Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 1045 Kapital: M. 10 000 000 in 22 000 Aktien à Tlr. 100 = M. 300, 2265 Aktien à M. 1500, 1 Aktie à M. 2500. Urspr. A.-K. M. 6 600 000, erhöht 1889 um M. 900 000. Die G.-V. v. 14./6. 1913 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 2 500 000; begeben an ein Konsort. zu 147 % u. den alten Aktionären im Juli 1913 zu 150 % angeboten. Die Mehrheit des A.-K. ging 1921 in den Besitz der Akt.-Ges. f. Bergbau, Blei- u. Zinkfabrikation zu Stolberg u. in Westfalen in Aachen über. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 1 St., jede Aktie à M. 1500 = 5 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Best 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 25 000, höchstens M. 100 000), vertragsm. Tant. an Dir., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Immobil. 1 116 940 Bill., Beteilig. 2315 Bill. — Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 778 716, Kredit. 1 117 683.99 Bill., Gewinn 1570.99 Bill. Sa. M. 1 119 255 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Debit. 2 778 715, Gewinn 1570. Sa. M. 1571 Bill. – Kredit: Einnahme lt. Vertrag u. Zs. M. 1571. Kurs Ende 1914–1923: 173*, –, 258, 298, 185* 312, 630, 1775, 27 9004, 0 %. Not. in Berlin, auch in Köln. Dividenden 1914–1923: 6, 16½, 22, 15, 12, 12, 25, 30, 30, 0 %. C.-V.: 5 J. (F.) Vorstand: Landgerichtsrat a. D. Dr. Hugo Cadenbach. Aufsichtsrat: (Mind. 6–10) Vors. Geh. Bergrat Dr. V. Weidtman, Aachen; Stellv. Gen.- Dir. Dr. P. Silverberg, Köln; Bergass. a. D. Dr.-Ing. St. Klemme, Aachen; Bergass. a. D. Dr. P. Heimann, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bankdir. F. Herbst, Köln; Berghauptmanr a. D. H. Vogel, Bonn; Gen.-Dir. Dr. Ing. e. h. C. Reinhardt, Dortmund; Geh. Justizrat C. Tewaag, Dortmund; Bankdir. R. Pferdmenges, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Deutsche Bank; Dresdner Bank, Commerz- u. Privat-Bank; Köln: J. H. Stein, sowie bei den Niederlass. dieser Banken. Gold- u. Silberscheide-Anstalt Stuttgart-Untertürkheim Akt-Ges., Stuttgart-Untertürkheim Gegründet. 24./2. 1923; eingetr. 19./3. 1923. Gründer: öffentl. Notar Chr. Huppenbauer, Bankdir. Emil Staiger, Stuttgart; Friedrich Huppenbauer, Stuttgart-Untertürkheim; Fabri- kant Karl Leibinger, Stuttgart-Obertürkheim; Adolf Huppenbauer, Stuttgart-Untertürkheim; Silberwarenfabrikant Karl Nill, Stuttgart- Wangen; Uhrmacher u. Juwelier Otto Zaiss, Stuttgart-Untertürkheim. Zweck. Betrieb einer Gold- u. Silberscheideanstalt, Handel u. Verwert. von Edelmetallen u. Chemikalien aller Art. Die Ges. ist berechtigt, Betriebe ähnl. Art zu erwerben u. an solchen sich zu beteiligen. Kapital. GM. 6400. Urspr. M. 7.2 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 7./7. 1923 um M. 13.4 Mill. in 6500 St.-Akt. zu M. 2000 u. 400 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./8. 1923 um M. 5 Mill. in 2500 St.-Akt. zu M. 2000, ausgegeben zu 1000 %. Die G.-V. v. 25./6. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. durch Zus. legung derart, dass auf 40 alte Aktien 1 neue zu GM. 20 gewährt wird. (Frist bis 15./10. 1924.) Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Dividenden 1923. 0 %. Direktion. Adolf Huppenbauer, Untertürkheim. Aufsichtsrat. Notar Chr. Huppenbauer, Bank-Dir. Emil Staiger, Fabrikant Karl Leibinger, Friedrich Huppenbauer, Stuttgart. Jura Ölschiefer-Werke Akt.-Ges. in Stuttgart, Kleine Königstr. 1. Gegründet: 8./6. 1920; eingetr. 9./8. 1920. Gründer: Württ. Fiskus, vertreten durch die Bau- und Bergdirektion Stuttgart; Zeller & Gmelin, Mineralölraffinerie, Grosseislingen; Salzwerk Heilbronn A.-G., Heilbronn; Komm.-Rat Jul. Zeller, Göppingen; Herm. Munding, Mössingen. Zweck: Verwertung des bituminösen Schiefers u. von Feuerungsrückständen in jeder Art. Die Ges. ist berechtigt, Zweigniederlassungen im In- und Auslande zu errichten, sich an anderen Unternehmungen zu beteiligen und andere bestehende Geschäfte zu erwerben. Um das Unternehmen auf eine breitere Basis zu stellen u. die auf dem Gebiet der Ölschiefer- verarbeit. u. Kunststeinherstell. gesammelten Erfahrungen bei der Ges. zu vereinigen, hat die Ges. mit der Baustein- u. Zementwerk Mössingen A.-G. u. Bau- u. Brennstoff-Industrie A.-G. Verhandlungen gepflogen, die dann lt. G.-V.-B. v. 7./6. 1923 zu Fusionsverträgen mit diesen Gesellschaften führten. Den Aktion. der Baustein- u. Zementwerke Mössingen wurden für je eine Mössingen-Aktie eine neue Jura-Aktie, den Aktion. der Bau- u. Brennstoff-Industrie für je eine B. B. J.-Aktie zwei Jura-Aktien gewährt. Die Baustein- u. Zementwerk Mössingen A.-G. hat eigenes Gelände für die Fabrik, den Schiefer- u. Kalkbruch in einer Ausdehnung von rund 60 000 qm, ferner Abbaurechte für eine Fläche von weiteren 40 000 qm. Aus dieser