breslau, lt. G.-V. v. 7./7. 1916 nach Lentzberg verlegt. Gründer und Gründungsvorgang S. Jahrg. 1921/22. Zweck: Bergbau, Verwert. der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien u. sonst. Produkte in rohem Zustande, sowie durch Verarbeitung derselben für Handel u. Verbrauch, Errichtung, Erwerbung oder Anpachtung u. Betreibung der für diese Gesell- schaftszwecke erforderlichen oder förderlichen Anlagen u. Unternehm. jeder Art. Kapital: M. 14 000 000 in 14 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000, übernommen von den Gründern. Die G.-V. v. 6./10. 1919 beschloss Erhöh. um M. 3 500 000, dann lt. G.-V. v. 8./12. 1920 weiter um M. 7 000 000 erhöht, begeben zu 100 %. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %, ab 1919 durch Auslos. von jährl. 3½ % nebst exsp. Zs. Zs. 1./1. u. 1./7. Sicherheit: Hypoth. zur ersten Stelle auf den 3 Bergwerken u. auf den Grundstücken der Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Anlagen 14 531 532, Material. u. Kohlenbestände 5 717 754, Kassa 170 059, aussenstehende Forder. 12 629 379, Wertp. 2 301 966, vorausbez. Versich. 70 000. – Passiva: A.-K. 14 000 000, R.-F. 128 334, Oblig. 2 800 000, do. Tilg.-Rück- stell. 393 000, Talonsteuerrückst. 119 000, Ern.-F. 2 000 000, Gehälter u. Löhne-Rückst. 3 726 010, Kaut. 13 500, Kredit. 10 756 349, Gewinn 1 484 499. Sa. M. 35 420 692. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 263 253, Zs.- 9761, Kursverlust 15 000, Talonsteuer-Res. 31 000, Abschreib. 1 814 107, Reingewinn 1 484 499. – Kredit: Vortrag 16 393, Grubenbetrieb 3 601 228. Sa. M. 3 617 621. Dividenden: 1913/14–1919/20: 0, 0, 4, 5, 6, 0, 8 %. 1920–1921: 8, 8 %. Direktion: Bergwerks-Dir. Marjan Wojcciechowski, Hoymgrube (Kr. Rybnik). Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Garl Chrambach, Berlin; Stellv.: Bergwerksbes. Ignatz Petschek, Aussig; Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Breslau; Kaufm. Dr. Ernst Petschek, Fürstl. Hohenlohe'scher Kammer-Präs. Dr. Kleefeld, Berlin; Kaufm. Franz Petscheck, Kaufm. Wilh. Petschek, Kaufm. Heinr. Friedländer, Kaufm. Wenzel Georg Tausch, Aussig. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Breslau: E. Heimann. „Glückauf', Act.-Ges. für Braunkohlen-Verwertung in Lichtenau, Bez. Liegnitz. Gegründet: 6. bezw. 8./12. 1871. Sitz der Ges. bis 22./4. 1913 Berlin, jetzt Lichtenau. Zweck: Abbau von Braunkohlenlagern u. Briketttaprikation. Die Ges. besitzt 4 Schächte zur Förder., sowie 5 für die Wetterführ., wovon 2 gleichzeitig für die Wasserhalt. dienen. Die Ges. besitzt 2 Brikettfabriken. Der Grundbesitz der Ges. bei Geibsdorf u. Oberlichtenau beträgt 110.95 ha exkl. der 1913 u. 1914 neu erworbenen Kohlenabbaurechte von ca. 2000 Morgen. Kapital: GM. 1 200 000 in 32 000 St.-Akt. zu GM. 20, 800 St.-Akt. zu GM. 200 u. 250 Vorz- Akt. zu GM. 1600. Urspr. M. 720 000, betrug das A.-K. nach verschied. Wandl. (s. Jahrg. 1917/18) Ende 1918 M. 1 478 000. 1919 Erhöh. um M. 522 000. 1920 um M. 100 000 in 100 6 % Vorz. Akt. u. nochmals 1920 um M. 2 100 000 in 2000 St.-Akt. u. 100 6 % Vorz.-Akt. Weiter erhöht 1921 um M. 2 600 000 in 2500 St.-Akt. u. 100 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1922 um M 13 200 000 durch Ausgabe von 4500 St.-Aktien zu M. 1000 u. Erhöh. des Nennwerts der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf M. 30 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, erstere übern. von einem Konsort. (Oskar Heimann & Co. u. A. Ephraim Berlin) zu 300 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 5000: 3000 zu 360 %. Die G.-V. v. 10./7. 1923 beschloss Erhöh.