1116 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 9 Kapital: GM. 240 000 in Aktien zu M. 100. Urspr. M. 250 000 in 250 Inh.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 12./8. 1922 auf M. 2.4 Mill. Lt. G.-V. v. 27./5. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2.4 Mill. auf GM. 240 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 15 846 673, Waren 24 349 460, Masch. 1, Zeug-K. 1, Wertp. 32 759, Schuldner u. Gläubiger 17 412 995. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Schuldner u. Gläubiger 34 458 306, Wechsel 840 000, Rückst. 7 400 000, Reingewinn 12 543 584. Sa. M. 57 641 890. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Masch. 799 999, Zeug-K. 956 999, Handl.-Unk. 23 158 557, Reingewinn 12 543 584 (davon Div. 1 200 000, Pens.-F. 10 000 000, Vergüt. für A.-R. 1 250 000, Vortrag 93 584). Sa. M. 37 459 139. – Kredit: Waren M. 37 459 139. Dividenden 1922–1923: 50, ? %. Direktion: Carl Boye, Berlin. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Otto Asch, Berlin. Bräuer Tresor Akt.-Ges., Berlin SW, Königgrätzer Str. 72. Gegründet: 5./5. 1923; eingetr. 9./6. 1923. Gründer: Ing. Reinhold Bräuer, Düsseldorf; Gen.-Dir. Hermann Korytowski, Richard Berg, Berlin; Dr. phil. Bernh. Franke, B.-Frohnau; Hans Rawak, Berlin. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Geldschränken, Tresors u. von Gegenständen der einschlägigen Branche. Kapital: M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Dr. B. Francke. Aufsichtsrat: Reg.-Rat Hugo Staub, Berlin; Gustav Korytowski, B.-Zehlendorf; Moritz Witt, B.-Schöneberg. Brandenburgische Sprechmaschinen-Akt.-Ges., Berlin W. 66, Mauerstr. 76. Gegründet. 24./4. 1923; eingetr. 28./4. 1923. Gründer: Kurt Roehr, Paul Paasch, Walter Kuschke, Carl Kruschke, Margarete Herrlitz, Berlin. Zweck. Herstell. von u. Handel mil Musikinstrumenten, Sprechmasch. nebst Zubehör- teilen u. Schallplatten, insbes. die Ausfuhr derartiger u. ähnl. Waren nach überseeischen Ländern. Kapital. M. 200 000 in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Otto Roehr. Aufsichtsrat. Ing. Hermann Otto Herzog, Carlota M. Roehr geb. Damon, Frau Aubertine Herzog, geb. Damon, Berlin. Emil Brandt Nachf. A.-G. in Berlin SW. 68, Ritterstr. 45. Gegründet: 5. u. 29./11. 1912; eingetr. 4./12. 1912. Gründer siehe Jahrg. 1912/13. Firma bis 18./9. 1914: Anglo-American Machine works Akt.-Ges., bis 1917: Vereinigte Feilenfabriken Berlin-Magdeburg A.-G., dann bis 15./10. 1921: Vereinigte Werkzeug- u. Maschinenfabriken Berlin-Britz A.-G. = Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Masch. u. Werkzeugen aller Art. 1923 Übernahme der Heinrich Lewy G. m. b. H. Kapital: GM. 200 000. Urspr. M. 50 000 in 50 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 15./10. 1921 erhöht um M. 4 950 000 in 4950 Akt. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921. Erh. lt. G.-V. v. 22./3. 1923 um M. 15 Mill. (auf M. 20 Mill.) in St.-Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1923 in versch. Stückelung, übern. von einem Kons. (A. Falkenburger & Co., Berlin), das den Aktion. M. 5 Mill. im Verh. 1:1 zu versch. Kursen angeb. hat. Die restl. M. 10 Mill. übernahm dasselbe Kons. zu 500 %. – LUt. G.-V. v. 7./7. 1923 erhöht um M. 20 Mill. (auf M. 40 Mill.) in 4000 ab 1./1. 1923 div.-ber. St.-Akt. zu M. 5000, übern. v. obigen Konsort. zur Hälfte zu 8000 %, zur Hälfte zu 5000 %. Hiervon M. 10 Mill. den Aktion. in Verh. 2:1 zu 3000 % angeb. Die a. o. G.-V. v. 15./11. 1923 hat Erhöh. des A.-K. um M. 60 Mill. beschlossen. Die Übernehmerin ist verpflichtet. von den neuen Aktien einen Teilbetrag von M. 40 Mill. zu pari den Ges. der Heinrich Lewy G. m. b. H. als Entgelt für die Abtret. der Geschäfts- anteile dieser G. m. b. H. zu überlassen u. mit der weiteren Verpflicht., den Restbetrag von M. 20 Mill. im Interesse der Ges. bestens zu verwerten, 75 % des Erlöses sollen der Ges. zufliessen. Die G.-V. v, 8./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 100 Mill. in GM. 100 000 u. weitere Erhöh. um GM. 100 000. Die neuen Aktien werden einem Kon- sortium unter Führung der Commerz- u. Privatbank in Berlin übergeben mit der Ver- pflichtung, sie den alten Aktionären mit 115 % anzubieten. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.