Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 1057 1923 1922 1921 1920 dz K20 dz K20 dz K0 dz K.0 Gafnhallt.... 304 662 894 1 099 %% 52 725 101 862 102 341 136 503 Kalidüngesalz 20– 42 % . 135 284 195 414 130 955 83 290 Chlorkalium . . . 4683 144 82 262 62 911 90 536 Schwefelsaure Salze . . 21 301 20 100 7 397 7123 zusammen . 257 758 400 300 304 498 318 551 Die Ges. schloss sich mit den Konzernen Salzdetfurth, Aschersleben u. Leopoldshall im Jahre 1921 zu einem Grosskonzern zusammen. Beteiligungen: Die Ges. hat sich an and. Kaliunternehm. massgebend beteiligt, u. zwar an den Gew. Rossleben, Orlas, Nebra, Georg u. Unstrut, sowie an der inzwischen aufge- lösten Gew. Hadmersleben, deren Vermögen 1921 auf die Consolidirten Alkaliwerke über- gegangen ist. Der Feldbesitz von Hadmersleben in Höhe von 18 570 000 qm grenzt im Westen an die Gerechtsame der Consolidirten Alkaliwerke u. verfügt über zwei fertig ausgebaute Schächte, die hauptsächlich zur Hartsalz- u. Steinsalzförderung dienen. Die Gew. besitzt die beiden Grubenfelder Rossleben u. Wendelstein mit einem Gesamt- inhalt von 52 240 000 qm. In der Nähe des Ortes Rossleben an der Unstrut sind die beiden Schächte Rossleben und Wendelstein niedergebracht, die hochprozentige Hartsalze aufge- schlossen haben. Beide Schachtanlagen sind vollständig ausgebaut u. besitzen eine chem. Fabrik zur Verarbeitung der gewonnenen Rohsalze. Die Gew. besitzt eine Beteil.-Ziffer von 12.6449 %0. Die Gew. Orlas, Nebra, Georg u. Unstrut schliessen sich mit ihrem Feldbesitz in Grösse von 52 120 000 am im Osten an die Gew. Rossleben an. Auch sie verfügen über wertvolle Hartsalze, die durch insgesamt vier Schächte bei den Orten Wippach u. Grosswangen auf- geschlossen sind. Die Gew. Orlas u. Nebra haben im Kalisyndikat die endgültige Beteiligungs- ziffer mit insges. 10.4564 %%, während die Gew. Georg u. Unstrut die endgültige Beteiligungs- ziffer mit zus. 11.9154 %% besitzen. Ausserdem sind die Consolidirten Alkaliwerke noch an den Kaligew. Thüringen, Conow, Kaliwerke Salzdetfurth A.-G., Gew. Hansa-Silberberg, Alkaliwerke Sigmundshall u. an der Braunkohlengewerkschaft Archibald beteiligt. Die Consolidirten Alkaliwerke besitzen bei Westeregeln Braunkohlenfelder in einer Gesamtgrösse von 35 020 000 qm, die von der Gew. Archibald auf die Ges. bzw. deren Tochter- gesellschaften übertragen worden sind. In dem Grubenfelde Hakeborn- ist eine neue 82 m tiefe Doppelschachtanlage fertiggestellt, die in Förderung steht. Die Braunkohlenfelder Archibald u. Cäsar in einer Grösse von 19.3 Mill. am förderten aus der Schachtanlage Cäsar bei Egeln im Jahre 1923 insges. 421 000 t Rohbraunkohle. Die Kohle besitzt in den Feldern der Consolidirten Alkaliwerke u. der Gew. Archibald eine Mächtigkeit von 8–30 m u. wird im Tiefbau gewonnen. Auf der Grube Cäsar ist eine Ueberlandzentrale mit einer Leistung von 10 000 kW., welche die gesamten eigenen Betriebe der Alkaliwerke mit elektr. Energie versorgt. Kapital: M. 115 Mill. in M. 100 Mill. St.-Akt., M. 4 Mill. 4½ % Vorz.-Akt., M. 6 Mill. desgleichen u. M. 5 Mill. 6 % desgleichen, Stücke sämtl. à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 7 Mill. in St.-Akt., erhöht 1895 um M. 4 Mill., fernere Erhöh. 1899 um M. 1.4 Mill. 1911 Erhöh. um M. 2.8 Mill. Die G.-V. v. 26./4. 1911 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 2 436 000. Die G.-V. v. 11./12. 1917 beschloss Erhöh. um M. 6 Mill. in 6000 Prior.-Akt., ausgestattet mit einer Vorz.-Div. von höchstens 5 % u. einem Nachz.-Anspruch von 4½ %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./7. 1918 um M. 1 988 000. Lt. G.-V. v. 22./6. 1920 Ausgabe von M. 1 Mill. in 6 % Vorz.-Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1920 um M. 8 376 000 St.-Akt. u. M. 500 000 6 % Vorz-Aktien à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./4. 1921 um M. 8 Mill. St.-Aktien u. M. 500 000 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 31./1. 1922 um M. 8 Mill. St.-Akt. à M. 1000 mit Div. Ber. ab 1./1. 1922. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1922 um M. 31.5 Mill. in 30 000 St.-Akt. u. 1500 Nam.-Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, erstere übern. von einem Konsort. u. davon M. 10 Mill. angeb. den bisher. St.-Aktionären im Verh. 4: 1 v. 5./5. bis 26./5. 1922 zu 300 %, Die begeb. Vorz.-Akt. sind an Div.-Bezug u. Rechten den bereits früher emitt. gleichberechtigt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 31.5 Mill. in 30 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übernommen, davon M. 10 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 7: 1 vom 16./1.–31./1. 1923 zu 1500 %. Sämtl. 6 % (Max.) Vorz.-Aktien sind mit Nachzahl.-Anspruch u. 12 fachem Stimmrecht aus- gestattet. Die Prior.-Aktien können zu 105 % amortisiert werden, und zwar nicllt nur unter Ein- haltung der gesetzl. Vorschriften für die Herabsetzung des Grundkapitals u. Verteilung von Gesellschaftsvermögen. Näheres hierüber s. d. Handb. 1922/23 I. Hypoth.-Anleihe I: M. 10 Mill. in 4½ %% Teilschuldverschreib. von 1920, laut Beschluss des A.-R. v. 29./11. 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Süddeutschen Disconto-Ges. A.-G. in Mannheim oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1925 bis spät. 1950 durch jährliche Auslos. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1924/1925. I. 67